Welche "Schlüsse und Infos" zieht IHR aus dieser Taufe?

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  • scheuck
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2011
    • 4383

    Welche "Schlüsse und Infos" zieht IHR aus dieser Taufe?

    Ihr lieben Helfer,

    da ist eigentlich ganz deutlich zu lesen:

    Gertrud Haaster, Tochter des verstorbenen Schiffer Haaster und der noch lebenden Mutter Catharina Strohmeier auf dem Hafendeich wohnhaft, hat in der Wohnung des Schenkwirt Quadt in der Feldstraße No.1125 am ein und dreißgsten März ein tausend achthundert fünf und dreißig des Morgens ½ 3 Uhr einen außerehelichen Sohn gebohren, und derselbe den 10.05. getauft und genannt worden Anton Johann Andreas.
    Taufzeugen waren der Tapezierer Johann van Hoben in der Torfstraße No.125, die Jungfer Antoinella Meinartz in der Feldstraße No.1085 wohnhaft.


    Wäre Gertrud Haasters die Ehefrau des Schenkwirt Quadt gewesen, müsste das aus irgendeiner Formulierung hervorgehen, oder?

    Meint Ihr, es müsse eine Verbindung zwischen der gebärenden Gertrud und dem "Herrn Quadt" geben? - "Eigentlich" bringt doch keine Frau ihr Kind bei "fremden Leuten" zur Welt, zumal dann nicht, wenn die Stiefmutter am selben Ort lebt.
    Okay, man kann da ein Szenario inszenieren, die Gertrud ist Magd oder eine Art Hausangestellte beim Herrn Quadt und wird dort von der Geburt überrascht.

    Die Angabe hinsichtlich des verstorbenen Schiffer ist richtig, die zur noch lebenden Mutter Catharina kann nicht richtig sein, denn Catharina ist nachweislich die 2.Ehefrau des Schiffers und hat auch keine eheliche oder uneheliche Tochter namens Gertrud. - Aus der 1.Ehe gibt es allerdings eine Tochter namens Gertrud Catharina.

    Jede Denk-Hilfe ist willkommen, denn jene Gertrud ist seit Jahren das absolute Sorgenkind in meiner Sammlung, und ich fürchte, man muss ihr noch weitere vier uneheliche Kinder zuordnen
    Angehängte Dateien
    Herzliche Grüße
    Scheuck
  • Bergkellner
    Erfahrener Benutzer
    • 15.09.2017
    • 2351

    #2
    Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
    Wäre Gertrud Haasters die Ehefrau des Schenkwirt Quadt gewesen, müsste das aus irgendeiner Formulierung hervorgehen, oder?
    Der Schenkwirt wäre dann als Vater angegeben und Gertrud als G. Quadt geb. Haasters.

    Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
    Meint Ihr, es müsse eine Verbindung zwischen der gebärenden Gertrud und dem "Herrn Quadt" geben? - "Eigentlich" bringt doch keine Frau ihr Kind bei "fremden Leuten" zur Welt, zumal dann nicht, wenn die Stiefmutter am selben Ort lebt.
    Okay, man kann da ein Szenario inszenieren, die Gertrud ist Magd oder eine Art Hausangestellte beim Herrn Quadt und wird dort von der Geburt überrascht.
    So einen Fall habe ich unter meinen Vorfahren - sie war Dienstmädchen und bekam ihr Kind im Haus des Dienstherren. Die Nachbarn haben so lange das Maul darüber zerrissen, dass sie nicht rausgeworfen wurde deshalb, dann hat sich der Pastor eingeschaltet und die beiden so lange beackert, bis sie geheiratet haben.

    Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
    Die Angabe hinsichtlich des verstorbenen Schiffer ist richtig, die zur noch lebenden Mutter Catharina kann nicht richtig sein, denn Catharina ist nachweislich die 2.Ehefrau des Schiffers und hat auch keine eheliche oder uneheliche Tochter namens Gertrud. - Aus der 1.Ehe gibt es allerdings eine Tochter namens Gertrud Catharina.
    Sie war ihre Stiefmutter, also gesetzlich die Mutter...

    Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
    Jede Denk-Hilfe ist willkommen, denn jene Gertrud ist seit Jahren das absolute Sorgenkind in meiner Sammlung, und ich fürchte, man muss ihr noch weitere vier uneheliche Kinder zuordnen
    Tja, nach dem ersten konnte sie wohl nicht mehr "ehrbar" verheiratet werden - oder wollte nicht, soll's auch gegeben haben.


    Lg, Claudia von den bergkellners
    Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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    • scheuck
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2011
      • 4383

      #3
      Sei bedankt, Claudia! - Ja, im Prinzip sehe ich das alles auch so, und weil's so schön ist, setze ich noch einen drauf

      Keine tolle Qualität, gebe ich zu, aber ...

      Nr.117; geboren und gestorben in Wesel; Wittwe Quath, geborene Gertrud Haasters
      69 Jahre und 10 Monate alt; Todesursache Auszehrung, gestorben am 15.09.1868, ½ 11 Uhr; beerdigt 17.09.1868
      Sie hinterläßt 2 großjährige Kinder; Arnold und Anton Haasters; Attest des Dr.Grütze (?)


      "und nu" ???
      Angehängte Dateien
      Herzliche Grüße
      Scheuck

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      • Bergkellner
        Erfahrener Benutzer
        • 15.09.2017
        • 2351

        #4
        Passt doch wunderbar!

        Erst bekam sie die Kinder, dann wurde geheiratet und Gertrud überlebt den Schankwirt - so what?!
        Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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        • Andrea1984
          Erfahrener Benutzer
          • 29.03.2017
          • 2543

          #5
          Hallo.

          Seit wann ist eine Stiefmutter gesetzlich eine Mutter ?

          Ratlose Grüße

          Andrea
          Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
          Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

          Kommentar

          • scheuck
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2011
            • 4383

            #6
            Siefmutter, "noch lebende Mutter"

            Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
            Hallo.

            Seit wann ist eine Stiefmutter gesetzlich eine Mutter ?

            Ratlose Grüße
            Andrea
            Hallo, Andrea!

            Im Prinzip sehe ich das auch so, aber mit diesem "Haasters-Strohmeyer-Konstrukt" hatten die jeweiligen KB-Schreiber eh Probleme ...

            Wahr ist:
            Everhard Geradus Wilhelm, *1801
            Arie, *1803
            Elisabeth; *1805
            Gertrud Catharina, *1806
            Das sind nachweislich die ehelichen Kinder der Aletta Strohmeyer (+ vor 08.03.1807) mit Evert Haasters

            Wahr ist auch:
            Evert, *1808
            Aletta Catharina, *1809
            Catharina, *1812
            Johann Peter, *1814
            Carolina Catharina, *1817
            Johann Carl, *1822
            Catharina Christina, *1825
            Johann, *1825 (Zwilling von Catharina Christina)
            Das sind nachweislich die ehelichen Kinder der Catharina Strohmeyer (+ 17.04.1867) mit Evert Haasters

            Im Sterbe-Eintrag von Catharina heißt es dann:
            "geboren und gestorben in Wesel; letzter Wohnort Bahnhof, die verwitwete Catharina Haaster, geb. Strohmeyer, 78 Jahre alt, gestorben an Entkräftung am 17.04., 1 Uhr morgens beerdigt am 29.04.

            dieselbe hinterlässt 8 großjährige Kinder: Gertrude, Elise und Wilhelm
            aus 1.Ehe; Aletta, Caroline, Catharine, Peter und Karl aus letzter Ehe


            Das hört sich da für mich so an, als sei Catharina zwei mal verheiratet gewesen, was aber nicht richtig ist.
            Dass bei den genannten "Gesamt-Kindern" der Arie, der Evert, die Catharina und der Johann fehlen, liegt daran, dass die schon vor 1868 gestorben.
            Herzliche Grüße
            Scheuck

            Kommentar

            • scheuck
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2011
              • 4383

              #7
              die Witwe Quath

              Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen
              Passt doch wunderbar!

              Erst bekam sie die Kinder, dann wurde geheiratet und Gertrud überlebt den Schankwirt - so what?!
              Hm, Claudia ...

              1.Kind; *14.05.1829
              Gertrud Catharina Haaster auf dem Hafendeich No.1342 wohnhaft, Tochter des verstorbenen Schiffer Evert Haaster und der noch lebenden Mutter Catharina Strohmeier, hat am 14.05.1829 abends 8 Uhr einen außerehelichen Sohn geboren und derselbe den 5.Juny getauft und genannt worden Arie Wilhelm

              2.Kind; *24.03.1833
              Gertruda Haaster, Tochter der verstorbenen Eheleute Eberhard Haaster und Aletta Strohmeier in der Haldenbergstraße wohnhaft hierselbst hat am vierundzwanzigsten Merz eintausend achthundert drei und dreißig des Morgens ein Uhr eine außereheliche Tochter geboren, und dieselbe den fünften April getauft und genannt wurde Maria


              3.Kind: *31.03.1835
              Gertrud Haaster, Tochter des verstorbenen Schiffer Haaster und der noch lebenden Mutter Catharina Strohmeier auf dem Hafendeich wohnhaft, hat in der Wohnung des Schenkwirt Quadt in der Feldstraße No.1125 am 31.03.1835 des Morgens ½ 3 Uhr einen außerehelichen Sohn gebohren, und derselbe den 10.05. getauft und genannt worden Anton Johann Andreas


              Hier muss ich noch einfügen, dass der Schenkwirt am 30.01.1825 die 32 Jahre alte Witwe Meinhartz geheiratet hatte. - Okay, die kann natürlich am 30.03.1835 schon verstorben gewesen sein.

              4.Kind: *12.08.1837
              Gertrude Haasters, Tochter des verstorbenen Schiffers Eberhard Haaster und der noch lebenden Mutter Catharina Strohmeier, hat am 12.08.1837 eine außereheliche ..... gebohren, Name Gertruta

              5.Kind: *27.03.1840
              Nr.70; Wesel; Wilhelm Anton; geb. in Wesel am 27.03.1840, Nachmittag zwei Uhr, getauft am dritten May.Mutter: Gertruda Haaster, außerehelich, Geburtsort Wesel

              In seiner Sterbe-Urkunde heißt es später:
              Der Vorsteher des städtischen Krankenhauses in Wesel hat angezeigt, daß der Tagelöhner Wilhelm Anton Haaster, 65 Jahre alt, evangelischer Religion,
              wohnhaft in Wesel, Mühlenweg 1, geboren zu Wesel, verheiratet mit
              Margarete, geborene Steck, Sohn der verstorbenen unverehelichten Arbeiterin Gertruda Haasters, zuletzt wohnhaft in Wesel, zu Wesel im städtischen Krankenhause am zweiunzwanzigisten November des Jahres tausend neunhundert und fünf nachmittags um acht Uhr verstorben sei.


              Irgendwas ist an der Sache doch faul , und die Preis-Frage ist die Heirat Haasters-Quath, die ich nirgends finden kann.
              Vielleicht sollte ich bei Mariä Himmelfahrt mal nach dem Tod der "Witwe Meinhartz" suchen ...
              Zuletzt ge?ndert von scheuck; 17.04.2019, 16:55.
              Herzliche Grüße
              Scheuck

              Kommentar

              • Bergkellner
                Erfahrener Benutzer
                • 15.09.2017
                • 2351

                #8
                Du hast nicht richtig gelesen:

                Erst kamen die Kinder(alle unehelich), dann wurde geheiratet und zum Schluss der Mann beerdigt...

                Aber für deinen Seelenfrieden würde ich auch zunächst die Beerdigung suchen.
                Zuletzt ge?ndert von Bergkellner; 17.04.2019, 19:05.
                Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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                • scheuck
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.10.2011
                  • 4383

                  #9
                  "Wittwe Quath"

                  Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen
                  Du hast nicht richtig gelesen:

                  Erst kamen die Kinder(alle unehelich), dann wurde geheiratet und zum Schluss der Mann beerdigt...
                  Ich seh's noch etwas differenzierter , irgendwann muss auch noch die Schenkwirt-Gattin das Zeitliche gesegnet haben!

                  Und dennoch, irgendwas stimmt da nicht:

                  errechnet man das Geb.-Jahr der "Wittwe Quadt" anhand des Sterbe-Eintrags), kommt man unweigerlich auf 1798.
                  Die mehrfach in den Taufen als Mutter der unehelichen Kinder angegebene Gertrud ist aber nachweislich am 16.10.1086 in Amsterdam geboren.

                  Noch was "stört" mich: im Sterbe-Eintrag sind zwei hinterlassene Kinder angegeben, "Arnold und Anton".
                  Einen Arnold finde ich bei den Wesel-Taufen nirgends; den Anton würde ich als das 5.Kind ansehen.
                  Nur zwei hinterlassene Kinder, das würde auch bedeuten, dass die drei anderen 1868 schon verstorben waren. - Von Anton Johann Andreas ist das bekannt, von Gertruda auch.
                  Herzliche Grüße
                  Scheuck

                  Kommentar

                  • Andrea1984
                    Erfahrener Benutzer
                    • 29.03.2017
                    • 2543

                    #10
                    Hallo Scheuck.

                    Danke für deine Antwort. Ich freue mich sehr darüber.

                    Na das ist eine komplizierte Familie: A heiratet B, B stirbt, A heiratet C etc.
                    Und Kinder gibt es aus allen Ehen.
                    Überdies tragen die Kinder, egal aus welcher Ehe, immer dieselben Namen.
                    Wer soll da noch durchblicken.

                    Beim Sterbeeintrag: Nicht immer muss das angegebene/errechnete Alter stimmen.
                    Eine meiner Vorfahrinnen ist 1846 geboren und 1924 gestorben. Im Sterbeeintrag steht jedoch ein anderes Alter, als das richtige angegeben. Da ist wohl der Sterbeintrag meiner Vorfahrin mit der Person, die zuvor im Kirchenbuch steht, verwechselt worden.

                    Von daher: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
                    Nicht alle Daten sind stimmig, wie sie auf den ersten Blick scheinen.

                    Oder bei einer Trauung wird der Bräutigam als 25 Jahre alt angegeben, ist in Wirklichkeit jedoch schon 28 gewesen.

                    Herzliche Grüße

                    Andrea
                    Zuletzt ge?ndert von Andrea1984; 17.04.2019, 20:12.
                    Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                    Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                    Kommentar

                    • scheuck
                      Erfahrener Benutzer
                      • 23.10.2011
                      • 4383

                      #11
                      "Wittwe Quath"

                      Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen

                      Wer soll da noch durchblicken.

                      Herzliche Grüße
                      Andrea
                      Ich auf jeden Fall schon seit Jaaaahren nicht, Andrea! Irgendwo ist da ein Denkfehler drin
                      Herzliche Grüße
                      Scheuck

                      Kommentar

                      • anika
                        Erfahrener Benutzer
                        • 08.09.2008
                        • 2631

                        #12
                        Welche "Schlüsse und Infos" zieht IHR aus dieser Taufe?

                        Hallo Scheuck

                        Du und deine Hasters

                        Du hast zum Tod von Gerdrud Hasters ihren KB Eintrag, Zivilstand gab es zu der Zeit in Wesel ja nicht.

                        Im Sterbe Eintrag wird bei Gertrud als Geburtsort Wesel angegeben, der Geburtsort stimmt ja auch nicht.

                        Wer immer ihren Tot beim Pfarrer meldete hat entweder bewusst oder unbewusst falsche Angaben gemacht.

                        So würde ich es zumindest sehen.

                        anika
                        Ahnenforschung bildet

                        Kommentar

                        • Andrea1984
                          Erfahrener Benutzer
                          • 29.03.2017
                          • 2543

                          #13
                          Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
                          Ich auf jeden Fall schon seit Jaaaahren nicht, Andrea! Irgendwo ist da ein Denkfehler drin
                          Hallo Scheuck.
                          Oder man sieht vor lauter Stamm-Bäumen den Wald nicht mehr.
                          Das wäre auch eine Möglichkeit.

                          Wären die Ahnen/Ahninnen doch nur ein wenig kreativer bei der Wahl der Vornamen, der Berufe, der Adressen etc. gewesen.
                          *haare rauf*

                          Herzliche Grüße

                          Andrea
                          Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                          Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                          Kommentar

                          • scheuck
                            Erfahrener Benutzer
                            • 23.10.2011
                            • 4383

                            #14
                            Zitat von anika Beitrag anzeigen
                            Hallo Scheuck

                            Du und deine Hasters

                            Du hast zum Tod von Gerdrud Hasters ihren KB Eintrag, Zivilstand gab es zu der Zeit in Wesel ja nicht.

                            Im Sterbe Eintrag wird bei Gertrud als Geburtsort Wesel angegeben, der Geburtsort stimmt ja auch nicht.

                            Wer immer ihren Tot beim Pfarrer meldete hat entweder bewusst oder unbewusst falsche Angaben gemacht.

                            So würde ich es zumindest sehen.
                            anika
                            Hallo, anika!

                            Zunächst mal vorab: ausgesucht habe ich mir diese Sippe auch nicht

                            Tja, zum Geb.-Ort der "Wittwe Quath", ob das richtig ist oder nicht, kommt drauf an. - Es gab um 1798 nur drei Haasters-Familien in Wesel, das kann ich so gut wie beweisen. Keine davon hatte eine Tochter, die wirklich 1798 geboren ist und Gertrud, Gertrud Catharina oder Catharina hieß; noch nicht mal eine, die "um" 1798 geboren ist.

                            Vom Sterbe-Eintrag abgesehen passen alle Taufen der unehelichen Kinder perfekt zur 1806 in Amsterdam geborenen Gertrud Catharina aus der Ehe von Evert und seiner 2.Frau.

                            Nur, derjenige, der beim Tod der "Witwe Quath" die vermeintlich falschen Angaben gemacht hat, "muss" auch derjenige gewesen sein, der bei der Einwohnerliste 1864 ein falsches Geb.-Jahr (da steht *1798) und einen falschen Namen für einen der Söhne angegeben hat
                            Herzliche Grüße
                            Scheuck

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                            • anika
                              Erfahrener Benutzer
                              • 08.09.2008
                              • 2631

                              #15
                              Welche "Schlüsse und Infos" zieht IHR aus dieser Taufe?

                              Hallo Scheuck

                              Wie verworren es bei deinen Hasters zugeht weiß ich ja, und wer auch immer die Angaben in der Einwohnerliste machte weiß man ja Heute auch nicht mehr.

                              Vielleicht war es die gleiche Person die später ihren Tot meldete und es einfach nicht besser wusste.

                              Da bei der unverheirateten Gertrud die Daten ihrer unehelich geborenen Kinder mit dem KB übereinstimmen würde ich davon ausgehen das es sich bei ihr um die in Amsterdam geborene Gertrud handelt.

                              anika
                              Ahnenforschung bildet

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