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#1
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Bitte um Lesehilfe bei Antrag einer Gewerbeanmeldung
Quelle bzw. Art des Textes: Bürger und Gewerbeakten Dresden Jahr, aus dem der Text stammt: 1879 Ort und Gegend der Text-Herkunft: Dresden Namen um die es sich handeln sollte: Juliane Auguste Luise Fritzsche, geb. Zeidler Hallo liebe Forengemeinde, ich habe eine Anfrage für ein Gewerbe von meiner Ururgroßtante Juliane Auguste Luise Fritzsche geb. Zeidler vorliegen. Ich habe, so gut es ging, schon einiges entziffert. Allerdings sind noch einige Lücken. Für Korrektur und Ergänzungen bin ich sehr dankbar. "Herrn Stadtrath zu Dresden, Ganz unterförmlichst wohne ich ihn meine bitte darzulegen. Ich bin Wittwe ... Kindern ... diese Ostern zwei die Schule verlassen haben jedoch nur in Dienst gebracht habe ... sie jedoch keinen Lohn ... zur Ausbildung ist die ... habe ich noch zu Hause ... habe ich zwei welche erst ... Jahre die Schule besuchen und eins von im fünften Jahr eins im dritten Jahr, ich habe mir immer mein Brot mit waschen und Sch... ... habe ... mein Glück schon mit ... ... bin so das ich weder Sch.. noch waschen ... als ich es (?) getan habe." Seite 2 "So wollte ich den ... Herrn Stadtrath bitten ob ich vielleicht die Stelle Neustadt Oppeller... Oppellstraße am Ende nach der ... und Garten... wo ich mit Gemüse (?) und Obst zu handeln da ich nicht weiß wie ich durchkommen soll mit ... Kindern um als Eheliche und ... Mutter zu sorgen, ... ich schon ... dreizehn Jahr mit Neujahrskarten meinen Platz auf dem Dippoldiswalderplatz beim Kaufmann ... habe und ... durch niemand ... nachzufragen kann (?) und auch nicht in polizeiliche Hände ... bin und .. Wortschrift mächtig das ... habe ... ich zu ... ... bitten. Nochmals herzlich meiner bitte Gehör zu schenken. Ganz unterförmlichst Luise verw. Fritzsche Bitte um baldige Antwort" Hier der Link zum Dokument bei familysearch. Es geht um die Aufnahmen 61-62 von 398. https://www.familysearch.org/ark:/61...401&cc=1951790 Vielen lieben Dank für eure Hilfe schon einmal. LG Susann |
#2
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Hier mal der erste Teil, wie ich ihn lese:
Herrn Stadtrath zu Dresden, Gantz unterthänichst wache (wage) ich ihn meine Bitte vorzulechen (vorzulegen). Ich bin Wittwe von sechs Aerzoch- nen (erzogenen) Kindern wovon dieße Ostern zwei die Schule verlaßen haben jedoch eine in Dienst gebracht habe wo sie jedoch kein Lohn sondern nuhr zur Ausbildung ist die andre habe ich noch zu Hause nuhn habe ich zwei welche erst ein paar Jahre die Schule besuchen und eine von in fünften Jahr eine im dritten Jahr, ich habe mir immer mein Brod mit Waschen und Scheuern Vertind (verdient) habe allertings meine Glüder (Glieder) schon mit Reißen geblagt bin so das ich weter Scheuern noch Waschen mer kann als ich es gethan habe. Gruß Bernd |
#3
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Hallo Bernd,
vielen lieben Dank. Das hilft mir schon sehr viel weiter. Hatte bis jetzt zum Jahr 1879 nur fünf Kinder. Da fehlt mir wohl noch eins... Ich danke dir... Viele Grüße aus dem (jetzt mit Unwetter aufziehenden) Sachsen.. Susann |
#4
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Hier Teil 2:
So wollte ich den Geertesten Herrn Stadtraht bitten ob ich vielleicht die Stelle Neustadt Oppelvohrstadt Oppelstraße am https://upload.wikimedia.org/wikiped...t_Map_1895.jpg Ende, nach der Trenigkasserne (es gab eine Train Kaserne) https://www.stadtwikidd.de/wiki/Trainkaserne und Gartenreider (Garde-Reiter) Caserne https://de.wikipedia.org/wiki/Garde-Reiter-Denkmal wo ich mit Grünwahre und Obst zu handeln da ich nicht weiß wie ich durchkommen soll mit meine Kinder um als Erliche und ... Mutter zu sorgen, wo ich schon bereitz dreizehn Jahre mit Neujarskarten meine Blatz auf dem Dippoltießwalter Blatz beim Kaufmann Mülner habe und mier auch Niemand etwas Nachzusagen kann und auch nicht in Polizeiliche Hände gewessen bin und stetz Vorschrifts- mäsich (mäßig) das befolcht (befolgt) habe was ich zu thun hatte. Bitte Nochmals hertzlich meiner Bitte gehör zu schenken. Gantz Unterthänichst Luise verwttw. Fritzsche Kiefernstraße 5, b, 2 ... bitte um baltiche Antwort Gruß Bernd Geändert von benangel (11.06.2019 um 21:55 Uhr) |
#5
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Hallo,
Erliche und Rehelle (reelle) Mutter Der Text erinnert an Heinrich Zilles „Mein Milljöh“. |
#6
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Das hatte ich zwar auch so gelesen aber dachte mir, dass der Begriff reelle Mutter zu dieser Zeit nicht unbedingt gebräuchlich war. Gruß Bernd |
#7
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Vielen lieben Dank euch beiden. Hätte es ohne eure Hilfe nicht lösen können.
@verano Ja, ich finde den Text auch sehr interessant geschrieben. Sie hatte ja dann die Erlaubnis erhalten und sogar die Gebühr erlassen bekommen. Viele Grüße Susann |
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