Ausländer in Schlesien

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  • HindeburgRattibor
    Erfahrener Benutzer
    • 24.08.2011
    • 2279

    Ausländer in Schlesien

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1804
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Nowo-Goschütz
    Konfession der gesuchten Person(en): Evangelisch
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):



    Hallo zusammen,


    mein 6x-Urgroßvater David Mücke (*um 1778) wird in seinem Traueintrag aus dem Jahr 1804 in Jakobswalde als 'Ausländer' bezeichnet. Er war in Nowo-Goschütz wohnhaft und als Flachsbrecher Macher beschäftigt. Nun zu meiner Frage: Woher könnte er gekommen sein? Der Name hört sich für mich nicht besonders ausländisch an, vielleicht war er Pole?
    Ich habe euch mal die Transkription seines Traueintrages mitangehängt. Würde mich sehr freuen, falls ihr mir hiermit helfen könntet!


    Den acht und zwanzigsten Oktober wurde der Ausländer,
    nachdem ich ihm vorher den Eid abgenommen hatte, der
    Flachsbrecher Macher David Mücke gegenwärtig zu Nowo-
    Goschütz ein Junggesell mit der Jungfer Susanna Elisabeth
    des Revier Förster beim Herrn Grafen von Posa-
    dowsky Christoph Ludwig daselbst ältesten Tochter
    nach vorhergegangener Licenz vom Herrn Pfarrer
    Sziska zu Larischau copulirt.
    LG HindeburgRattibor

    Forsche im Raum
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  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19768

    #2
    Auch ein Sachse könnte als Nichtpreuße so bezeichnet worden sein.
    Oder einer der wenigen Protestanten aus Böhmen oder Österreichisch-Schlesien?
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • ReReBe
      Erfahrener Benutzer
      • 22.10.2016
      • 2543

      #3
      Hallo,

      mein Vorfahr JACOB NÖTZEL heiratet 1823 in der ev Kirche in Bromberg als Knecht in Fletenau/Flötenau (Landkreis Bromberg).
      Er ist Sohn des Eigentümers MARTIN NÖTZEL bei Niszawa (an der Weichsel etwas südlich von Thorn).
      Zu seinem Stand ist im KB vermerkt, dass er bisher unverheiratet gewesen ist und Ausländer.

      Niszawa lag zu der Zeit in Russisch Polen.
      Er hatte also die russische Staatsangehörigheit und war somit in Preußen Ausländer, trotz seines deutschen Namens.

      So ähnlich könnte/wird es in Deinem Fall auch gewesen sein.

      Gruß
      Reiner

      Kommentar

      • HindeburgRattibor
        Erfahrener Benutzer
        • 24.08.2011
        • 2279

        #4
        Also ich kann dem Eintrag auf jeden Fall entnehmen, dass er kein Preuße war. Vielen Dank euch beiden! @Reiner Wie hast du denn seinen Geburtsort herausfinden können? Nowo-Goschütz scheint ja nur der Wohnort von meinem Vorfahren gewesen zu sein und nicht sein Herkunftsort.
        LG HindeburgRattibor

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        • ReReBe
          Erfahrener Benutzer
          • 22.10.2016
          • 2543

          #5
          Laut einem früheren Aufgebot im ev KB Gurske (nördlich von Thorn) von 1819 stammt er aus Oszeker Längde (poln. Osiek/Leg) in Russisch Polen und ist mittelster Sohn des MARTIN NÖTZEL dortselbst. Seinen Geburtseintrag habe ich bisher allerdings noch nicht finden können. Er war 24 Jahre alt und sollte demnach 1794/95 geboren sein.

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          • mesmerode
            Erfahrener Benutzer
            • 11.06.2007
            • 2724

            #6
            Hallo,
            ich denke es ist Goschütz Neudorf

            Uschi
            Schlesien: Gottschling, Krischock, Bargende, Geburek, Missalle
            Niedersachsen : Bleidistel, Knoke, Pipho, Schoenebeck, Plinke
            NRW : Wilms, Oesterwind, Schmitz, Wecks
            Rheinland Pfalz : Ingenbrandt, Schmitt, Ries, Emmerich

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