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Hallo Manni,
das hast Du wieder sehr gut recherchiert aus den öffentlichen Quellen, die frei online sind. Auf Maltschawe im Kreis Trebnitz bin ich auch in einer Meldekartei aus Posen Stadt gestossen, konnte diesen Gutsbesitzer Louis BULLRICH der dort 1839 geboren war, nicht eindeutig diesen als ein Sohn des Louis Alexander BULLRICH und der Auguste Sorsche zuweisen. Kartei dieser Familie BULLRICH --> view-source:https://photos.szukajwarchiwach.gov....b4cb06153f_max Albrecht BULLRICH Landwirt geb. 1841 Maltschawe war auch kurzzeitig in Posen Stadt gemeldet, wohl 1895 dort angereist. --> view-source:https://photos.szukajwarchiwach.gov....2dea3a1ccb_max Auch noch ein Fräulein BULLRICH geboren in Herrnstadt 21.1.1852? --> view-source:https://photos.szukajwarchiwach.gov....ba774eec02_max Ich vermute jetzt die Großmama des K. E. v. SCHNITZLER wollte innnerhalb der geadelten Familie v. SCHNITZLER, sich etwas "aufwerten", was ihre bürgerliche Herkunft anging. Der Schnitzler selbst, ob der das wirklich glaubte mit dem Kronprinzen als deren Vater, wer weiß ... Scheinbar war ihm aber nichtmal bekannt, dass deren Vater nichts mit Bullrich-Salz zu tun hatte, sondern mit Landwirtschaft und wohl Viehzucht z.B. von edlen Schafen. Wer weiß, vielleicht hat ihm beim Schreiben seines Buches ein Ghostwriter geholfen, und der fand die Story gut für das Buch. Er selbst soll sich unter den hochadligen Zöglingen in Bad Godesberg auch nicht so wohl gefühlt haben, wenn ich das richtig mitbekommen habe in der Leseprobe seines Buches. P.S. Ein Historiker hat ausermittelt, das der Kronprinz der an Krebs starb und angeblich auch Syphilis hatte, aber diese nicht von einer Affäre mit einer Dame in Spanien gehabt haben kann, da er dort zum angebenen Datum gar nicht war. Viele Grüße Juergen Geändert von Juergen (29.08.2021 um 17:38 Uhr) |
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Hallo Juergen,
danke für Deine Ergänzungen aus der Posener EWK - hatte ich gar nicht dran gedacht. Den Eduard v. S. kenne ich eigentlich nicht. Vl. habe ich ihn höchtens mal in einer TV-Doku nach der Wende gesehen. Es wirft aber kein gutes Licht auf ihn als Journalist, wenn er nicht rausbekommen hat, wer sein Urgroßvater war. Also der "Landwirt" Louis Alexander, und nicht der "Salz-Apotheker" August Wilhelm B. Auch verstehe ich nicht, wie so jemand als "Durch-und-durch-Kommunist" das "von" nicht abgelegt hat. Eine Familie, die erst 1913 - also 5 Jahre vor dem Ende der Monarchie - das "von" erhielt, gehört m. E. gar nicht zum historischen Adel. Keine Offiziere gestellt, kein Rittergut besessen usw. Wenn es jetzt Uradel gewesen wäre, also ein "von Arnim" oder gar ein "von Bismarck", hätte das "von" ja eine ganz andere Bedeutung gehabt, aber so ... Zudem waren die Schnitzlers wohlhabende Kölner Bankiers. Da hätte er als Kommunist doch gleich den ganzen Namen ändern müssen. Aber wenn so jemand dann auch noch damit kokettiert, seine Großmutter sei eine Halbschwester Kaiser Wilhelm II. gewesen, kann man ihn nicht mehr ernst nehmen. MfG Manni |
#13
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Hallo Manni
Deine Einschätzung teile ich. Du kanntest den "Schwarzen Kanal" von und mit ..., im Ost-TV nicht, bist Du nicht auch gebürtiger "Ostler"? Klar viele Leute schauten im Osten so gut wie kein Ost-TV, oder den "Schwarzen Kanal" Montags nicht, jedenfalls nicht freiwillig, ausser Überzeugte. Ich sah die Sendung, aber ab und an. Ein gewisses Talent hatte er schon, im Sinne der DDR-Agitation gegen den "Westen" gerichtet. Den Moderator Löwentahl von Kennzeichen D, hat er auch ab und an im Visier gehabt, erinnere ich mich noch. Über Heino schrieb er 1973: Heino - 'Denn dieser umsatzstarke Wandervogel mit der...immer gleich lauten Lederstiefelstimme tappst in Jungvolkpose steifleinen durch die Kulissen, die Arme henkeltöpfig wie ein Ostfriese, starr wie Frankenstein.... Das gräbt also...aus dem 'Liedgut' der Vornazi- und Nazizeit bündische Lieder und Fahrtenlieder aus, tut dem echten Volkslied Gewalt an...' (25.12.1973) Ahnlich hat Otto WALKES in seinem Film Heino später karikiert. Deutsches Rundfunkarchiv Rechtsfähige Stiftung Frankfurt am Main - Babelsberg Zitat von hier ---> http://sk.dra.de/grape/seite80.htm Gruß Juergen Geändert von Juergen (30.08.2021 um 19:41 Uhr) |
#14
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Hallo Juergen!
Nein, ein Westler, daher eben meine Wissenslücke betref. Herrn v. Schnitzler. Danke für den link zum Rundfunkarchiv - sehr interessant. Ja, der Schnitzler hat ganz schön ausgeteilt.
Den Löwenthal kannte ich nun wieder. Der war aber nicht beim Kennzeichen D, sondern beim ZDF-Magazin. Wenn man es ganz stark vereinfacht, war das ZDF-Magazin rechts und das Kennzeichen D war links ausgerichtet. So ähnlich wie bei der ARD. Da war der Report aus München in der einen und Monitor aus Köln in der anderen Ecke. Aber wir kommen vom Thema ab ... MfG Manni |
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Zitat:
Zitat:
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Hi, z.B. der kostenlose "VLC Media Player"
Übrigens ist Ede's Neffe in den 1980ern mit dem Schlauchboot über die Ostsee in den Westen geflüchtet. Geändert von Anna Sara Weingart (31.08.2021 um 15:41 Uhr) |
#17
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Hallo Anna Sara Weingart,
Mein VLC unter Windows spielt die rm Streams nicht ab, es kommen Fehlermeldungen ua. live555 demux error: Nothing to play for rtsp://stream2.dra.de:554/dra/sk/prophez.rm Vielleicht sind die eigentlichen Dateien gar nicht mehr online vorhanden. Was solls, verzichte ich drauf, und schaue AK von damals, das funzt https://www.dra.de/de/ Gruß Juergen |
#18
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Hallo Juergen
erst herunterladen, dann abspielen. So funktioniert es bei mir. |
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Zitat:
streng genommen gehört Sudel-Edes Familie zum historischen Adel, wobei ich es sonst ganz ähnlich sehe wie Du: 1913 nobilitiert ist schon sehr parvenuhaft. Warum er das "von" nicht abgelegt hat, läßt sich leicht erklären. Auch die anderen Adeligen Promis in der DDR taten es nicht, denn Ulbricht hat es ihnen verboten. Er brauchte die adeligen Kommunisten als Propaganda-Zugpferde. Ich las über einen sehr bekannten Sportler (Name fällt mir nicht ein; war es überhaupt ein Sportler?), der das "von" ablegen wollte. Da schritt der Spitzbart ein. Viele Grüße consanguineus |
#20
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Danke, offenbar fehlen meiner Version die proprietären Codecs.
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