Kürzeste Zeitspanne zwischen dem Tod des Ehepartners und der neuen Heirat

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  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11323

    Kürzeste Zeitspanne zwischen dem Tod des Ehepartners und der neuen Heirat

    Liebe Umgefragten und Umgefragtinnen,

    diese Umfrage hat ebenfalls beantragt, neu augelegt zu werden.

    Friedrich

    Originaltext des ursprünglichen Ideengebers für die Umfrage:
    da es früher üblich war, relativ schnell nach dem Tod des Ehepartners wieder zu heiraten, würde mich interessieren was bei euren Ahnen die kürzeste Zeitspanne zwischen Tod des Ehepartners und neuer Heirat war.
    47
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)
  • Roswitha
    Erfahrener Benutzer
    • 10.10.2009
    • 507

    #2
    Hallo,

    die kurze Zeitspanne zwischen dem Tod der ersten Frau und die Wiederheirat war mir vorgestern beim eingeben in Ahnenblatt aufgefallen. Da brauchte ich nicht lange zu suchen.
    Die erste Frau starb am 02.09.1652 in Herzberg/Harz "von der Scheune zu Tode gefallen".Der Witwer heiratete bereits am 19.10.1652 seine 2. Frau. Er hatte mehrere kleine Kinder. Das Jüngste war 1 1/2 Jahre alt.

    Viele Grüße
    Roswitha
    Suche nach Kreutzburg, Kreuzburg, Creutzburg, Creuzburg.

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    • nav
      Erfahrener Benutzer
      • 30.03.2014
      • 711

      #3
      Die erste Frau meines Vorfahren Theodor Ingenpass starb am 6. Februar 1813, am 29. April 1813 heiratete er erneut. Diese Frau starb allerdings am 4. März 1814 und er heiratete daraufhin am 12. Mai 1814 meine Vorfahrin Gertrud Willemsen.
      Also zweimal nur knapp über zwei Monate Zeit gelasssen...

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      • Friedrich
        Moderator
        • 02.12.2007
        • 11323

        #4
        Moin zusammen,

        mein kürzester Fall liegt bei 9 Monaten. Er hatte zwei kleine Kinder, mit deren Erziehung er nach dem Tod der Frau (und während ihrer häufigen krankheitsbedingten Abwesenheiten) schlicht überfordert war und sie daher im Waisenhaus unterbrachte. Eine Nachbarin kümmerte sich um die Kinder und hat ihn nach 9 Monaten geheiratet, nach eigenem Bekunden ausschließlich wegen der Kinder.

        Friedrich
        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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        • Adea
          Erfahrener Benutzer
          • 17.10.2015
          • 585

          #5
          Hallo,

          die bisher kürzeste Zeitspanne war innerhalb von 3 Monaten. Meine Ur-Urgroßmutter starb am 01.01.1876, der Ur-Urgroßvater (mit mehreren kleinen Kindern) heiratete bereits am 11.03.1876 (Datum der standesamtlichen Urkunde). Nach dem Eintrag im Kirchenbuch hatte ich lange gesucht, die kirchliche Trauung fand erst am 28.01.1877 statt, ein Jahr nach dem Tod.

          LG Adea

          Dauersuche:

          - Eltern und Geschwister von Emma Niklaus (* 1866 in Groß Jahnen, Kirchspiel Szabienen, Kreis Darkehmen/Ostpreußen)
          - Herkunft von Christian Rausch, um 1811 als Soldat beim dänischen Militär in Warder (bei Segeberg/Holstein)
          - Alles über die Papiermacher-Familie Seidler (vor 1800 in Mecklenburg und Holstein)

          Meine Suchregionen: Mecklenburg, Ostpreußen, Holstein, Hamburg, Vogtland, Salzburger Land (vor 1732)


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          • Maschenka
            Erfahrener Benutzer
            • 01.06.2008
            • 106

            #6
            Ehemann Nr. 1 starb am 1.8.1931, innerhalb von zwei Monaten heiratete die betreffende Dame Ehemann Nr. 2. Die Kinder, die innerhalb der ersten Ehe 1923 und 1926 geboren wurden, tauchen im britischen GRO Index mit jeweils zwei Einträgen auf. Der Sohn von 1920 nur mit dem Nachnamen aus erster Ehe. Allerdings steht er bei Findagrave mit dem Namen seines Stiefvaters (?) verzeichnet. Die Tochter aus erster Ehe, geboren 1916, behielt die ganze Zeit den Namen aus erster Ehe.

            Vermutung: Die Ehe war schon lange auseinander, aber damals wurde sich einfach nicht geschieden. Nur das erste Kind war wirklich ehelich, die anderen Kinder waren vom Geliebten. Wann sie dann den Nachnamen des zweiten Vaters bekamen, würde man vermutlich nur herausfinden, wenn man die entsprechenden Geburtsurkunden bestellt.
            Kirchliche Handlungen in Strehlen 1834-1846 durchsuchen: http://www.gunde.de/genealogie/texte...en-zeitung.php

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            • Bergkellner
              Erfahrener Benutzer
              • 15.09.2017
              • 2351

              #7
              Anna Elisabeth Muhle war mit Conrad Christian Friedrich Kellner verheiratet, 10 Jahre, 1 Monat und 1 Tag, dann starb der gute.
              Sieben Monate später heiratete sie den Bruder ihres Mannes Anton Heinrich Friedrich Kellner, ihrer beider Sohn Heinrich Louis Ernst ist mein Vorfahr.

              Interessant an der Sache ist noch, das aus beiden Ehen eine Tochter Betty Mathilde hervorging...
              Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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              • sascha68
                Benutzer
                • 17.02.2016
                • 98

                #8
                Gerade eben im FB Nalbacher Taal (Saarland) entdeckt:
                Friedrich, Johann
                Ehefrau Nr. 1 Steffen, Elisabeth verstorben am 15.08.1781
                Ehefrau Nr. 2 Montada, Johannetta geheiratet am 25.09.1781.
                Das sind gerade mal 6 Wochen. Die Kinder, allesamt Jungs, waren zu dem Zeitpunkt 13, 11 und acht Jahre.

                Gruß,
                Sascha

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                • Opa98
                  Erfahrener Benutzer
                  • 26.04.2017
                  • 1120

                  #9
                  Am 23.05.1849 stirbt die Elisabeth Gräbert geb. Griesert im Alter von 53 Jahren.
                  Der Witwer Martine Gräbert heiratet 50 jährig am 7.10.1849 in Lietzen die fast 30 Jahre jüngere Jungfrau Dorothea Sophie Belling. Martins Kinder waren aus dem Haus. Wer weiß was die Dame dazu gebracht hat den Knacker zu heiraten. Sie hatten noch 2 Kinder zusammen.

                  LG
                  Alex
                  ~Die Familie ist das Vaterland des Herzens~
                  Guiseppe Mazzini

                  Kommentar

                  • Leineweber12
                    Erfahrener Benutzer
                    • 20.08.2010
                    • 1537

                    #10
                    Ende Mai 1678 starb eine 35jährige Mutter bei der Geburt ihres siebten Kindes. Diese kamen alle recht flott hintereinander zur Welt und alle, bis auf eins, hatten bis dato überlebt. Der Vater war 36 Jahre alt und ich ging von einer neuerlichen Ehe aus, war dann aber doch überrascht, dass ich sie im schon Juni 1678 gefunden habe. Die zweite Ehefrau war 23 Jahre alt und sie bekamen noch einmal 6 Kinder.

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                    • DerFalke
                      Erfahrener Benutzer
                      • 26.02.2021
                      • 177

                      #11
                      Ich hab einen Fall:
                      Tod der 1. Ehefrau 01.12.1819
                      erneute Heirat am 26.12.1819
                      Trau-Schnellindex für Dresden-Meißen-Freiberg-Dippoldiswalde:
                      https://tintenfrass.github.io/simplechurchbookindexes/

                      Karte Kirchenbücher Sachsen:

                      https://www.google.com/maps/d/viewer...561152344&z=10

                      Karte Kirchenbücher Thüringen:
                      https://www.google.com/maps/d/viewer...5763605578&z=9

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                      • Sebastian_N
                        Erfahrener Benutzer
                        • 25.09.2015
                        • 962

                        #12
                        Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
                        Dauersuche:
                        Neumann/Naumann in Altstedt/Mittelhausen vor 1672
                        Franke in Oschatz vor 1785
                        Wolf/Schmiedel in Crottendorf vor 1790
                        Wachsmuth in Rittersgrün vor 1790
                        Nestler/Wolf/Martin/Schönherr in Marienberg vor 1780
                        Greim/Hoffmann in Eilenburg vor 1750
                        Müller/Kistner/Trautmann/Kuhn (kath.) in Rastatt vor 1750
                        Hacklbauer in Linz vor 1760
                        Schimpke/Geppert (kath.) in Ritterswalde vor 1790
                        Mett in Quedlinburg (St. Nicolai) zw. 1725-1794
                        Helmert/Liebing in Volkmarsdorf vor 1840

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                        • schulkindel
                          Erfahrener Benutzer
                          • 28.02.2018
                          • 871

                          #13
                          Ich habe auch 3 Vorfahren, Männer, die sehr schnell wieder geheiratet haben.
                          1. Mein Ururgroßvater Andreas wurde am 08.05.1857 Witwer und heiratete im Juni 1857 erneut.
                          2. Der Ururgroßvater Gottfried wurde im September 1849 Witwer und heiratete im März 1851 wieder. Immerhin war das mehr als ein Jahr später.
                          3. Auch wieder ein Ururgroßvater, dessen Frau starb am 07.01.1875, am 30.04.1875. heiratete er wieder,
                          In allen Fällen waren minderjährige Kinder vorhanden, die der Mann durch die Frau versorgt wissen wollte.
                          Das waren eben andere Zeiten.

                          Renate

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                          • Ahrweiler
                            Erfahrener Benutzer
                            • 12.12.2009
                            • 1063

                            #14
                            Hallo zusammen
                            Einer meiner Ahnen heiratete 1 Jahr nachdem die 1.Ehefrau gestorben war die 2.Ehefrau.Das Kind kam 3 Monate nach der Heirat zur Welt. Na ja erbraucht ja jemanden der auf die anderen Kinder aufpasste.Zum Schluss waren es dann immerhin 16 Kinder die er mit den beiden Ehefrauen hatte.
                            LG
                            Franz Josef

                            Kommentar

                            • WastelG
                              Erfahrener Benutzer
                              • 09.04.2021
                              • 591

                              #15
                              Hallo,


                              Bei mir liegt die kürzeste Spanne zwischen Tot und Heirat eines neuen Ehepartners, bei meinem 5xUr-Großvaters. August Gerich emigrierte 1799 mit Gattin mit dem wundervollen Namen Scholastika Gerth in das Banat. Als sie am 02.11.1819 starb hinterließ sie ihrem Witwer 11 Kinder. In Kombination mit den wideren Lebensbedingungen welche die Erstsiedler des Banats ertragen mussten, war August offenbar gezwungen so schnell wie möglich nochmals zu heiraten. 20 Tage später am 22.11.1819 heiratete er Procher Rosalia, mit welcher er nochmals 4 Kinder zeugte.



                              Lg

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