Verschiedenen Schreibweisen der Namen

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  • Molle09
    Erfahrener Benutzer
    • 24.03.2009
    • 1379

    Verschiedenen Schreibweisen der Namen

    Hallo an Alle,

    sicher habt Ihr dieses Thema schon mal irgendwann diskutiert, aber ich möchte trotzdem wissen, wie Ihr in Eurem Computerprogramm (Ahnenblatt) mit den verschiedenen Schreibweisen der Namen umgeht.
    Soll heißen:
    eine Joanna Bredfeld war später Johanna Bretfeld, Christianii Seyffert später ein Christian Seifert oder die -in Endungen bei den Geburtsnamen der Frauen z.B. Lorenz - Lorenzin usw.
    Das Programm kann mit den unterschiedl. Schreibweisen nichts anfangen. Damit man Personen nicht doppelt führt muß man sich für eine Schreibweise entscheiden. Ich wähle die Namen dann so, wie wir sie heutzutage nennen würden. Aber mal ehrlich die alten Namen klingen doch echt gut ( Wencelaus, Franciscus usw.) ist doch schade drumm.

    Molle
    Liebe Grüße
    Mlle
    ----------------
    Es gibt keine Zufälle!!!

    Suche Nürnberger in Hardisleben
    Bertuch in Donndorf ab 1784-1799
    Joh. Martin Koch,1743 Hammelknecht in Marienroda u. Frau Regina

    den Verbleib von Johann Wilhelm Nürnberger *04.12.1803
  • Kathy
    Benutzer
    • 24.07.2006
    • 58

    #2
    Hallo Molle,
    ich nehme immer den Namen so, wie er in der ersten Quelle vorkommt
    Viele Grüße
    Katharina

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    • karin-oö
      Erfahrener Benutzer
      • 01.04.2009
      • 2633

      #3
      Hallo Molle,

      in solchen Fällen, die ja leider allzu häufig vorkommen, nehme ich immer die jüngste Schreibweise ins Programm auf. Alle früheren Schreibweisen vermerke ich in den Notizen.
      Bei Vornamen nehme ich die deutsche und nicht die lateinisierte Form, da es meist nur die Eigenart eines bestimmten Pfarrers war, diese zu verwenden.

      Ich habe eine Familie in meinen Aufzeichnungen, deren Name sich von Grabmayr über Grabner zu Gromer veränderte. Anfangs dachte ich, es handle sich um verschiedene Familien, aber nach intensiver Nachforschung stellte sich heraus, dass es ein und die selbe Stammreihe war.

      Schöne Grüße
      Karin

      Kommentar

      • Molle09
        Erfahrener Benutzer
        • 24.03.2009
        • 1379

        #4
        Stimmt, das ist bei mir auch so. Da wird aus Teichert - Teuchert- Teiger.

        Mlle
        Liebe Grüße
        Mlle
        ----------------
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        • gudrun
          Erfahrener Benutzer
          • 30.01.2006
          • 3277

          #5
          Hallo,

          ich nehme auch immer die erste Nennung und schreib mir die Namensvarianten dann in die Bemerkungen. Wenn man das nicht macht, findet man im Register die Namen nicht mehr oder muß ewig suchen.

          Die Endungen ...in nehme ich bei meinem Programm überhaupt nicht auf. Das war damals so eine blöde Sitte. Frauen waren ja immer weniger wert, wie die Herren der Schöpfung. Ich möchte nur wissen, was die ohne Frauen getan hätten?

          Viele Grüße
          Gudrun

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          • Hina
            Erfahrener Benutzer
            • 03.03.2007
            • 4661

            #6
            Hallo Molle,
            ich schreibe den Namen, der in der Familie am gebräuchlichsten vorkommt oder unter dem die Familie in der Literatur zu finden ist, damit die Personen bei Auswertungen einer Familie zugeordnet werden und setze als Notiz bei den einzelnen Personen die Namensvarianten ein, die in Dokumenten zu finden sind.
            Viele Grüße
            Hina
            "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

            Kommentar

            • Genealoge
              Erfahrener Benutzer
              • 13.04.2009
              • 1145

              #7
              Ich nehme immer den Namen, der am häufigsten in Quellen für eine Person auftaucht. Also wenn da zum Beispiel ein Johann Ehlers geboren wird, dieser als Johann Eilers heiratet und als Johann Ehlers stirbt, dann nehme ich Ehlers.

              Aber problematischer wird es, da der Name auch die Varianten Ellmers, Elvers, Elfers besitzt. Dann richte ich mich nach dem Nachnamen seines Vaters.

              Aber ich würde nie alle Namen einfach in der "aktuellsten" Schreibweise überall drüberbügeln, zumindest nicht ohne Anmerkung!

              MfG :-)
              Besucht doch mal meine Webseite: Ahnen aus Niedersachsen, Nordhessen, Westpreußen, Niederschlesien und Sachsen - www.genealogie-brandt.de

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              • Molle09
                Erfahrener Benutzer
                • 24.03.2009
                • 1379

                #8
                Also nochmals Dank an Euch alle!
                Derzeit habe ich das Problem ,daß der selbe Pfarrer sich nicht bei der Schreibweise sicher war. Einmal schreibt er den Vater Emanuel Teichert, dann wieder Manuel Teuchert, beim nächsten Kind Emanunel Teuchert und wieder beim nächsten Manuel Teichert. Da habe ich es nun beim Taufnamen Emanuel Teichert belassen.
                Liebe Grüße
                Mlle
                ----------------
                Es gibt keine Zufälle!!!

                Suche Nürnberger in Hardisleben
                Bertuch in Donndorf ab 1784-1799
                Joh. Martin Koch,1743 Hammelknecht in Marienroda u. Frau Regina

                den Verbleib von Johann Wilhelm Nürnberger *04.12.1803

                Kommentar

                • Andreas Dick
                  Erfahrener Benutzer
                  • 30.04.2008
                  • 247

                  #9
                  Hallo Gudrun,

                  Zitat von gudrun Beitrag anzeigen
                  Die Endungen ...in nehme ich bei meinem Programm überhaupt nicht auf. Das war damals so eine blöde Sitte. Frauen waren ja immer weniger wert, wie die Herren der Schöpfung. Ich möchte nur wissen, was die ohne Frauen getan hätten?
                  ich nehme die Endungen -in auch nicht in mein Programm auf. Und sicher war die Gesellschaft damals auch eine "Macho"-Gesellschaft. Dass aber die Endung -in dafür ein Ausdruck ist, glaube ich eher nicht.

                  Bei den Nachnamen ist zwar so, dass die weibliche Form verschwunden ist und jetzt die männliche dominiert. Bei den Berufsbezeichnungen hingegen ist es seltsamerweise genau umgekehrt. Da wurde die weibliche Form eingeführt. Wahrscheinlich will man immer genau das Gegenteil von dem, was gerade ist.

                  Und in 200 Jahren werden unsere Nachfahren vielleicht wieder eine andere Systematik haben und unsere Sitten als seltsam bezeichnen.

                  Übrigens gibt es ja auch Länder, die die weibliche Nachnamenform beibehalten haben und gerade das als fortschrittlich bezeichnen, wenn ich nur an den slawischen Sprachraum denke. Und woanders wird darüber diskutiert, das Namensrecht in dieser Richtung zu ändern, also eine weibliche Form einzuführen, weil die Dominanz der männlichen Form abgeschafft werden soll.

                  Darüber, ob es besser ist, die Unterschiede sprachlich zu betonen oder zu neutralisieren, gibt es eben zu jeder Zeit eine andere Auffassung...

                  Beste Grüße
                  Andreas

                  Kommentar

                  • JuHo54
                    Erfahrener Benutzer
                    • 27.12.2008
                    • 1059

                    #10
                    verschiedene Schreibweisen

                    Hallo Molle,
                    da ich meine Daten in einer Excel Datei habe, schreibe ich bei der entsprechenden Person alle vorkommenen Schreibweisen mit Schrägstrich dazu. Das ist kein Problem, denn bei Wortsuche bekomme automatisch den gerade gesucheten Nachnamen und wenn diese Person Namensvarianten hat, dann stehen sie gleich dabei.
                    Ich habe zum Beispiel eine Familie die hat eine Namensänderung vorgenommen: von Grabowski nach Gerboth, wohl weil der Name Grabowski zu polnisch klang....

                    Jiebe Grüße
                    JuHo54
                    Es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen,
                    nicht das Besitzen, sondern das Erwerben,
                    nicht das Dasein, sondern das Hinkommen,
                    was den größten Genuss gewährt.
                    Carl Friedrich Gauß


                    FN Wittmann und Angehörige - Oberpfalz-Westpreußen/Ostpreußen/Danzig - Düsseldorf- südliches Afrika
                    FN Hoffmann und Angehörige in Oberschlesien- FN Rüsing/Gierse im Sauerland

                    IG Oberpfalz- IG Düsseldorf und Umgebung - IG Bergisches Land - IG Ostpreußen-Preußisch Holland -IG Nürnberg und Franken

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