Wappen Doris von Sayn-Wittgenstein

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    Wappen Doris von Sayn-Wittgenstein

    Hallo,

    es gibt ja einige Uneinigkeit darüber, ob Doris von Sayn-Wittgenstein (AfD) eine echte Fürstin oder nur adoptiert ist. In einem Artikel der "Bild" war jedenfalls ihr Wappenring gezeigt worden, was nach Internetabgleich nicht das der Fürsten zu Sayn Wittgenstein ist. Um welches Wappen handelt es sich?
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Gast; 05.12.2017, 23:53.
  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13440

    #2
    Hallo,

    als Einstieg: http://www.sayn.de/fuerstenhaus/andere-namenstraeger
    Der https://de.wikipedia.org/wiki/Karl-H...n-Wittgenstein muss sie dann ja adoptiert haben, dabei ist sie ja nur 10 Jahre jünger?! sh auch http://www.focus.de/politik/deutschl...d_5939043.html
    Frdl. Grüße

    Thomas
    Zuletzt geändert von Kasstor; 04.12.2017, 02:46.
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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    • Kleinschmid
      Erfahrener Benutzer
      • 20.01.2013
      • 1239

      #3
      Eigentlich sind die Sayn-Wittgenstein eine weit verbreitete Familie. Die hier genannte Person trägt im Namen aber eine Besonderheit. Es heißt nämlich in der Regel 'zu Sayn ...', bei ihr aber 'von Sayn ...'. Damit läßt sie sich eindeutig einem Hermann Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein zuordnen (1845-1921), der unstandesgemäß heiratete, auf die Zugehörigkeit zum Hohen Adel verzichtete u. daher in die bayerische Adelsmatrikel mit eben 'von Sayn ...' eingetragen wurde. Der Wappenring steht offensichtlich in keiner Verbindung zum fürstlichen Wappen der .... Hohensteins. Sie wird kaum ein eigenes Wappen gestiftet haben - also gehört das gezeigte nicht zu ihrer Familie und ist damit als einfacher Schmuckring anzusehen.

      Interessanter wäre für den Genealogen natürlich ihre Herkunft. In dem genannten Bild-Artikel behauptet sie nämlich: 'Es ist mein Geburtsname, das wurde von Gerichten bestätigt'. Damit müßten ihre Eltern oder zumindest ein Elternteil bei ihrer Geburt im Jahre 1954 den Namen geführt haben. Damals lebten nur noch Adalbert Fürst von S.-W.-H. u. seine 1927 geborene Nichte Elisabeth Fürstin von S.-W.-H. Bestünde hier ein Zusammenhang, sollte sie dann aber hier verzeichnet sein (C7 Hermann usw.). Daß die Familie bereits in den frühen 1950er Jahren jemand adoptierte, läßt sich m. E. bisher nicht nachweisen. Die erwähnte Elisabeth soll dann auf Vermittlung des Konsuls Weyer vor 1990 tatsächlich einen Bruno Lothar Koch adoptiert haben, von dem dann alle späteren Fürsten von Sayn-Wittgenstein 'abstammen'.

      Kommentar

      • Kleinschmid
        Erfahrener Benutzer
        • 20.01.2013
        • 1239

        #4
        Ein Nachtrag:
        Ich hatte die Angabe 'Es ist mein Geburtsname' mißverstanden. Darunter versteht man unter Juristen den Namen, der in der Geburtsurkunde steht, nicht aber der, den man bei seiner Geburt erhalten hat. Die Dame hieß früher anscheinend Ulrich u. hielt sich im Raum Heidelberg auf. Siehe hier.
        Zuletzt geändert von Kleinschmid; 05.12.2017, 12:19.

        Kommentar


        • #5
          Hallo,

          vielen Dank für den Artikel, dass ist des Rätsels Lösung. Doch kennt sich jemand mit dem Wappen aus?

          Kommentar

          • Mats
            Erfahrener Benutzer
            • 03.01.2009
            • 3391

            #6
            Zitat von leander222 Beitrag anzeigen
            nicht das der Fürsten zu Schaumburg-Lippe ist
            Hallo,

            warum bitte sollte sie denn auch einen Wappenring der Bückeburger tragen?


            Grüße aus OWL
            Anja
            Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
            der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
            also ist heute der richtige Tag
            um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
            Dalai Lama

            Kommentar


            • #7
              Hallo,

              Hä? wenn ich ein Prinz zu Solms wäre oder den Anschein erwecken will, dass ich Angehöriger des Hauses bin (so hier der Fall) dann würde ich sehr wohl das Wappen dieser Familie tragen!

              Kommentar

              • Mats
                Erfahrener Benutzer
                • 03.01.2009
                • 3391

                #8
                Wenn sie den Anschein erwecken wollte, würde sie sich doch "zu Schaumburg Lippe" nennen und nicht "von Sayn Dingenskirchen".

                Grüße aus OWL
                Anja
                Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                also ist heute der richtige Tag
                um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                Dalai Lama

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                • #9
                  Hallo,

                  Mein Fehler es muss heißen Sayn Wittgenstein und nicht Schaumburg-Lippe...

                  Kommentar

                  • Hracholusky
                    Moderator
                    • 17.03.2016
                    • 891

                    #10
                    Da sie keine Nachfahrin der von Sayn-Wittgenstein in der Blutlinie ist sondern adoptiert oder mit einem adoptierten verheiratet, ist sie auch nicht berechtigt das Wappen dieser Familie zu führen. So einfach ist das.
                    Mit besten Grüssen
                    Gerd

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