Hochadelige Familien zu bürgerlichen Familien

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  • Johannes v.W.
    Erfahrener Benutzer
    • 02.05.2008
    • 1150

    #16
    Herzlichen Dank.
    Es geht aber eher um die Herkunft des Stammwappens, das in Polen als Herb Berszten II bezeichnet wird. Nach Siebmacher, Schlesien abgestorbene, hat es die aus Polen kommende Familie Gaszynski z Gaszyna, dann Gaschin, scheinbar mit einer Erbtochter der schlesischen v. Clema und derem Besitz übernommen.

    Das ganze ist allerdings etwas verworren und ein neuerer Artikel, der dieser Frage nachgeht, wäre also interessant für mich.
    Vielleicht hat den Drosseleck, der sich mit der Familie eingehender beschäftigt hat...

    VG Johannes
    Zuletzt geändert von Johannes v.W.; 31.05.2015, 15:25.
    Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

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    • zula246
      • 10.08.2009
      • 2468

      #17
      Hallo
      Hier das Wappen in Farbe
      Gruß Robert
      Angehängte Dateien

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      • SÖCKCHEN
        Benutzer
        • 08.12.2011
        • 68

        #18
        Hallo,
        kannst du bitte die Quelle nennen?

        Danke ,
        Söckchen

        Kommentar

        • zula246
          • 10.08.2009
          • 2468

          #19
          Hallo
          Ja , ich habe irgendwann diese PDF-Datei runtergeladen , es ist das Schlesische Wappenbuch , ich glaube bei

          hier noch wo mehr sachen sind

          Konnte ich helfen
          Gruß Robert
          Zuletzt geändert von zula246; 20.01.2016, 13:22.

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          • SÖCKCHEN
            Benutzer
            • 08.12.2011
            • 68

            #20
            Danke dir.
            Bin erstmal mit Schneeschippen beschäftigt.
            Grüße von Söckchen

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            • Kleinschmid
              Erfahrener Benutzer
              • 20.01.2013
              • 1239

              #21
              Das ist ja hier eine ganz alte Geschichte, und es wird den Themenstarter vielleicht nicht interessieren, aber es paßt so schön hier hin ...

              Die Gaschin waren gerade für oberschlesische Verhältnisse ausgesprochen wohlhabend. Doch ging es mit ihnen im 19. Jhd. recht schnell bergab. Geschichten, Erzählungen, Sagen über die Grafen gibt es viele. Sicher erscheint in einigen oberschlesischen Familiengeschichten auch mal ein unehelicher Gaschin - zu Recht oder Unrecht sei dahingestellt. Nun hat sich aber ein gewisser Claus Christoph eine Geschichte ausgedacht, zurechtgelegt - oder womöglich stimmt sie sogar -, die sehr bemerkenswert ist. In seinem Stammbaum erscheint unser Graf Franz v. Gaschin, der wieder ein uneheliches Kind hatte, aber jetzt nicht etwa mit einer Bürgerlichen, sondern mit eine Freiin v. Welczeck - einer nicht minder wohlhabenden und berühmten oberschlesischen Adelsfamilie! Das Kind soll später den Namen Franz Welczeck getragen haben.

              Dank Ancestry läßt sich die Sterbeurkunde dieses Bürgerlichen aus Pankow einsehen: Er sei etwa 1796 in Olmütz als der Sohn eines in Annaberg/Oberschlesien verstorbenen Gutsbesitzers Franz Welczeck und einer v. Waldow (Vorname nicht mehr bekannt) geboren. Woraus Herr Christoph dann eben Franz Graf v. Gaschin / Benigna Freiin v. Welczeck machte.

              In den kath. online-KB von Olmütz, die auch durch einen Index erschlossen sind, steht kein Welczeck oder Gaschin für diese Zeit (+/- 5 J.) verzeichnet. Auch ist in der wunderbaren Familienchronik der Welczeck (Josef Pilnáček: Die älteste Genealogie der Welczek von Dubensko des Stammes Rassycz. Breslau 1938) nichts darüber vermerkt. Danach war diese Benigna lediglich mit einem Major [Wilhelm] v. Waldow verheiratet. Allerdings weiß der Gotha zu berichten, daß eine Freiin Benigna v. Welczek einen unehelichen Sohn mit Friedrich Frhr. v. Falkenhausen hatte, der später legitimierte wurde.

              Sei's drum - einen Vorfahren mit einem Graf als Vater und einer Baroneß als Mutter hat nicht jeder aufzuweisen ...

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