Von meinem verstorbenen Großvater weiß ich, dass er im 2. Weltkrieg als Gebirgsjäger eingesetzt wurde und in Isny im Allgäu geboren und aufgewachsen ist.
Hier ein Auszug aus dem Lebenslauf meiner verstorbenen Oma, also seiner Frau:
Seppl (Josef - Mein Opa) war als Soldat bei den Gebirgsjägern in Russland - im Kaukasus am Elbrus - waren harte Kämpfe. Anschließend wurde in Jugoslawien gekämpft. Als die Russen die Oberhand bekamen, war der Rückzug über Ungarn. Da wurden Seppl beide Kniekehlen durchschossen. Für ihn war der Krieg beendet. Er konnte nicht mehr laufen. Er ist von einem Lazarett ins nächste gekommen, die Russen kamen immer näher. Er hat alles mitbekommen was der Bombenangriff im Februar 1945 hinterlassen hatte. Am 9.12.44 ist er verwundet worden. Später, als er mit Krücken gehen konnte, wurde er nach Garmisch verlegt.
Jetzt ist wieder Alarmzustand im April.
....Es folgen ein paar hier unwichtige Infos....
10.05.1945
Der Krieg war verloren. Die Franzosen haben auch in Bregenz (dort hatte er bei seiner Patin Unterschlupf gefunden) die Häuser durchsucht. Seppl musste mit Krücken und vielen anderen Soldaten von Bregenz nach Lindau laufen. Dort einen Tag in der Sängerhalle untergebracht. Dann ging es mit dem Zug nach Balingen. Die Soldaten wurden auf offener Strecke aus den Viehwaggons geworfen. War furchtbar. Dann gings mit einem anderen Zug nach Mühlhausen im Elsaß ins Gefangenenlager. Die Gefangenschaft war hart, unter freiem Himmel. Nichts zu Essen und zu Trinken. Anfangs wurden den Soldaten nur rohe Lauchstängel ins Lager geworfen. Wer schneller war hatte Überlebenschancen. Es seien viele Soldaten gestorben. Es musste fürchterlich gewesen sein.
Nun würde es mich sehr interessieren zu welcher Bataillon der Gebirgsjäger mein Opa gehört hat um deren Geschichte irgendwo genauer nachlesen zu können.
Vielleicht hat noch jemand mehr oder andere Infos, die er zu meiner Geschichte machen kann?
edit zur Info: Im "Forum der Wehrmacht" habe ich schon die gleiche Suchanfrage gestellt.
Hier ein Auszug aus dem Lebenslauf meiner verstorbenen Oma, also seiner Frau:
Seppl (Josef - Mein Opa) war als Soldat bei den Gebirgsjägern in Russland - im Kaukasus am Elbrus - waren harte Kämpfe. Anschließend wurde in Jugoslawien gekämpft. Als die Russen die Oberhand bekamen, war der Rückzug über Ungarn. Da wurden Seppl beide Kniekehlen durchschossen. Für ihn war der Krieg beendet. Er konnte nicht mehr laufen. Er ist von einem Lazarett ins nächste gekommen, die Russen kamen immer näher. Er hat alles mitbekommen was der Bombenangriff im Februar 1945 hinterlassen hatte. Am 9.12.44 ist er verwundet worden. Später, als er mit Krücken gehen konnte, wurde er nach Garmisch verlegt.
Jetzt ist wieder Alarmzustand im April.
....Es folgen ein paar hier unwichtige Infos....
10.05.1945
Der Krieg war verloren. Die Franzosen haben auch in Bregenz (dort hatte er bei seiner Patin Unterschlupf gefunden) die Häuser durchsucht. Seppl musste mit Krücken und vielen anderen Soldaten von Bregenz nach Lindau laufen. Dort einen Tag in der Sängerhalle untergebracht. Dann ging es mit dem Zug nach Balingen. Die Soldaten wurden auf offener Strecke aus den Viehwaggons geworfen. War furchtbar. Dann gings mit einem anderen Zug nach Mühlhausen im Elsaß ins Gefangenenlager. Die Gefangenschaft war hart, unter freiem Himmel. Nichts zu Essen und zu Trinken. Anfangs wurden den Soldaten nur rohe Lauchstängel ins Lager geworfen. Wer schneller war hatte Überlebenschancen. Es seien viele Soldaten gestorben. Es musste fürchterlich gewesen sein.
Nun würde es mich sehr interessieren zu welcher Bataillon der Gebirgsjäger mein Opa gehört hat um deren Geschichte irgendwo genauer nachlesen zu können.
Vielleicht hat noch jemand mehr oder andere Infos, die er zu meiner Geschichte machen kann?
edit zur Info: Im "Forum der Wehrmacht" habe ich schon die gleiche Suchanfrage gestellt.
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