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  #1  
Alt 19.09.2014, 13:16
Elefi Elefi ist offline
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Registriert seit: 29.07.2011
Beiträge: 32
Standard FN Korrolik / Koroll / Korolik / Korol

Der Name stammt aus Schlesien / Landsberg / Roschkowitz / Terczinau
Um 1860

Ich weiß, dass es etwas mit "König" zu tun hat. Mir geht es um die Schreibweise. Folgende Möglichkeiten für ein und dieselbe Person habe ich gefunden:

1893 Korollik
1900 Koroll
1903 Korol
1905 Korolik
1907 Korolik
1909, 1914 Korol
1912 Koroll
1939 Korol

Zusätzlich liegt mir ein Gesinde-Dienstbuch dieser Person von 1888 mit dem Namen Koroll vor.

Wie würdet ihr Verfahren mit diesem Wirrwarr an Namen?

LG Grüße
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  #2  
Alt 19.09.2014, 14:06
Benutzerbild von Laurin
Laurin Laurin ist offline männlich
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Registriert seit: 30.07.2007
Ort: Oberfranken
Beiträge: 5.637
Standard

Hallo Elefi,

die genannten FN sind eindeutig slawischer Herkunft mit der von Dir bereits genannten Grundbedeutung "König".
Die Endung -ik ist ein slaw. Diminutiv(Verkleinerungs)-Suffix und steht z.B. für "Sohn des ..."
Es wäre nun noch zu untersuchen, ob es sich bei Korol(l) und Korol(l)ik tatsächlich um die gleiche Person handelt oder um Vater und Sohn.
Sowohl die Schreibweise mit nur einem oder mit Doppel-l würde ich für die Belange der Ahnenforschung als gleichen Namen ansehen.

NB: Die Schreibweise mit Doppel-r hast Du wohl nur versehentlich im Thema genannt?
__________________
Freundliche Grüße
Laurin

Geändert von Laurin (19.09.2014 um 15:42 Uhr) Grund: NB angefügt
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  #3  
Alt 25.09.2014, 08:41
Elefi Elefi ist offline
Benutzer
Themenstarter
 
Registriert seit: 29.07.2011
Beiträge: 32
Standard Korol(lik)

Alle Namensvarianten beziehen sich auf eine weibliche Person aus Teczinau (Schlesien). Ich habe noch einen männlichen Namen, wahrscheinlich der Vater, der wird so geschrieben: Korollik.
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  #4  
Alt 25.09.2014, 12:32
Benutzerbild von Laurin
Laurin Laurin ist offline männlich
Moderator
 
Registriert seit: 30.07.2007
Ort: Oberfranken
Beiträge: 5.637
Standard

Dann ist mit hoher Wahrscheinlickeit der "eigentliche" FN Korol(l) und sämtliche anderen Schreibweisen nur mehr oder minder eigenwillige Schreibweisen der Matrikelführer.
Spätestens ab 1936 waren auch in ehemals poln. Gebieten die FN "eingefroren", vorher gab es doch recht viele Varianten zu FN gleicher Art.
__________________
Freundliche Grüße
Laurin
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