Erfahrungen mit WAST-Anfragen

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  • Seeaal
    Benutzer
    • 28.03.2018
    • 44

    Ich habe Ende März 2018 eine Anfrage gestellt und noch keine Informationen bekommen. Da es ja damals hieß, es würde 2 Jahre dauern, habe ich mir bisher gar keine großen Gedanken darum gemacht. Aber ich kann doch davon ausgehen, dass die Anfrage ganz normal weiter bearbeitet wird, auch wenn es die WASt so nicht mehr gibt, oder? Ich hoffe ja, dass die lange Wartezeit sich lohnt, wobei ich nicht weiß ob es dann "tolle" Ergebnisse sind, aber zumindest interessant.

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    • Mysticx
      Erfahrener Benutzer
      • 16.09.2018
      • 284

      Zitat von Seeaal Beitrag anzeigen
      Ich habe Ende März 2018 eine Anfrage gestellt und noch keine Informationen bekommen. Da es ja damals hieß, es würde 2 Jahre dauern, habe ich mir bisher gar keine großen Gedanken darum gemacht. Aber ich kann doch davon ausgehen, dass die Anfrage ganz normal weiter bearbeitet wird, auch wenn es die WASt so nicht mehr gibt, oder? Ich hoffe ja, dass die lange Wartezeit sich lohnt, wobei ich nicht weiß ob es dann "tolle" Ergebnisse sind, aber zumindest interessant.
      Servus,

      die Anfragen, welche an die damalige WASt gingen, werden ganz normal weiterbearbeitet. Soweit ich weiß, werden bei diesen Anfragen alle Bereiche nach Informationen abgesucht, deswegen auch die längere Wartezeit. Wogegen bei den neueren Anfragen an das BA nur der militärische Werdegang aufgeführt wird.

      Warte auch immer noch auf eine Antwort für meine Anfrage vom August 2018.

      Grüße
      Ⅰ. Bayern
      Oliv × Hörmann × Waldleutner × Harrer × Seidl × Bischl × Wimmer

      Ⅱ. Tschechien
      Hussinger × Lutze × Bredl × Puffer × Rexeisen

      Ⅲ. Polen
      Esslinger × Antritt × Jungel

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      • Fredericus Rex
        Benutzer
        • 19.05.2019
        • 35

        Hallo,

        Nachdem ich im November die ersten Informationen zu meinen Großvätern bekommen habe, ist meine Anfrage von Mai letzten Jahres nun abschließend beantwortet worden.

        Mit wurde der komplette Militärische Lebenslauf mitgeteilt.

        Ich habe mich da sehr drüber gefreut, bin aber gleichzeitig etwas betrübt gewesen dass keine weiteren Informationen zur Familie und Wohnort im Schreiben enthalten waren und mitgeteilt wurde dass dies alles ist was zu finden war.

        Ich habe mich per Mail freundlich bedankt und mitgeteilt dass es für meine Familienforschung wichtig gewesen wäre halt solche Informationen zu haben.
        Daraufhin war es der Mitarbeiterin bei der PA ziemlich peinlich, denn sie hatte vermutet, dass ihre Kollegin mir im ersten Bericht die zivilen Daten mitgeteilt hat.
        Ich bekam kurz darauf eine nette Mail mit Verzugsdaten mit Adressen, Adresse der Eltern und zu guter letzt, was bis letzter Woche niemand wusste.... ein Heiratsdatum meines Großvaters....er war 1943 bereits verheiratet gewesen und seine erste Frau muss wohl bei der Vertreibung aus der Neumark ihr Leben gelassen haben.

        Also lohnt es sich nochmal nach der Vollständigkeit zu fragen, die Mitarbeiter sind freundlich und versuchen hoffentlich ihr bestes.

        Ich drück euch die Daumen

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        • KoH
          Erfahrener Benutzer
          • 30.10.2017
          • 782

          Zitat von Mysticx Beitrag anzeigen
          Servus,

          die Anfragen, welche an die damalige WASt gingen, werden ganz normal weiterbearbeitet. Soweit ich weiß, werden bei diesen Anfragen alle Bereiche nach Informationen abgesucht, deswegen auch die längere Wartezeit. Wogegen bei den neueren Anfragen an das BA nur der militärische Werdegang aufgeführt wird.

          Warte auch immer noch auf eine Antwort für meine Anfrage vom August 2018.

          Grüße

          meine Anfrage von November 2018 ging auchnoch an die WAST,und ich bekam nur die erste und letzte eintragung der erkennungsmarkenverzeichnisse..mit über einanhalb Jahren wartezeit.
          Das wichtigste: Suche alles zur Familie BETTIN aus Linde,FLatow.

          Kommentar

          • Henriette-Charlotte
            Erfahrener Benutzer
            • 14.03.2019
            • 161

            Lieber Friedericus Rex, ich freue mich, dass Du nach netter Nachfrage nun doch noch Unterlagen bekommen hast.

            Danke, dass Du die Erfahrung mit uns teilst - wer weiß, wem sie noch hilfreich sein kann.

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            • lars1969
              Erfahrener Benutzer
              • 19.08.2019
              • 142

              Hallo Zusammen,

              ich habe am 18.7.2019 meine Anfrage an das Bundesarchive gestellt. Letze Woche habe ich nun eine emial bekommen, das ich Benutzungsantrag und die Anträge für die Personenbezogen Daten nochmal schicken sollte.

              Ich vermute mal, das jetzt erst angefangen wird zu suchen. Hat jemand erfahrung, wie lange das ab hier ungefähr noch dauert ?

              Gruss
              Lars

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              • Michi_M
                Benutzer
                • 16.01.2020
                • 7

                Zitat von Olivia S. Beitrag anzeigen
                Hallo!

                Es gibt keine Wahl zwischen "digitale" und "nicht digitale" Bestände.

                Im Prinzip ist es ganz einfach: Egal, was man bei seiner Anfrage schreibt: es wird einem momentan die erste und letzte verzeichnete Truppenmeldung mitgeteilt. Und - sofern machbar - wird ein Scan der Personenkarte gefertigt. Wenn die Karte nicht gescannt an den Anfragenden weitergegeben werden darf (z. B. Datenschutz), wird der Inhalt abgeschrieben.

                Mehr Infos gibt es meistens nicht.

                Erst, wenn man gezielt nachfragt, hat man die Gelegenheit, mehr zu erfahren:

                - Kriegsgefangenen-Unterlagen
                - die übrigen Truppenmeldungen
                - Krankenbuchunterlagen
                - etc.

                Das nennt sich dann erweiterte Suche oder erweiterte Auskunft.

                Leider wird man nicht immer darauf hingewiesen, dass dort noch mehr Akten über den Gesuchten vorhanden sein können. Oft versteckt sich das hinter einer lapidaren Aussage wie: "Die Unterlagen sind noch nicht digitalisiert/erschlossen, deshalb können wir zur Zeit nicht mehr sagen". Deshalb weiß man nicht, dass man bei einer erneuten Anfrage noch mehr Infos erhalten kann. Aber auch nicht digitalisierte Bestände lassen sich natürlich überprüfen. Das muss man nur wissen!

                Die militärischen Werdegänge von "vorne bis hinten" gibt es schon seit einem Jahr nicht mehr.

                So zumindest die allgemeine Praxis, wie sie bis jetzt noch gilt. Man erfindet sich dort immer wieder neu, also kann es auch neuere Auskünfte geben, die anders aussehen als von mir beschrieben. Aber im Großen und Ganzen gilt diese Vorgehensweise noch.

                Die zentrale Personenkarte ist nicht digitalisiert, das ist soweit richtig. Je nach Bedarf werden aber einzelne Scans gefertigt und den Anfragenden zugesandt. Aber natürlich sind die Karten im PC schnell abrufbar und können vom Bearbeiter leicht angefordert werden. So richtig viel per Hand suchen muss man nicht.

                Grüße von Olivia


                Dies gilt natürlich nur für die "militärischen Werdegänge", also die Anfragen, bei denen man "alles" wissen will. Wer nur nach dem Schicksal eines Soldaten anfragt, weil dieser nach dem Krieg nicht heimgekehrt ist, erhält natürlich nur die letzte verzeichnete Meldung.

                Hallo zusammen,
                das kann ich so nicht bestätigen. Habe am 11. Juni 19 die Anfrage gestellt und dann am 02.12.19 eine Mail mit Info über die Anschrift, Erkennungsmarke sowie Truppenteile erhalten. In der Mail wurde mir auch mitgeteilt, dass die Unterlagen, welche gefunden wurden, an die Fa. Selke versandt wurden. Nach Begleichen der Rechnung an Selke hatte ich im Januar 20 die Kopie des kompletten Wehrstammbuches meines Opas im Briefkasten. Mehr Info geht eigtl nicht. Vielleicht hängt es auch vom jeweiligem Sachbearbeiter ab oder vom Verwandtschaftsgrad. Vielleicht suchen die bei Auskunft über Opa mehr als bei Auskunft über Großonkel. Ich weiß es nicht. Achja, in den Antrag habe ich keine besonderen Wünsche geäußert. Nur Genealogie.

                Viele Grüße
                Michael

                Kommentar

                • lars1969
                  Erfahrener Benutzer
                  • 19.08.2019
                  • 142

                  Zitat von Michi_M Beitrag anzeigen
                  Hallo zusammen,
                  das kann ich so nicht bestätigen. Habe am 11. Juni 19 die Anfrage gestellt und dann am 02.12.19 eine Mail mit Info über die Anschrift, Erkennungsmarke sowie Truppenteile erhalten. In der Mail wurde mir auch mitgeteilt, dass die Unterlagen, welche gefunden wurden, an die Fa. Selke versandt wurden. Nach Begleichen der Rechnung an Selke hatte ich im Januar 20 die Kopie des kompletten Wehrstammbuches meines Opas im Briefkasten. Mehr Info geht eigtl nicht. Vielleicht hängt es auch vom jeweiligem Sachbearbeiter ab oder vom Verwandtschaftsgrad. Vielleicht suchen die bei Auskunft über Opa mehr als bei Auskunft über Großonkel. Ich weiß es nicht. Achja, in den Antrag habe ich keine besonderen Wünsche geäußert. Nur Genealogie.

                  Viele Grüße
                  Michael

                  Hi Michi,


                  das hört sich bei dir sehr gut an. Habe die Angaben genauso wie du gemacht, also keine zusätzlichen Informationen. Habe einmal meine UrGrovater und einmal meinen Urgroßonkel angefragt. Bin auf die Antwort sehr gespannt, vielleicht sieht man da schon einen Unterschiede.

                  Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, was die im Bundesarchive vorloiegen hben.

                  Weiss jemand ob die auch Bilder der angehörigen haben ?

                  Viele Grüße
                  Lars

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                  • Michi_M
                    Benutzer
                    • 16.01.2020
                    • 7

                    Zitat von lars1969 Beitrag anzeigen
                    Hi Michi,


                    das hört sich bei dir sehr gut an. Habe die Angaben genauso wie du gemacht, also keine zusätzlichen Informationen. Habe einmal meine UrGrovater und einmal meinen Urgroßonkel angefragt. Bin auf die Antwort sehr gespannt, vielleicht sieht man da schon einen Unterschiede.

                    Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, was die im Bundesarchive vorloiegen hben.

                    Weiss jemand ob die auch Bilder der angehörigen haben ?

                    Viele Grüße
                    Lars

                    Viel Glück, Lars!

                    Bei mir war eine Kopie eines Fotos mit dabei (Art Passfoto).


                    Viele Grüße,
                    Michi

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                    • Araminta
                      Erfahrener Benutzer
                      • 12.11.2016
                      • 599

                      Hallo, ich habe heute nach etwa 7 Monaten Antwort zu meinem Urgroßvater bekommen.
                      Leider konnte kein Wehrstammbuch gefunden werden aber es war eine Personenkartei und eine UK Kartei dabei. Schade, dass die nicht bis Kriegsende gültig war.....
                      Außerdem wurde mir empfohlen, an das Bundesarchiv BE eine Anfrage zu stellen. Hat damit schon mal jemand von euch Erfahrungen gemacht?
                      Ich bin etwas verunsichert, weil die E-Mail Adresse eigentlich dieselbe ist.
                      Vielen Dank.

                      Kommentar

                      • Michi_M
                        Benutzer
                        • 16.01.2020
                        • 7

                        Hallo Araminta,

                        das ist doch dieselbe Stelle von der du die Infos erhalten hast, richtig? Dann würde ich mal anrufen und einfach nett nachfragen.
                        (habe dir übrigens eine PN gesendet, zu einem anderen Suchthema von dir)

                        VG
                        Michi

                        Kommentar

                        • guardsman
                          Benutzer
                          • 24.08.2013
                          • 91

                          Hallo WaST-Freunde,

                          nach meinem persönlichen Eindruck sind die Rechercheergebnisse seit der Übernahme durch das Bundesarchiv unter aller Kanone.

                          Mehrfach erhielt ich in letzter Zeit nur noch zweiseitige Schreiben mit der Info was alles nicht vorhanden ist und als Krönung bekomme ich aus den Erkennungsmarkenverzeichnissen und Veränderungsmeldungen nur noch die erste und letzte Meldung mitgeteilt (Mannschafter beim Heer). Ob und wieviele Meldungen dazwischen sind? Fehlanzeige! Ich habe stets den kompletten militärischen Werdegang angefordert.

                          Dafür 15,34 € zu bezahlen empfinde ich eine Frechheit. Gern bin ich bereit auch höhere Gebühren zu bezahlen, aber dafür sollte auch eine auskömmliche Gegenleistung geliefert werden.

                          Gruß guardsman
                          Dtl., SN, Weinböhla, Berbisdorf (Radeburg), Neida (Hoyerswerda), Laubusch (sorbisches Dorf) FN: Pötzschke, Pötschick, Poetschik, Petschick
                          Dtl., SN, Ruppersdorf (Herrnhut) FN: Lißke, Lisske
                          Luxemburg/Stadt, Ville de Luxembourg FN: Nekowitsch
                          Österreich/Austria, Steiermark, Strassgang (Graz), Kirchenviertel (Gratkorn), Gratwein, Lebring - St. Margarethen, Wolfsberg im Schwarzautal FN: Nekowitsch, Negowitsch, Nekowitz, Neggowiz, Neggäwitsch, Neggitsch

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                          • Olivia S.
                            Erfahrener Benutzer
                            • 27.12.2009
                            • 123

                            Hallo, Guardsman,



                            Du kannst die dazwischenliegenden Meldungen noch beantragen. Stelle einen Antrag auf erweiterte Auskunft. Na klar kostet das wieder, aber wie Du selber sagst, würdest Du ja auch mehr bezahlen. Du kannst dort alles bekommen, musst leider nur immer wieder nachfragen. Womit ich nicht gesagt habe, dass ich diese Vorgehensweise gut fände. Ist nur eine Feststellung.



                            Das Bundesarchiv untersteht dem Ministerium für Kultur und Medien. Die zuständige Ministerin ist durch die erst kürzlich erfolgte Übernahme wahrscheinlich noch gut informiert, also dürfte sie ein guter Ansprechpartner für jede Art von sachlicher Kritik sein.



                            Gruß von Olivia S.

                            Kommentar

                            • JeLa
                              Benutzer
                              • 30.12.2018
                              • 87

                              Zitat von Olivia S. Beitrag anzeigen
                              Du kannst die dazwischenliegenden Meldungen noch beantragen. Stelle einen Antrag auf erweiterte Auskunft.
                              Wie stellt man denn einen Antrag auf erweiterte Auskunft und wann? Formlos und erst nach dem man ein unbefriedigendes Ergebnis erhalten hat oder macht es Sinn das gleich mit der ersten Anfrage zu adressieren?

                              Kommentar

                              • Olivia S.
                                Erfahrener Benutzer
                                • 27.12.2009
                                • 123

                                Hallo!

                                Du musst warten, bis Du Deine erste Auskunft erhalten hast. Das gleich bei der ersten Antragstellung zu tun, wird nicht von Erfolg gekrönt sein. Die erste Auskunft beinhaltet meistens nur die erste und letzte Meldung sowie Scans der Karteikarte. Oder Bestellanweisungen für Kopien bei der zuständigen Kopierfirma.

                                Anhand der ersten Auskunft kannst Du dann gezielt nach weiteren Informationen fragen, zum Beispiel:

                                - weitere Meldungen aus den Erkennungsmarkenlisten
                                - Überprüfung der (westlichen) Kriegsgefangenenunterlagen / ggfs. Scan anfordern
                                - Überprüfung der Krankenbuchunterlagen /ggfs. Scans anfordern, sofern Einzelunterlagen vorhanden
                                (- was auch immer da noch in der ersten Auskunft so steht und auf mehr hoffen lässt)


                                Wenn man Dir beispielsweise in der ersten Auskunft schon schreibt, dass die Überprüfung der Kriegsgefangenenunterlagen negativ verlaufen ist, braucht Du danach natürlich nicht mehr zu fragen. Wenn man Dir sagt, dass diese Überprüfung nicht Gegenstand der Recherche war, dann schon.

                                Das geht dann ganz formlos per Email. Kurzer Text:

                                Danke für die Auskunft, Aktenzeichen .....
                                Bitte übersenden Sie mir eine erweiterte Auskunft über ..... (Personalien dess Soldaten) - Erkennungsmarkenlisten/Kriegsgefangenenunterlagen/Krankenbuchunterlagen - bitte fertigen Sie -sofern möglich- Scans an. Ich bin bereit, Kosten bis zu einer Höhe von ... (35 € sollte reichen) zu bezahlen.

                                Mfg
                                ....


                                Und dann noch mal warten.
                                Anders geht es momentan nicht.

                                Olivia

                                Kommentar

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