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#21
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Hallo,
Vielen Dank schon mal für die vielen interessanten Hinweise! Ich kann noch folgende Information hinzufügen, für jemanden, der das Alter von Kindern gut schätzen kann: Der 2. Mann von links (mit den verschränkten Armen), die Frau neben ihm und die beiden Kinder vor den Beiden sind mein Uropa, meine Uroma und deren Kinder. Der ältere Sohn ist 1910 geboren, der Kleine 1914. Deshalb revidiere ich jetzt, daß das Foto von 1916 sein könnte, also schon eher ab 1919 aber spätestens 1922. Wieso ich auf Berlin komme: Ich hatte auch vermutet, daß es sich um eine Kirche handeln könnte. Denn einmal sind 1916 und 1917 die Neffen meines Uropas in Spandau getauft worden (aber 1. ist das zu früh und 2. sieht man nirgendwo ein Baby), zum anderen ist die Mutter meines Uropas eventuell gegen 1919 verstorben, allerdings in Brieselang. Die Personen sind größtenteils recht festlich angezogen, aber trug man damals noch nicht schwarz? Die Spiralen finde ich persönlich am seltsamsten, vermutlich ist das der Grund, wieso mir das Foto - an sich ein stinknormales Gruppenfoto - besonders ins Auge gefallen ist. Beim Thema "südländisch" oder "nicht Deutschland" käme noch vielleicht die Schweiz in Frage. Verwandte meiner Uroma lebten dort. Südlicher glaube ich aber nicht. Ich werde noch einmal meinen Stammbaum durchschauen, welche Ereignisse zu dem Foto passen könnten. |
#22
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![]() Hallo,
auf den ersten Blick würde ich das Gebäude für eine Leichenhalle halten: -Anbau an einen Kirche -Großes zweiflügeliges Tor -keine Fenster Gruss Astrid |
#23
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![]() Mahlzeit,
in Berlin und Umgebung (Richtung Brieselang) gibt es solche hohen Bergformationen nicht. Die Aufnahme müsste, der länge der Schatten nach, so um die Mittagszeit entstanden sein. Gibt es denn genauere Ortsbezeichnungen zu den genannten Bezugspunkt (Schweiz)? Grüße Dirk Geändert von Dorni (18.01.2019 um 14:35 Uhr) |
#24
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![]() Mit ein bisschen Phantasie könnten das Weinberge im Hintergrund sein.
Und ich denke, dass war nicht nur eine fröhliche Landpartie: 30 männliche Personen zu 7 weiblichen. Und das "Händchen haltende Paar" in der Mitte guckt so verkrampft, daß ich doch eher an eine Trauergemeinde denke. Die halten nicht Händchen, sondern er stützt eher seine Frau.... Gruss Astrid Geändert von assi.d (18.01.2019 um 15:50 Uhr) |
#25
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![]() Hallo,
mir ist ebenso wie Astrid aufgefallen, dass es deutlich mehr Männer als Frauen und Kinder auf dem Foto sind. Ich denke daher eher an einen Verein als an eine Familiengruppe. Von der Kleidung her würde ich sagen, dass man sich für einen längeren Aufenthalt im Freien angezogen hat (die Frauen tragen fast alle Hüte mit breiten Krempen gegen die Sonne, bei den Männern sieht man auch den ein oder anderen Strohhut). Man hatte sicherlich vor, ein bisschen zu wandern (festes Schuhwerk, mehrere Gehstöcke sichtbar), aber für eine richtige Wandertour halte ich die Gruppe auch für zu gut angezogen. Vielleicht sind auch nur die Männer länger gewandert und an dem Ort des Fotos sind die Frauen mit den Kindern dazugestoßen? Zusammen mit den Altersangaben der bekannten Personen würde ich das Foto jedenfalls auf 1916/17 datieren, auch wenn keine Uniformen auf dem Bild zu sehen sind. Das Foto selbst scheint nicht von einem geübten Fotografen aufgenommen, sondern zeigt typische Anzeichen ungeübter Fotografen: viel zu viel Boden im Vordergrund, die Gruppe nicht wirklich mittig getroffen (auch wenn das sicherlich die Intention war). Ich denke hier also an einen privaten Fotografen, der die Kamera dabei hatte, und nicht einen, den man für das Fotografieren bezahlen musste. LG, Antje |
#26
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![]() Hallo,
eigentlich geht es ja um das Gebäude mit der auffällig mit Spiral-Ornamenten verzierten doppelflügeligen Tür. Ich denke nach wie vor, dass es hierbei einen religiösen Zusammenhang gibt. Links- und rechtsdrehende Spiralen könnten etwa dem Alpha und Omega (Anfang und Ende) entsprechen, das ich von evangelischen Kirchen kenne. Daher ist der Gedanke mit der Leichenhalle als Anbau einer Kirche gar nicht so schlecht. Aber wo könnte das sein? Sicher in einer ländlichen Region und hier eine Kirche etwas abseits des Ortes. Das würde zumindest auch die "Wanderausrüstung" mit festem Schuhwerk und Wanderstöcken erklären. Eine ausgiebige große Wanderung muss es ja zur Kirche nicht gewesen sein. Vielleicht waren einige der zahlreichen Männer ja auch Träger des Sarges bei einer Beerdigung? Nach wie vor bin ich auch der Meinung, dass die Gesichter der Personen und ihre doch recht legere Haltung trotz "sonntäglicher, festlicher" Kleidung nicht so recht in unsere Breitengrade passen. Ich muss immer an die Balkanregion denken. Da die beiden Jungen der Urgroßeltern 1910 und 1914 geboren sind, wird die Aufnahme nach meiner Einschätzung etwa 1918/19 entstanden sein. Wo lebten denn zu dieser Zeit die Großeltern, bzw. wo wurden die Jungen geboren? Ist dies und weiteres zur Familie bekannt? Das wäre sicher hilfreich zu wissen, um das gestellte Rätsel lösen zu können. Gruß Reiner |
#27
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![]() Hallo, Cassiopeia,
ich habe mir Dein Foto nun viele Male mit Interesse angesehen und gebe dazu folgende Bemerkungen ab: Daß es sich bei dem Gebäude, wie im Anfang gesagt, um Bauhaus(-Stil) handeln könnte, schließe ich total aus! Leichen- oder Aussegnungshalle wäre denkbar. Das weiße Hauptgebäude könnte eine Kirche sein. Wenn die Symbole auf den Kassetten der Tür identifiziert werden könnten, wärst Du sicher weiter. Vielleicht haben auch die beiden Lampen eine Bedeutung? Ferner fallen mir die beiden Aussparungen rechts und links im Türrahmen auf. Um eine Trauergesellschaft handelt es sich meiner Meinung nach sicher nicht. Ebensowenig um eine Wandergruppe oder gar einen Betriebsausflug. Hättest Du nicht das Alter der beiden Jungs genannt, hätte ich besonders aufgrund der Kleidung der Frauen das Foto vor dem 1. Weltkrieg eingeordnet. So aber gleich danach. Auch mir schien, daß einige südländisch aussehende Personen in der Gruppe sind. Da Du schriebst, daß es Verbindungen in die Schweiz gab, wäre für mich folgendes Konstrukt denkbar: Deine Urgroßeltern haben Verwandtschaft in einer ländlichen Gegend der Schweiz (Tessin, Graubünden, Wallis) besucht. Das war dort ein größeres Ereignis und zum offiziellen Foto begab man sich an einen geeigneten Ort und nahm die Nachbarschaft oder gar das ganze Dorf mit. Vielleicht kommst Du auch über den Beruf Deines Urgroßvaters weiter. Im Anfang dachte ich nämlich bei den südländisch aussehenden Menschen an Tunnelbauer/Mineure aus Italien, die in der Schweiz damals in großer Zahl tätig waren, möglicherweise auch in Deutschland? Oder als letzter Gedanke: Es handelt sich um Mitglieder einer Glaubensgemeinschaft, die in der betreffenden Gegend in der Minderheit waren, und sich dort zu einem Gottesdienst zusammenfanden. Viele Grüße Emanuel |
#28
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![]() Hallo,
auch mir geht's so, ich gucke mir das Foto zwischendurch immer mal wieder an, wobei ich zu dem Gebäude absolut nichts sagen kann, aber ... Mein Blick bleibt immer wieder an der Dame mit dem "Tüll-Gedöns-Hut" hängen (linke Bildhälfte, rechts hinter den "Matrosenanzügen). Inzwischen glaube ich nicht mehr, dass es sich dabei wirklich um "Tüll" handelt, dieser Hut sticht derartig von den anderen Kopfbedeckungen ab; ob die Dame vielleicht eine Tracht trägt, die irgendwo in "südliche Regionen" gehört??? Der Herr mit dem Strohhut (3.von rechts in der 1.Reihe) macht für mich auch eher einen "südlichen" Eindruck. Es war schon mehrfach von der Schweiz die Rede, das würde auch mir "gefallen". |
#29
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![]() Hallo, ich kann nichts spezifisch "Südliches" erkennen.
Wegen des Schiefer-Daches und der bergigen Gegend ist es für mich eindeutig die Region Mosel/Mittelrhein. Es ist abwegig andere Regionen anzunehmen, als solche, in denen Schiefer-Deckungen eine übliche Form der Dachdeckung sind. Geändert von Anna Sara Weingart (19.01.2019 um 02:44 Uhr) |
#30
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![]() Zitat:
Reiner |
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