Nachdem ich endlich mal Zeit hatte, meine Anfrage zu stellen, bekam ich heute diese Antwort:
In der Zeit nach dem 30jährgen Krieg gab es eine sehr große Zuwanderung in den Odenwald, Bergstraße und der Rheinebene. Es waren zum Teil Handwerker aber auch Bauern die sich auf den vacanten Gütern nieder ließen. Zum Teil haben die Pfarrer in den Kirchenbüchern Vermerke über ihre Herkunft gemacht, aber wo Ihr Rotenberg herkommt ist unbekannt.
Marcus Rotenberg wird in den Musterungslisten erstmals genannt 1669 als Gefreiter, 1673 wird er nicht genannt, 1680 ist er im jungen Ausschuß, Corporal, wird noch 1684 genannt, 1687 wird er nicht mehr genannt.
Als Schneiderhandwerker wird er wohl nicht genug Arbeit gehabt haben und hat sich mit seiner Familie nach Frankfurt begeben.
Sieht also sehr nach einem toten Punkt aus.
Ich bin aber weiterhin für alle Hinweise dankbar, die eine mögliche Herkunftsregion meiner Rotenberger eingrenzen könnten. Sei es, weil jemand ebenfalls nach diesem Namen forscht oder auch, weil er sich mit der Wiederbesiedelung des Odenwaldes nach dem Dreißigjährigen Krieg beschäftigt.
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Meine Namen und Orte, zu denen ich noch suche:
Frankfurt/Main: Rothenburger
Odenwald: Rotenberger
Taunus: Söllner, Jung, Buchecker
Offenbach/Main: Schulz, Mehl, Leonhard, Hertzog, Gumb/p
Pommern: Goldmund
Hannover: Pape, Hagedorn, Rübenack, Backhaus
Unterfranken: Ankenbrand, Reinhard, Pfeuffer, Kaemerer, Zehnder, Brach
Linz (Ö): Reder, Karigl
Mannheim, Oels: Bartsch
heutiges Polen: Tabor, Kaczanowski, Hachula, Rataj
Neumark: Buchholz, Helterhof
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