Zufallsfunde Hessen

Einklappen
Das ist ein wichtiges Thema.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles l?schen
neue Beiträge

  • Zufallsfunde Hessen

    Maurergeselle Johann Adam Bott aus Michelsrombach (Kreis Hünfeld) bittet 1843 um Niederlassung in Hattingen
    (Staatsarchiv Münster, Einbürgerungen)

    Aus dem Heiratsregister Leiden, Niederlande

    Am 18.11.1769 heiratet in Leiden:
    Johann Melchior Bonarius, Lederhosenmacher aus Groß Buseck
    mit
    Pieternella van Tilburg, Wittwe des Valentijn Scheffers
  • old.step.daly
    Neuer Benutzer
    • 19.05.2006
    • 2

    #2
    RE: Bonarius aus Groß Buseck

    Hallo Marlies,

    es gibt einen Ort der Großen-Buseck heißt in der Nähe von Gießen (Mittelhessen), der hat auch zur damaligen Zeit schon bestanden. Aber ist es nicht seltsam, dass jemand so weit weg geheiratet hat? Kann es nicht einen anderen Ort in den Niederlandenn geben, der so ähnlich heißt?

    Viele Grüße.

    Kommentar


    • #3
      RE: Bonarius aus Groß Buseck

      Hallo und herzlich willkommen bei uns !

      Es ist nichts außergewöhliches, dass an weit weg liegenden Orten geheiratet wird/wurde.
      Es könnte ein (ehemaliger) Soldat gewesen sein oder ein Wanderbursche, der in Leiden "hängengeblieben" ist. Es könnte auch der Hunger gewesen sein, der ihn aus seinem Heimatort vertrieb.
      Und nachdem er eine Witwe geheiratet hat, wäre es auch denkbar, dass er sich im Ort als Handwerker niederlassen wollte, keine Genehmigung bekam und sich durch die Ehe den "Zugang" verschaffte.
      Es gibt also viele Möglichkeiten, warum jemand aus Großen-Buseck in Leiden geheiratet hat.

      Viele Grüsse
      Marlies

      Kommentar

      • old.step.daly
        Neuer Benutzer
        • 19.05.2006
        • 2

        #4
        RE: Bonarius aus Groß Buseck

        Hallo,

        ...ja schon, nur sind 400 - 600 km für 1769 eine gewaltige Strecke, ich würde mich mal nach ähnlichen Ortsnamen (Busek, Busec...) in der Nähe von Leiden umhören, ältere Schreibweisen etc.

        Kommentar


        • #5
          RE: Bonarius aus Groß Buseck

          Halo,

          dass es eine gewaltige Strecke ist, ist klar, aber andere haben noch mehr geschafft: Personen, die nach Rußland ausgewandert sind (sogar mit Kind und Kegel), andere die erst zur Küste mussten, um ein Schiff nach Amerika zu besteigen......

          Aber das ganze betrifft ja nicht meine eigenen Forschungen, es war ein "Zufallsfund" über den sich vielleicht einer von uns Forschern freut, weil er (endlich) einen "verschwundenen" Vorfahren wiedergefunden hat.

          (und viele von uns sind auf solche Zufallsfunde angewiesen)

          Viele Grüsse
          Marlies

          Kommentar

          • hebonar
            Neuer Benutzer
            • 26.05.2006
            • 1

            #6
            RE: Bonarius aus Groß Buseck

            Hallo,

            es stimmt. Johann Melchior Bonarius ist aus Großen-Buseck bei Gießen nach Leiden in den Niederlanden ausgewandert. Geboren wurde er am 8.3.1739 in Großen-Buseck und gestorben ist er am 2.12.1819 in Leiden.
            Sein Vater Johann Philips Bonarius wurde er am 2.10.1704 in Gießen und starb am 11.2.1757 in Großen Buseck und sein Großvater Johann Henrich Bonarius starb am 3.4.1741 in Großen-Buseck.

            Es leider bisher nicht bekannt, wann und wo Johann Henrich Bonarius geboren wurde und auch seine Eltern sind bisher nicht bekannt. Verheiratet war er mit Anna Catharina Niessmann, geboren am 9.1.1685 in Gießen und gestorben am 23.4.1734 in Großen-Buseck. Geheiratet haben sie am 15.11.1703 in Rödgen bei Gießen.

            Diese und weitere Informationen zu den Bonarius-Familien stammen aus dem Großen-Busecker Familienbuch.

            Wer kann eventuell weitere Auskünfte zur Herkunft von Johann Henrich Bonarius geben?

            Als Beruf werden Quartiermeister, Fähnrich und "Capitain-Leutnent" angegeben. In einem Schreiben 1707/08 bat er den Kurfurst von Hessen um seine Entlassung aus dem Kriegsdienst. Dieses Schreiben ist im Wortlaut bekannt.

            Viele Grüße

            hebonar

            Kommentar


            • #7
              RE: Bonarius aus Groß Buseck

              Hallo hebonar,

              ich habe -leider- keine weiterführenden Daten, aber der Familienname Bonarius ist so selten, dass er mir bestimmt im Gedächtnis bleibt.

              Ich bin immer auf der Suche nach Zufallsfunden, sollte ich was finden, bekommst Du selbstverständlich Nachricht.

              Viele Grüsse
              Marlies

              Kommentar


              • #8
                Der Schäfer Johann Martin Rohrbach, geboren in Gießen am 07.01.1720 als Sohn des Bürgers Johann Conrad Rohrbach in Gießen, heitatet in Moringen bei Northeim am 12.11.1744 Dorothea Dörier, getauft am 24.12.1723 Beide Eheleute starben in Gladebeck, er am 01.05.1783, sie am 25.09.1795

                Ev.Kirchenbuch Oerlinghausen:

                21.08.1764 ist in aller Stille begraben worden Johann Förster, Weinhändler, gebürtig aus Frankfurt am Main, seines Alters 30 Jahre 3 Monate 17 Tage

                Kommentar

                • ubbenkotte
                  Moderator
                  • 13.04.2006
                  • 1849

                  #9
                  Vestweber in Kurhessen

                  Hallo,

                  Konrad Vestweber, geb. Densberg (Kurhessen) ca. 1835, Sohn von Justus Vestweber und Katarina Schott. Er heiratet Enschede 13.04.1860 Willemina Leverman, geb. Lonneker ca. 1829, Tochter von Jan Leverman und Janna Gunnink. Bei der Ehe bekamen 2 Kinder den Namen Vestweber.

                  Kinder:
                  1. Johanna, geb. Enschede ca. 1855, gest. Enschede 1921
                  2. Catharina Geertruida, gest. Enschede 1864
                  3. Johan, geb. Enschede ca. 1864, gest. Enschede 1889
                  4. Carl Wilhelm, gest. Enschede 1869, gest. Enschede 1871


                  Konrad Vestweber, gest. Enschede 1870
                  Willemina Jansje Vestweber, gest. Enschede 1900

                  Gruß aus der Nachbarstadt von Enschede

                  Freddy

                  PS. Siehe Thema "Des Landes Verwiesene" von Marlies

                  Kommentar


                  • #10
                    Namensveränderungen 1840

                    Quelle: Hessisches
                    Großherzoglich Hessisches
                    Regierungsblatt auf das Jahre 1840

                    Am 25. Februar wurde dem Peter Ehrhard aus Brensbach, dermalen zu Butzbach, gestattet, dass er künftig den Namen "Peter SCHÄFER" führe.


                    Am 21. Juli wurde dem Ludwig Scheuermann zu Wimpfen am Berg gestattet, statt des bisher geführten Namens Scheuermann den Namen "Ankele" anzunehmen.

                    Am 10. November wurde dem Handelsmann Marcus Ramspurger (eigentlich Ramsperger) zu Mainz gestattet, dass er künpftig, statt des Familiennamens Ramspurge oder Ramsperger, den Familiennamen"Ransburg" führe.

                    Am 15. December wurde der Tochter der Ehefrau des Conrad Orth von Nordheim, Catharina Diehl gestattet, daß dieselbe künftig den Namen "Catharina Orth" führe.

                    Astrid

                    Kommentar


                    • #11
                      Verleihungen

                      Verleihungen des Großherzoglichen Ludewigsordens

                      Se.Königliche Hoheit, der Großherzog, haben nachstehende Verleihungen des Ludewigsordens zu verfügen geruht.

                      am 18 December 1839: dem Canzleisecretär Haack das Ritterkreuz erster Classe
                      am 19 December 1839: dem Kriegscommisär Rückmann das Ritterkreuz, erster Classe und dem Carde du Corps Stab I. das Ritterkreuz zweiter Klasse
                      am 26 December 1839: dem Kreisarzt Duvrier, Dem Kreisarzt Seitz, dem Landrichter Weis, dem Medicinalcollegs-Direktor Dr. Graff, dem Hofrath und Physicatsarzt Dr. Rau, dem Buchhalter und Secretär bei der Großherzogl. Hauptsstaatskasse Bader, und dem Kammermusicus Müller-das Ritterkreuz erster Klasse.
                      Quelle: Großherzogliches Hessisches Regierungsblatt
                      Nr.1/ 1840

                      Kommentar


                      • #12
                        RE: Namensveränderungen 1840

                        Nr. 6
                        es ist gestattet worden:
                        1) am 11 Februar dem Jacob Simon I. zu Gensingen, Kreis Bingen, statt des seitherigen Vornamens Jacob , den Vornamen Marcus
                        2) am 14 Februar dem Heinrich Stritter von Wallernhausen, statt des seitherigen Namens Stritter den Namen Bierau zu führen.

                        Kommentar


                        • #13
                          RE: Verleihungen

                          Nr. 27
                          Promotion auf der Landesuniversität

                          Am 4. November ist dem Ernst Christoph Kallenbach aus Lauterbach die juristische Dokorwürde
                          ertheilt worden.

                          Ermächtigung zur Annahme eines fremden Ordens

                          Dem Gr. Geheimrathe Hallwachs ist die Ermächtigung zu Annahme des ihm von Sr. Maj. vom Könige der Belgier verliehenen Commandeurkreuzes des belgischen Leopoldordens ertheilt worden.

                          Kommentar


                          • #14
                            Kb Verne
                            Am 17.2.1807 wurde in Allendorf getauft Johannes Feldbusch,Sohn des Heinrich Feldbusch "nirgendwo zu Haus"und seiner Ehefrau Barbara geb.Horn.
                            Pate war Johannes Holler " aus der Welt".Die Mutter war allein,als sie ins Kindbett kam.

                            Quelle:
                            Hessische Familienkunde 10
                            Spalte 338



                            266.Camberg 1727,Juni 16

                            Die Zunft- und andere Meister des Schneiderhandwerkes der kur-fürst. Trier- und fürstl. Nassau-Dietzischen gemeinschaftlichen Stadt
                            Camberg bezeugen auf Vortrag ihres Zunftmitgenossen des Meisters
                            Anton Schäffer,das Johann Henrich Schäffer der eheliche Sohn des Heinrich
                            Schäffer und der Anna Catharina, Eheleute und Bürgers zu Würges am 12. October 1716 bei dem Handwerk auf. 3 Jahre Lehrzeit aufgedingt und nach guter Aufführung, am 25. April1719
                            losgesprochen worden sei.
                            Es siegelt die Zunft
                            dat. Camberg den 16.Junii 1727.

                            Annalen des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung
                            1879

                            Kommentar


                            • #15
                              Gerichtsschöffen zu Hochheim 1719

                              264 Hochheim 1719,März,6

                              Jacob Becker Oberschultheis und die Gerichtsschöffen zu Hochheim Heinrich Mappes,Heinrich Westerberger und Hans Engel Munck beurkunden das Vermächtnis ihres Mitbürgers und Gerichtsschöffen Caspar Treber.
                              dat. 6.Martii 1719

                              Annalen des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung
                              1879

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X