Habt Ihr adelige Vorfahren?

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  • Lorry Bee
    Benutzer
    • 16.10.2021
    • 91

    Guten Abend zusammen!
    Meine Vorfahren stammen im Grunde alle aus dem heutigen NRW, früher, je nach Epoche, Grafschaft Mark oder Herzogtum Westfalen. Darunter finden sich auch einige aus adligen Familien. Da gibt es z. B. Anna Catharina von Grüter, geb. etwa 1619. Ihre Familie gehörte zum Westfälischen Uradel der Grafschaft Mark. Der erste urkundlich erwähnte Grüter war Bernhardus dictus Grütere 1336. Anna Catharina heiratete Mitte des 17. Jh. Friedrich Wilhelm von Göldel, dessen Herkunft bisher nicht auszuknobeln ist. Da es in der Grafschaft Mark zwar unglaublich viele Adelsfamilien gab, deren Namen ich vermutlich mittlerweile alle teils vielfach gelesen habe, der Name von Göldel aber nie darunter war, vermute ich, dass er anlässlich des 30-jährigen Krieges als Angehöriger des Regiments von Otto Christoph von Sparr zugereist ist. Dessen Truppen wurden 1648 in Dortmund einquartiert, Göldel wird zu diesem Zeitpunkt als dessen Regimentsquartiermeister zum ersten Mal in Kontributionsakten erwähnt. Der älteste Sohn von Friedrich Wilhelm und Anna Catharina heiratete eine Anna Maria von Elverfeldt, die einem alten rheinisch-westfälischen Adelsgeschlecht abstammte. Ihr Stammbaum lässt sich bis ins 11. Jh. zurückverfolgen, zu Hermann von Heppendorf, geb. um 1070/1100, der erst Stadtvogt, dann Erbvogt von Köln war.
    VG Lorry


    z. Zt. auf der Pirsch nach Goeldel/Göldel in Hessen: Nieder-Wildungen, Alt Wildungen, Affoldern, Landau.
    Und Sieper in Hagen.

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    • franz ferdinand
      Erfahrener Benutzer
      • 15.01.2013
      • 345

      Zitat von Malte55 Beitrag anzeigen
      Moin,
      meine Vorfahren waren schon immer viel zu ehrlich, zum Glück!
      LG Malte
      Ich dachte, wir wären hier über das "Meine Ahnen sind besser als deine" hinaus?

      LG Martin
      Ahnenforschung ist eine Mischung aus Kreuzworträtsel und Puzzle mit der Besonderheit, dass man die Schrift des Rätsels kaum lesen kann und am Anfang fast alle Teile fehlen. Thomas Balderer, SFR

      Forschungsgebiet: Niederösterreich, Oberösterreich, Deutsch-Westungarn, Steiermark, Mittelfranken, Oberbayern, Wien, Oberfranken, Südmähren, Schlesien, Böhmen, Sachsen, Oberpfalz, Oberschwaben

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      • gki
        Erfahrener Benutzer
        • 18.01.2012
        • 4842

        Zitat von Malte55 Beitrag anzeigen
        Moin,
        meine Vorfahren waren schon immer viel zu ehrlich, zum Glück!
        LG Malte
        Das kann sich als nachteilig erweisen. Brave Ahnen hinterlassen nicht viele Spuren, es sind die, die nicht immer brav waren, über die man mehr herausfindet.
        Gruß
        gki

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        • Scherfer
          Moderator
          • 25.02.2016
          • 2511

          Manchmal waren sie auch gar nicht brav, sondern einfach zu verbohrt, um sich aus ihrem gewohnten Terrain herauszubewegen - also räumlich oder im Geist unbeweglich. Ob man das auch noch am Gebaren der Nachfahren erkennen kann?

          Kommentar

          • eifeler
            Erfahrener Benutzer
            • 15.07.2011
            • 860

            An die Runde,

            ich habe vermutlich auch einen solchen Vorfahren:

            Einen " auf und davon", als die Muss-Hochzeit drohte.

            Gruß
            Der Eifeler

            Kommentar

            • lexeuc
              Benutzer
              • 27.10.2020
              • 87

              Bisher habe ich keine Adeligen in der Familie gefunden, aber dafür bin ich evtl auch noch nicht weit genug gekommen.
              Einzige Familie wo es vlt mal sein könnte, wäre die Familie Tarnowsky in Oberschlesien.

              Es ist ja immer nur eine Frage der Zeit bis man was findet, da ja früher oder später alle miteinander verwandt sind.
              Ich interessiere mich auch nicht unbedingt für den Adelsstand an sich sondern die Infos die damit verbunden sind, sprich evtl noch erhaltene Stammbäume.
              Schlesien :
              FN: Chwolik, Tarnowsky, Stanulczyk , Achtelik, Krusch, Vorreiter, Skopek, Slappa, Lata, Polczyk

              Bei Infos, Fragen einfach anschreiben

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              • udo_weber
                Erfahrener Benutzer
                • 16.02.2021
                • 116

                Liebe Moderation,

                in der Umfrage fehlt die Antwortmöglichkeit "Meine Frau / mein Mann hat adlige Vorfahren". Die sind dann bei mir zwar nur angeheiratet, haben aber oft mehr an farbigen Spuren (als Kolonialverwalter in Santiago de Cuba oder Gerichtspräsident in Puerto Rico) und Geschichten hinterlassen als mein - sonst sehr ehrenwertes - oberhessisches Landvolk.

                beste Grüße,
                Udo

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                • Tunnelratte
                  Erfahrener Benutzer
                  • 10.03.2014
                  • 726

                  Zitat von Eva64 Beitrag anzeigen
                  Hallo zusammen,

                  bei mir kein Adel weit und breit. Dafür ganz viel württembergische Ehrbarkeit

                  Grüßle
                  Eva
                  wenn man Linien in die württembergische Ehrbarkeit findet, bekommt man ziemlich sicher auch Anschluss an viele berühmte kluge Köpfe Meine nahezu ausschließlich württembergischen Ahnen (zumindest väterlicherseits, über die mütterliche Linie bin ich ganz leicht badisch angescheucht )haben es in den "nahen" Generationen zumindest in den "Dunstkreis" der Blumhardts gebracht. In sehr entfernten Generationen tauchen dann Anschlüsse an adelige Familien , und über die dann sogar ans Haus Württemberg auf, und über die dann an die ganzen Hochadeligen bis zurück zum großen Karle. Wobei mir die württembergische Ehrbarkeit da viel lieber ist
                  wenn man den Nachbarshund zum angeln mitnimmt, ist wenigstens die Köterfrage geklärt

                  Kommentar

                  • Alter Mansfelder
                    Super-Moderator
                    • 21.12.2013
                    • 4681

                    Guten Morgen Tunnelratte,
                    Zitat von Tunnelratte Beitrag anzeigen
                    In sehr entfernten Generationen tauchen dann Anschlüsse an adelige Familien , und über die dann sogar ans Haus Württemberg auf, und über die dann an die ganzen Hochadeligen bis zurück zum großen Karle. Wobei mir die württembergische Ehrbarkeit da viel lieber ist
                    das sind ja ganz neue Aspekte zu einem vielleicht alten Thema - Caspar Möwer/Forstmeister?

                    Es grüßt der Alte Mansfelder
                    Gesucht:
                    - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                    - Tote Punkte in Ostwestfalen
                    - Tote Punkte am Deister und Umland
                    - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
                    - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
                    - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

                    Kommentar

                    • Sebastian901
                      Erfahrener Benutzer
                      • 09.08.2020
                      • 570

                      Hat nicht jeder Europäer adelige Vorfahren vor ein paar hundert Jahre?
                      liebe Grüße
                      Sebastian

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                      • consanguineus
                        Erfahrener Benutzer
                        • 15.05.2018
                        • 5533

                        Nein.
                        Suche:

                        Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                        Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                        Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                        Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                        Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                        Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                        • Sebastian901
                          Erfahrener Benutzer
                          • 09.08.2020
                          • 570

                          Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
                          Nein.
                          Wirklich nicht? Ist das überhaupt möglich keine zu haben? Wir haben doch schon nach wenigen 100 Jahren tausende Vorfahren und nach 1000 Jahren, der Zeit Karl des Großen, millionen von Vorfahren. Dabei hatte ganz Europa zu dieser Zeit gerade mal 20 Mio Einwohner, das ist vielleicht die Einwohnerzahl von NRW oder noch nicht mal. Wir müssten zu dieser Zeit eigentlich mehr Vorfahren haben als es Menschen in Europa gab. Deshalb sind wir anscheinend alle irgendwie miteinander verwandt?
                          liebe Grüße
                          Sebastian

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                          • gki
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.01.2012
                            • 4842

                            Hallo Sebastian,

                            wir Ahnenforscher forschen meist nach durch Urkunden belegbaren Vorfahren. Da ist nicht unbedingt Platz für statistische Betrachtungen.

                            Aus diesen Urkunden kann ich Dir zB sagen, daß der Vater meines Vaters keinerlei Adlige Vorfahren hatte. Die Urkunden für einfache Leute dort fangen allerfrühestens 1580 an, keiner der bis dahin nachgewiesenen VF war adlig.

                            Was davor war, kann man nicht wissen und ist daher im Rahmen der Ahnenforschung auch recht gegenstandslos.

                            Und natürlich findet sich in dem Stammbaum jede Menge Ahnenschwund. Der Vater des Großvaters und seine Frau waren zB Onkel und Nichte 6ten Grades. Sie wußten das vermutlich selber nicht...
                            Zuletzt geändert von gki; 04.03.2022, 01:01.
                            Gruß
                            gki

                            Kommentar

                            • consanguineus
                              Erfahrener Benutzer
                              • 15.05.2018
                              • 5533

                              Hallo Sebastian,

                              Du zitierst (vielleicht ungewollt), den Bullshit, den vor wenigen Monaten ein "Experte" in der Öffentlichkeit verbreitet hat. Der behauptete allen Ernstes, da ein heute lebendes Individuum zu Zeiten Karls des Großen rechnerisch mehr Vorfahren hatte als damals Menschen lebten, so müsse jeder miteinander und mit Karl dem Großen verwandt sein. Das war nicht ganz der Wortlaut, aber so ungefähr.

                              Vom mathematischen Standpunkt her hat der Mann sogar recht. Aber ein Phänomen wie "Ahnenschwund" macht das Modell ganz schnell zunichte. Von anderen Restriktionen einmal ganz abgesehen.

                              Viele Grüße
                              consanguineus
                              Suche:

                              Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                              Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                              Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                              Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                              Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                              Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                              • Geschichtensucher
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                                • 03.09.2021
                                • 733

                                Ungetrübtes Armeleuteblut
                                Beste Grüße, Iris

                                Kommentar

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