1950 Durchgangslager Lübeck-Blankensee

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  • DeniSee
    Benutzer
    • 25.09.2018
    • 80

    1950 Durchgangslager Lübeck-Blankensee

    Hallo,

    hat sich jemand von euch bereits mit diesem Durchgangslager befasst?

    Tante Google hat mir heute nicht wirklich etwas ausgespuckt, vielleicht hatte ich auch nicht die richtigen Suchbegriffe.

    Gibt es Infos hierzu? Wer lebte hier? Unter welchen Umständen? Wie lange blieb man im Durchschnitt?


    Danke und Grüße aus dem Rheinland
  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13440

    #2
    Hallo,


    also ich fand mehr oder weniger Passendes: https://stadtarchiv-luebeck.findbuch...e30352d37.html
    Poppendorf war das größte Lager in Lübeck: https://www.poeppendorferlager.de/ge...ndorfer-lagers
    Kaserne in Blankensee als Durchgangslager kurz erwähnt: https://de.wikipedia.org/wiki/Blankensee_(See_bei_L%C3%BCbeck)


    Frdl Grüße


    Thomas
    Zuletzt geändert von Kasstor; 13.10.2018, 21:17.
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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    • Adea
      Erfahrener Benutzer
      • 17.10.2015
      • 585

      #3
      Vorfall im Lager Lübeck-Blankensee 1954

      Hallo,

      im Netz ist zum Lager Blankensee kaum etwas zu finden.
      Im März 1954 existierte das Lager noch. In diesem Artikel (Zeit 12/1954) wurde es als Sowjetzonen-Flüchtlingslager bezeichnet: https://www.zeit.de/1954/12/ihr-hund-muss-sterben

      LG Adea

      Dauersuche:

      - Eltern und Geschwister von Emma Niklaus (* 1866 in Groß Jahnen, Kirchspiel Szabienen, Kreis Darkehmen/Ostpreußen)
      - Herkunft von Christian Rausch, um 1811 als Soldat beim dänischen Militär in Warder (bei Segeberg/Holstein)
      - Alles über die Papiermacher-Familie Seidler (vor 1800 in Mecklenburg und Holstein)

      Meine Suchregionen: Mecklenburg, Ostpreußen, Holstein, Hamburg, Vogtland, Salzburger Land (vor 1732)


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      • DeniSee
        Benutzer
        • 25.09.2018
        • 80

        #4
        Dankeschön

        Das Netz ist wirklich dürftig.

        Der Zeit-Artikel schockiert mich als Hundemensch, aber der Hinweis auf die Sowjet-flüchtlinge ist für mich tatsächlich hilfreich, da mir die Herkunft des Mannes immer noch völlig schleierhaft ist.

        Kommentar

        • Angelika23562
          Benutzer
          • 26.05.2012
          • 68

          #5
          Ich kann hier eine ganz kleine Information zu beitragen... nützt wahrscheiniich niemandem besonders viel, aber wer weiß?


          Ich kannte mal eine ehemalige Bewohnerin dieses Lagers - leider lebt sie nicht mehr. Sie schrieb mir (die Mail habe ich noch!), dass ihre Mutter in dem Lager gearbeitet hat und dass sie bis 1956 dort gewohnt haben... also muss es das Lager da noch gegeben haben.

          Kommentar

          • Scherfer
            Moderator
            • 25.02.2016
            • 2512

            #6
            Im Archiv der Hansestadt Lübeck finden sich einige Bestände zum Suchbegriff "Durchgangslager" (Suchbegriff eingeben, dann Ergebnisliste auswählen):
            Zuletzt geändert von Scherfer; 03.11.2018, 02:38.

            Kommentar

            • DeniSee
              Benutzer
              • 25.09.2018
              • 80

              #7
              Mir ging es mehr um die Herkunft (Ich suchte nach jedem klitzekleinen Schnipselchen), das habe ich mittlerweile aber grob finden können durch den Zeitungsartikel.


              Das Archiv in Lübeck hatte ich angeschrieben, die Bestände sind wohl sehr unsortiert, und um selbst zu gucken, ist es einfach zu weit weg.


              Durch Zufall bin ich auf den ITS gestoßen, das dauert aber wohl leider noch eine Weile. Möglicherweise bin ich danach so neugierig, dass ich doch mal nach Lübeck fahre...


              Ich verstehe den "Werdegang" dieser Großeltern nach wie vor nicht richtig, aber ich habe endlich ihre Daten, so dass ich diese Linie auch "bearbeiten" kann. Wobei ich aber wie gesagt auch hoffe, noch ein bisschen mehr über die beiden rauszufinden.

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              • Georg aus Aachen
                Neuer Benutzer
                • 23.02.2020
                • 2

                #8
                Zitat von DeniSee Beitrag anzeigen
                Mir ging es mehr um die Herkunft (Ich suchte nach jedem klitzekleinen Schnipselchen), das habe ich mittlerweile aber grob finden können durch den Zeitungsartikel.


                Das Archiv in Lübeck hatte ich angeschrieben, die Bestände sind wohl sehr unsortiert, und um selbst zu gucken, ist es einfach zu weit weg.


                Durch Zufall bin ich auf den ITS gestoßen, das dauert aber wohl leider noch eine Weile. Möglicherweise bin ich danach so neugierig, dass ich doch mal nach Lübeck fahre...


                Ich verstehe den "Werdegang" dieser Großeltern nach wie vor nicht richtig, aber ich habe endlich ihre Daten, so dass ich diese Linie auch "bearbeiten" kann. Wobei ich aber wie gesagt auch hoffe, noch ein bisschen mehr über die beiden rauszufinden.

                Hallo, das Übergangslager Blankensee in Lübeck war auch für meine Mutter zeitweilige Heimat. Sie flüchtete 1956 aus dem Osten über Berlin zunächst nach Hannover und wurde dann nach Blankensee gebracht. Meine Großmutter war länger dort, meine Mutter ging nach ca. 6 Wochen als Anlernkraft in das Kinderheim Niendorf a.d. Ostsee.


                Ich bin auf der Suche nach Fotos oder Zeitzeugenberichten zum Übergangslager in der Hanseaten-Kaserene.


                Konntest du in der Zwischenzeit vielleicht fündig werden?

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