Hallo zusammen,
meine Überlegung dass es sich bei dem Begriff KGW evtl. um einen Reichskriegsgericht-Wachtmeister handeln könnte, bestärkt mich auch dahingehend, dass die Abkürzung KGW im dritten Reich auch für das Kriegsgefangenenwesen verwendet wurde.
Da während des 2. Weltkrieges in Deutschland auch in der Landwirtschaft u.a. auch ausländische Kriegsgefangene eingesetzt wurden, um die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln etc. sicherzustellen, wäre meine Vermutung eigentlich gar nicht so abwegig. Diesbezüglich stelle ich nachfolgend eine Übersicht über Kriegsgefangenenlager des Wehrkreises XIII Nürnberg (man beachte die Überschrift) ein. Für die Verwendung von Kriegsgfangenen in der Landwirtschaft im betreffenden Wehrkreis kommen allerdings nicht alle aufgeführten Lager in Betracht.
Hier sehe ich auch die mögliche Verbindung zwischen dem Reichsnährstand (Kreisbauernschaft in Rothenburg o.d.Tauber) und dem Lehrgang auf Schloss Liboch a.d. Elbe/Tschechien. Während des achtwöchigen Lehrgangs wurde u.a. Unterricht im „Arbeits- und Sozialrecht erteilt. Auch von einem persönlich geleisteten Vortrag über das „Arbeits- und soziale Ehrengericht“ schreibt Rudolf`s Vater.
Rudolf´s Vater war nach seiner schweren Kriegsverletzung als Unteroffizier aus der Wehrmacht entlassen worden. Das Wehrmeldeamt Schweinfurt kommandierte ihn nach weitestgehender Genesung aufgrund seiner beruflichen Ausbildung (vier Jahre Landwirtschaftsschule Schweinfurt), höchstwahrscheinlich zur zivilen Verwendung bei der Kreisbauernschaft in Rothenburg o.d.Tauber. Es ist möglich, dass der letzte Dienstgrad bei dieser Tätigkeit berücksichtigt würde. Er wurde zunächst als Bürohilfskraft eingesetzt und im August `44 zu einem Lehrgang zwecks Fortbildung nach Schloss Liboch a.d. Elbe geschickt. Nach seiner Fortbildung wurde er als Sachbearbeiter bei der Kreisbauernschaft in Rothenburg o.d. Tauber verwendet.
Nachfolgend eine Pdf-Datei die sich mit der Politik, Organisation und Ideologie des Reichsnährstandes befasst:
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Edit: Rechtschreibungskorrektur, wer dennoch einen Fehler findet, darf ihn behalten.
meine Überlegung dass es sich bei dem Begriff KGW evtl. um einen Reichskriegsgericht-Wachtmeister handeln könnte, bestärkt mich auch dahingehend, dass die Abkürzung KGW im dritten Reich auch für das Kriegsgefangenenwesen verwendet wurde.
Da während des 2. Weltkrieges in Deutschland auch in der Landwirtschaft u.a. auch ausländische Kriegsgefangene eingesetzt wurden, um die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln etc. sicherzustellen, wäre meine Vermutung eigentlich gar nicht so abwegig. Diesbezüglich stelle ich nachfolgend eine Übersicht über Kriegsgefangenenlager des Wehrkreises XIII Nürnberg (man beachte die Überschrift) ein. Für die Verwendung von Kriegsgfangenen in der Landwirtschaft im betreffenden Wehrkreis kommen allerdings nicht alle aufgeführten Lager in Betracht.
Hier sehe ich auch die mögliche Verbindung zwischen dem Reichsnährstand (Kreisbauernschaft in Rothenburg o.d.Tauber) und dem Lehrgang auf Schloss Liboch a.d. Elbe/Tschechien. Während des achtwöchigen Lehrgangs wurde u.a. Unterricht im „Arbeits- und Sozialrecht erteilt. Auch von einem persönlich geleisteten Vortrag über das „Arbeits- und soziale Ehrengericht“ schreibt Rudolf`s Vater.
Rudolf´s Vater war nach seiner schweren Kriegsverletzung als Unteroffizier aus der Wehrmacht entlassen worden. Das Wehrmeldeamt Schweinfurt kommandierte ihn nach weitestgehender Genesung aufgrund seiner beruflichen Ausbildung (vier Jahre Landwirtschaftsschule Schweinfurt), höchstwahrscheinlich zur zivilen Verwendung bei der Kreisbauernschaft in Rothenburg o.d.Tauber. Es ist möglich, dass der letzte Dienstgrad bei dieser Tätigkeit berücksichtigt würde. Er wurde zunächst als Bürohilfskraft eingesetzt und im August `44 zu einem Lehrgang zwecks Fortbildung nach Schloss Liboch a.d. Elbe geschickt. Nach seiner Fortbildung wurde er als Sachbearbeiter bei der Kreisbauernschaft in Rothenburg o.d. Tauber verwendet.
Nachfolgend eine Pdf-Datei die sich mit der Politik, Organisation und Ideologie des Reichsnährstandes befasst:
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Edit: Rechtschreibungskorrektur, wer dennoch einen Fehler findet, darf ihn behalten.
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