Neu hier und forsche in Wittgenstein und Alswede

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  • Sylvestrig
    Benutzer
    • 20.06.2015
    • 55

    Neu hier und forsche in Wittgenstein und Alswede

    Hallo liebe Gemeinde!

    Nun möchte ich mich auch einmal vorstellen, nachdem ich schon eine Weile still hier mitlese.

    Ich bin weiblich, 47 Jahre alt und habe erst vor einigen Monaten mit meiner Forschung begonnen, bin also noch neu auf dem Gebiet.
    Meine Suche ist weitgehend auf den Raum Nordrhein-Westfalen beschränkt, nämlich Wittgenstein, das oberbergische Land, den Raum Alswede im Landkreis Minden-Lübbecke und Mühlheim/Ruhr.

    Eine erste Basis dafür bot mir die Ahnenforschung meines Großvaters aus Wittgenstein, überwiegend aus Wingeshausen und Casimirstal.
    Dank seiner Aufzeichnungen hatte ich so bis zu fünf Generationen (von ihm ausgehend) , davon der Älteste Johann Heinrich Walter, *10.01.1723 in Wingeshausen.
    Ein Endpunkt in dieser Familie, der mich besonders interessiert, ist ein Mannus Bender, Mennonit, dessen Name zweimal in meiner Ahnenreihe auftaucht: als Vater von Susanne Bender (*20.03.1773 in Casimirstal, +07.11.1831 in Amtshausen) und als Vater von Magdalene Bender (*um 1780 in Casimirstal). Ob`s derselbe ist, kann ich nur spekulieren.
    Vielleicht weiß ja einer etwas über ihn?

    Seitens meiner Großmutter mütterlicherseits habe ich nur wenig Informationen, es handelt sich um die Familien Ley und Krumm aus Wildberg und Morkepütz bei Wiehl im Oberbergischen. An diesem Zweig habe ich aber auch noch nicht viel geforscht und bisher im Internet kaum etwas gefunden.

    Gerade beschäftige ich mich mit dem dritten Zweig meiner Familie aus dem Bereich Alswede, Gestringen, Fabbenstedt.
    Hier habe ich u.a. die Namen Benus, Ellerkamp, Flömer, Giesker, Horstmann, Klostermann, Langewisch, Lohrmann (oder Lahrmann), Pelkemeyer (oder Telkemeier), Schnelle, Starke, Vahrenkamp.

    Der vierte Zweig ist von mir bisher kaum erforscht. Hier habe ich Ahnen aus Hessen, nämlich Unkel aus Gladenbach, Finis aus Oberkaufungen, Dietzel aus Marienhagen bei Vöhl. Und Ruschhaupt, Marquardt Johannesmann und Windau aus Dissen, Wallenbrück und Mühlheim/Ruhr.

    Bisher habe ich viel im Internet gestöbert, so z.B. auf familysearch und GEDBAS.
    Soeben bin ich auf Archion aufmerksam geworden und werde mich jetzt dort anmelden und ein wenig umsehen.

    Viele Grüße aus Wittgenstein,

    Sylvestrig
    Viele Grüße,
    Sylvestrig

    Vogitt nich, de Annern Goes to don, un gähden aftogierben. Hebr.13V.16
  • Ralf-I-vonderMark
    Super-Moderator
    • 02.01.2015
    • 2858

    #2
    Hallo Sylvestrig,

    zunächst ein herzliches Willkommen im Forum.

    Hinsichtlich der Wittgensteiner Familienforschung dürfte Herr Mehldau der absolut beste und kompetenteste Forscherkontakt sein, da er alle 12 Kirchspiele verkartet und zudem aufgrund von Untertanenverzeichnissen, Steuerlisten und sonstigen Urkunden Hauschroniken auch für die Zeit vor Beginn der Kirchenbücher erstellt hat.
    Wenn jemand Auskunft zu den Vorfahren des Johann Heinrich Walter (*10.01.1723 in Wingeshausen) oder dem Mennonit Mannus Bender aus Casimirstal (wohl Forsthaus) erteilen kann, dann sicherlich Herr Mehldau.
    vgl. http://www.wittgensteiner.net/inform.html

    Weiterhelfen könnte auch die umfangreiche Literatur zu vielen Wittgensteiner Orten; z.B.
    Werner Wied: Die Feudinger Höfe. Ein Dorfbuch der Ortschaften des oberen Lahntals: Amtshausen, Bermershausen, Glashütte, ...Selbstverlag des Ortsheimatvereins „Auf den Höfen“, Bad Laasphe-Rückershausen 1991.

    Zu den Familien Ley und Krumm aus Wildberg und Morkepütz bei Wiehl könnte vielleicht weiterhelfen das
    Familienbuch Wiehl, ev. ref.1745 – 1840, bearbeitet von Helmut Lewer.
    vgl. http://www.bvff.de/html/veroffentlichungen.html

    Viel Erfolg beim weiteren Forschen und Viele Grüße
    Ralf

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    • Sylvestrig
      Benutzer
      • 20.06.2015
      • 55

      #3
      Hallo Ralf,

      vielen Dank für deine Tips!

      Johann Heinrich Walter (*10.01.1723 in Wingeshausen) habe ich in der Tat in meinem direkten Stammbaum, allerdings bislang als "Endstück". Wenn ich dazu noch Vorfahren finden könnte, wär das schon toll!

      Und danke für die Buchtips, die kannte ich beide noch nicht.

      Besten Dank und viele Grüße,
      Sylvestrig
      Viele Grüße,
      Sylvestrig

      Vogitt nich, de Annern Goes to don, un gähden aftogierben. Hebr.13V.16

      Kommentar

      • Ralf-I-vonderMark
        Super-Moderator
        • 02.01.2015
        • 2858

        #4
        Hallo Sylvestrig,

        schön, dass ich mit nützlichen Tipps weiterhelfen konnte.

        Hinsichtlich der von mir gelobten umfangreiche Literatur zu vielen Wittgensteiner Orten verweise ich auf http://bibliografie-wittgenstein.hom...e-Wittgenstein

        Dort dürfte noch viel Interessantes zu finden sein.

        Viele Grüße
        Ralf

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        • Sylvestrig
          Benutzer
          • 20.06.2015
          • 55

          #5
          Ach gugge da, was es alles gibt!

          Recht herzlichen Dank dafür, Ralf!
          Das ist ja toll!

          Viele Grüße,
          Sylvestrig
          Viele Grüße,
          Sylvestrig

          Vogitt nich, de Annern Goes to don, un gähden aftogierben. Hebr.13V.16

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          • holsteinforscher
            Erfahrener Benutzer
            • 05.04.2013
            • 2491

            #6
            Hallo aus Kiel,
            Susanne Bender (*20.03.1773 in Casimirstal, +07.11.1831 in Amtshausen,
            kann es sein, dass diese mit BALD, Johann Jost verheiratet war..??..
            Dann schau doch einmal bei GEDBAS rein, dort gibt es eine Datei zur
            Susanne Bender.
            LG. Roland
            Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
            Roland...


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            • Sylvestrig
              Benutzer
              • 20.06.2015
              • 55

              #7
              Hallo Roland,
              genau das ist sie.
              Was mir aber fehlt, sind ihre Vorfahren. Ich habe nur als Vater Mannus Bender, Pächter in Casimirstal, leider ohne weitere Lebensdaten.

              Genau da liegt das Problem, denn die Mennoniten haben leider keine Kirchenbücher geführt, was die Suche erschwert.

              Dennoch vielen Dank für deinen Hinweis!

              Viele Grüße in den hohen Norden,
              Sylvestrig
              Viele Grüße,
              Sylvestrig

              Vogitt nich, de Annern Goes to don, un gähden aftogierben. Hebr.13V.16

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              • Friedrich
                Moderator
                • 02.12.2007
                • 11322

                #8
                Moin Sylvestrig,

                in den Waldeckischen Geschichtsblättern aus dem Jahr 1985 ist ein umfangreicher Artikel über die Mennoniten. Vielleicht hilft der etwas. Hast Du Interesse daran? Dann schick mir doch bitte per PN Deine Mailadresse.

                Friedrich, der ebenfalls in Wittgenstein forscht, aber keine Mennoniten hat
                "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                • Mats
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.01.2009
                  • 3390

                  #9
                  Hallo Sylvestrig,

                  willkommen hier im Forum.

                  Zitat von Sylvestrig Beitrag anzeigen
                  Johann Heinrich Walter (*10.01.1723 in Wingeshausen) habe ich in der Tat in meinem direkten Stammbaum, allerdings bislang als "Endstück". Wenn ich dazu noch Vorfahren finden könnte, wär das schon toll!
                  Vater: Hans Henrich Walter
                  Kind getauft am 10.01.1723 in Wingeshausen auf den Namen Johannes.

                  Quelle: Archion Bild 59

                  Wenn Du Deine Ostwestfalen erforschen willst, könnte ein Pass bei Archion hilfreich sein. Die KB aus dieser Gegend sind glaub ich komplett online.

                  Grüße aus OWL
                  Anja
                  Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                  der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                  also ist heute der richtige Tag
                  um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                  Dalai Lama

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                  • Sylvestrig
                    Benutzer
                    • 20.06.2015
                    • 55

                    #10
                    @Friedrich: schon geschehen, danke!

                    @XJS: oh super, vielen Dank!

                    Ich habe mich gestern bei Archion angemeldet und den ganzen verregneten Tag im Sterberegister Alswede verbracht.
                    Das hat ja ziemliches Suchtpotenzial!

                    Jedoch: ich fand u.a. das Sterbedatum meines Ururgroßvaters. Dieser hier:

                    1. Flömer, Carl Friedrich Wilhelm, Colonus, * 24.04.1851, + Gestringen 04 19.03.1872
                    oo I. 03.06.1870 Charlotte Wilhelmine Horstmann

                    3 Kinder von Nr. 1

                    2. Flömer, Carl Friedrich, * 30.07.1872, + Gestringen 69 07.09.1872
                    3. Flömer, Dorothee Louise Wilhelmine Lisette, ~ 08.03.1874
                    4. Flömer, Friedrich Wilhelm, Ackersmann, * 10.01.1877, + in Frankreich gefallen 13.10.1915
                    oo I. Fabbenstedt bei Nr.2 04.11.1904 Wilhelmine Giesker

                    Blöderweise sind, wie es aussieht, alle Kinder nach seinem Tod geboren. Nr. 4 ist nämlich mein Urgroßvater.
                    Das erklär mir mal einer!

                    Viele Grüße,
                    Sylvestrig
                    Viele Grüße,
                    Sylvestrig

                    Vogitt nich, de Annern Goes to don, un gähden aftogierben. Hebr.13V.16

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                    • Mats
                      Erfahrener Benutzer
                      • 03.01.2009
                      • 3390

                      #11
                      Hallo Sylvestrig,

                      da solltest Du nochmal nachhaken.
                      Entweder ist der Verstorbene nicht Dein UrUrgroßvater oder das Datum ist falsch, oder der Vater von Nr. 4 falsch angegeben. Vielleicht gab es auch 2 Carl Friedrich Wilhelm Flömer - z.B. Vater + Sohn etc.

                      Ich würde die Sterberegister nach 1877 noch durchsehen.

                      Grüße aus OWL
                      Anja

                      Siehe da Bild 4:


                      +1878 Nr. 16
                      Carl Friedrich Wilhelm Gottlieb Flömer, Colon Nr. 29 Gestringen *09.07.1833 +04.03.1878 - hinterlässt Ehefrau und 5 Kinder

                      Da musst Du wohl nochmal ran.

                      Grüße aus OWL
                      Anja
                      Zuletzt geändert von Mats; 07.09.2015, 15:06. Grund: Nachtrag
                      Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                      der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                      also ist heute der richtige Tag
                      um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                      Dalai Lama

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                      • Sylvestrig
                        Benutzer
                        • 20.06.2015
                        • 55

                        #12
                        Zitat von XJS Beitrag anzeigen


                        Da musst Du wohl nochmal ran.

                        So ist es!
                        Nach einigem Überlegen kam ich auch darauf, dass der Verstorbene vermutlich nicht derjenige welche ist. Zumal er auch keine Frau hinterlässt.

                        Man sollte doch erst mal alles überprüfen, was andere (in diesem Fall mein Vater) erforscht haben!
                        Blöd nur, dass ich einen beachtlichen Stammbaum auf diesem Carl Friedrich Wilhelm Flömer aufgebaut habe. Was war ich stolz darauf! Alles hinfällig...

                        Nun denn: ab zu Archion!

                        Und danke für den Link!

                        Beste Grüße,
                        Sylvestrig
                        Viele Grüße,
                        Sylvestrig

                        Vogitt nich, de Annern Goes to don, un gähden aftogierben. Hebr.13V.16

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                        • Mats
                          Erfahrener Benutzer
                          • 03.01.2009
                          • 3390

                          #13
                          Zitat von Sylvestrig Beitrag anzeigen

                          Man sollte doch erst mal alles überprüfen, was andere (in diesem Fall mein Vater) erforscht haben!
                          So ist es. Ich hatte auch einige Daten von einem anderen Forscher bekommen. Da ich die Daten noch nicht geprüft hatte und mir schon der Anknüpfungspunkt nicht ganz gefiel (ein Vorname war anders), hatte ich sie noch nicht übernommen. Gut so. Dank Archion durfte ich feststellen, daß genau diese Verbindung falsch ist.

                          Ich prüfe immer noch die Daten meines Großonkels - eine Arbeit für Jahre!

                          Zitat von Sylvestrig Beitrag anzeigen
                          Blöd nur, dass ich einen beachtlichen Stammbaum auf diesem Carl Friedrich Wilhelm Flömer aufgebaut habe. Was war ich stolz darauf! Alles hinfällig...

                          Abwarten, vielleicht ist es eine Nebenlinie und passt doch noch rein. Ist mir auch mal passiert, zum Glück war es ein Cousin meines Vorfahren - da war die Arbeit nicht ganz vergeblich

                          Zitat von Sylvestrig Beitrag anzeigen
                          Nun denn: ab zu Archion!
                          Viel Spaß.
                          Anja
                          Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                          der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                          also ist heute der richtige Tag
                          um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                          Dalai Lama

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                          • Sylvestrig
                            Benutzer
                            • 20.06.2015
                            • 55

                            #14
                            Moin Anja,

                            du hast recht: es war nicht vergeblich, denn sie sind alle in der Tat miteinander verwandt. Ein elendes Netzwerk...

                            Ich habe mich gestern bis zum Hals in Archion vergraben und mit einer systematischen Suche bin ich auf den richtigen Ahn gestoßen.

                            Und gleich nochmal einen neuen Irrtum eingebaut, der mich über gedbas angefallen hat.
                            Warum müssen die aber auch alle gleich heißen, inclusive der Ehefrauen?!
                            Ich habe mehrere Ehepaare, die sich leicht verwechseln lassen, weil alle die gleichen Namen haben. Zur selben Zeit im selben Ort.

                            Vielleicht lege ich mir mal eine Liste an, auf der ich die "Irrläufer" sammele, damit ich sie beim nächsten Mal leichter identifizieren kann.

                            Viele Grüße,
                            Sylvestrig
                            Viele Grüße,
                            Sylvestrig

                            Vogitt nich, de Annern Goes to don, un gähden aftogierben. Hebr.13V.16

                            Kommentar

                            • Mats
                              Erfahrener Benutzer
                              • 03.01.2009
                              • 3390

                              #15
                              Zitat von Sylvestrig Beitrag anzeigen
                              Warum müssen die aber auch alle gleich heißen, inclusive der Ehefrauen?!
                              Ich habe mehrere Ehepaare, die sich leicht verwechseln lassen, weil alle die gleichen Namen haben. Zur selben Zeit im selben Ort.

                              Ha, das kennt glaub ich fast jeder Ahnenforscher. Und glaub mir, je weiter Du in die Vergangenheit kommst, umso schlimmer wird es.

                              Grüße aus OWL
                              Anja
                              Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                              der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                              also ist heute der richtige Tag
                              um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                              Dalai Lama

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