Vertriebene

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  • Gertrud Dinse
    Erfahrener Benutzer
    • 09.02.2013
    • 981

    #16
    Die Vertreibung- der Ablauf, das Datum... das kann alles variieren. Der eine ist früher gegangen, der andere später. Der nächste kehrte nochmal zurück.

    Meine Altvorderen sind im ersten Anlauf bis kurz hinter Rostock gekommen und haben dann, nachdem die Front über sie hinweg gegangen war, den Rückweg eingeschlagen. Mein Großvater hatte nicht damit gerechnet, dass die Polen den Russen folgten. Erstere hatten sie weitestgehend unbegelligt gelassen, zweitere waren gnadenlos.

    Die Schicksale der Vertriebenen dürften so vielfältig sein, dass eine konkrete Aussage zum Ablauf wohl eher schwierig ist.

    Nach der Wiederveinigung stand der Lastenausgleich auch den ehemaligen DDR-Bürgern zur Verfügung.

    Wenn es um die Familienforschung geht, dann findet sich zu Stettin doch etliches an Personenstandsurkunden kostenlos im Internet. Ein Anspruch auf Entschädigung lässt sich daraus aber nicht ableiten.

    Elisabeth Gertrud

    Kommentar


    • #17
      Hallo Elisabeth Gertrud,

      ich weiß jetzt nicht genau, was Deine Information mit der Frage hier zu tun hat?

      Nein, über den Lastenausgleich sind keine finanziellen Mittel nach der Einigung an die ehemaligen DDR Bürger gegangen (so meine Infos vom LAA).

      Mir ist nur bekannt, dass jeder ehemalige DDR-Bürger, der nachweisen konnte, im heutigen Polen (teilweise auch in anderen Ost-Ländern) geboren zu sein, DM 4000,00 erhalten hat. Im Übrigen ohne jeglichen Nachweis über das damalige Vermögen!

      Gruß Joanna

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      • Pitka
        Erfahrener Benutzer
        • 02.08.2009
        • 940

        #18
        Hallo,

        Zitat von Joanna Beitrag anzeigen
        Nein, über den Lastenausgleich sind keine finanziellen Mittel nach der Einigung an die ehemaligen DDR Bürger gegangen (so meine Infos vom LAA).
        Das kann ich bestätigen, weil es mit unseren Verwandten in der damaligen DDR genau so war. Mein Vater im Westen lebend bekam Geld vom LAA, seine Brüder in der DDR nicht.

        Zitat von Joanna Beitrag anzeigen
        Mir ist nur bekannt, dass jeder ehemalige DDR-Bürger, der nachweisen konnte, im heutigen Polen (teilweise auch in anderen Ost-Ländern) geboren zu sein, DM 4000,00 erhalten hat. Im Übrigen ohne jeglichen Nachweis über das damalige Vermögen!
        Das ist ja interessant und ich wußte es gar nicht und mein Vater sicher auch nicht. Denn er hat extra für seine Brüder einen Teil des Geldes vom LAA aufbewahrt und es ihnen nach Öffnung der Berliner Mauer zukommen lassen.

        Liebe Grüße
        Pitka
        Suche alles zu folgenden FN:
        WERNER aus Mertensdorf/Kr. Friedland, Allenstein und Marwalde (Ostpreussen), HINZ / HINTZE und KUHR aus Krojanke/Kr. Flatow (Posen/Westpreussen), WERNER, HINZ und SEIDEL aus Gilgenburg/Kr.Osterode (Ostpreussen), ELIS und FESTER aus Siegen bzw. dem Kr. Wetzlar (Hessen), ZILLEN aus Venekoten bzw. In den Venekoten, Gem. Elmpt (jetzt: Niederkrüchten) Kr. Erkelenz (NRW), SAENGER aus Süß und Machtlos (Hessen) u. aus Essen (NRW), PHILIPP aus Wolfsdorf/Niederung Kr. Elbing

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        • gregorian
          Benutzer
          • 08.05.2009
          • 21

          #19
          Lastenausgleich

          Hallo,

          ich habe an das Lastenausgleichsarchiv geschrieben, mit den Namen und Geburtsdaten die mir zur Verfügung standen. Ich habe einfach darum gebeten, ob die mal nachschauen könnten ob der Name,geb.Datum in Stettin in deren Akten auftaucht. Ich hatte Glück denn dort wurden direkt 3 Familienmitglieder gefunden. Ich muss dazu sagen, das ich wusste, das mein Opa ein oder mehrere Häuser hatte. Es erschien mir logisch, das dort irgendwas zu finden sein müsste.
          Die Daten meiner Familie, füllen eine komplette DVD mit berichten, Bildern u.s.w.
          Ich suche nun wie ein wahnsinniger nach jemandem der da unten wohnt, und für mich die Akten mal durchschaut, und eventuelle Kopien macht.

          LG Markus

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          • petrdetok
            Erfahrener Benutzer
            • 07.11.2006
            • 719

            #20
            Zitat von gregorian Beitrag anzeigen


            Die Daten meiner Familie, füllen eine komplette DVD mit berichten, Bildern u.s.w.
            Ich suche nun wie ein wahnsinniger nach jemandem der da unten wohnt, und für mich die Akten mal durchschaut, und eventuelle Kopien macht.

            LG Markus

            Hallo Markus

            Ich hoffe , dir ist bekannt wieviel Datenvolumen eine DVD hat...

            Also

            Eine handelsübliche CD fasst rund 700 Megabyte. Dies reicht aus, um etwa 190.000 DIN A4 Seiten zu speichern.

            Eine DVD erreicht üblicherweise Kapazitäten von 4,7 Gigabyte, was etwa 1,2 Millionen DIN A4 Seiten entspricht.

            Selbst wenn da noch dutzende von Fotos drauf wären kann ich mir diese Menge an daten

            nicht vorstellen..

            Dieses mal zum verständnis und wenn es wirklich so sein sollte ...sind 220 € nichts !


            Gruß

            Detlef
            Jede Generation lächelt über die Väter,
            lacht über die Großväter
            und bewundert die Urgroßväter
            (William Somerset Maugham)

            Mitglied im Pommerschen Greif e.V.
            Mitglied im Arbeitskreis Familiengeschichte Vorpommern" im Verein "Pommerscher Greif e.V.


            Ziegenort in Pommern

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            • gregorian
              Benutzer
              • 08.05.2009
              • 21

              #21
              Dvd

              Mir ist bekannt was eine DVD an Daten fassen kann, doch kann ich nur das wiedergeben, was mir gesagt wurde. Was dort an Daten gelagert sind, und wie viel es tatsächlich ist, kann ich nicht sagen. Mich hat die Aussage selbst gewundert, aber ich muss den Aussagen erstmal vertrauen, da die keinerlei Auskünfte über den tatsächlichen Inhalt geben.


              LG
              Markus

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              • #22
                Hallo Markus,

                im LAA kannst kein Besucher Kopien anfertigen. Die werden generell von den Mitarbeitern des Archivs angefertigt, Dir in Rechnung gestellt und zugeschickt. Wenn es nur mal eine oder zwei Kopien sind, kann man sie auch gleich mitnehmen. Aber das ist ja bei Dir nicht der Fall.

                Und nun zu den Gebühren: Für eine Elektro-/Xerokopie vom Archivgut DIN A 4 sind € 0,41 zu zahlen. Dazu Aufwand für Beförderung und Verpackung. Und dann kommt für die Bearbeitung einer schriftlichen Anfrage, hier je angefangene halbe Stunde € 15,34, dazu. Dieser Betrag ist die Hälfte von den Kosten für Recherchen z.B. beim Staatsarchiv WF. Und natürlich zahlt man auch für die Recherchezeit, in der das Arciv nichts gefunden hat. Und die Erstellung der DVD wird auch etwas kosten. Im Landesarchiv in Hannover werden für die Erstellung einer CD gesondert € 12,00 in Rechnung gestellt.

                Und ich denke auch, wie Detlef bereits erwähnte, dass die DVD mit Sicherheit nicht "voll" ist. Aber natürlich handelt e sich dabei um den besten Weg des Versandes. Bekomme doch einmal 200 Seiten Papier in einem Briefumschlag zugeschickt - weißt Du, wie die Seiten dann aussehen können?

                Wenn Du vor Ort Dir die Akten selbst anschaust, hat es natürlich den Vorteil, dass Du entscheiden kannst, welche Seiten kopiert werden sollen. Ich habe letztens die Akte für meinen Vater und meinen Onkel eingesehen und festgestellt, dass z.B. bei dem Erbteil meiner Großeltern viele Kopien in beiden Akten gleich waren. Ich denke, ich habe so an die 40 Kopien gespart und dennoch bestellte ich 69 Kopien.

                Gruß Joanna

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