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#31
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Zitat:
Zitat:
Man könnte seinen Nachlass ja einem Archiv vermachen. Viele Grüße Simone Geändert von zimba123 (18.01.2016 um 17:51 Uhr) |
#32
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Hallo in die Runde
Die Sache lässt mich nicht los, also habe ich heute direkt gefragt, als ich zufällig eine Geschichtsstudentin getroffen hatte. Sie sagte, sie haben in Bern ein Semester lang eine Stunde pro Woche einen Kurs um alte Schriften lesen (vor allem Fraktur und Kurrent) zu lernen, im Rahmen der Hilfswissenschaften. Etwa die Hälfte der Studierenden könne am Anfang vom Kurs nicht mal Fraktur lesen. Hoffen wir, sie lernen das noch... |
#33
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Hallo zusammen,
Zitat:
ein Wintersemester geht vom 01.10. bis zum 31.03., also 6 Monate mit gut 24 Wochen (die vorlesungsfreie Zeit ungefähr herausgerechnet). Das macht etwa 24 Semesterwochenstunden à 90 min = 36 Zeitstunden. Viel kann man in dieser Zeit nicht lernen und erst recht keine Routine entwickeln. Dann blieben noch die spannenden Fragen, - ob eine praktische Prüfung stattfindet und - ob der Kurs obligatorisch oder nur fakultativ ist. Von mir bekäme jedenfalls niemand einen Historiker-Abschluss, wenn er/sie nicht in der Lage ist, z. B. einen sauber geschriebenen Sütterlinbrief aus den 30ern halbwegs vorzulesen. Es grüßt der Alte Mansfelder |
#34
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Moin Alter Mansfelder,
Zitat:
Friedrich, der sich gerne als Prüfer betätigen würde... Alter Mansfelder, machste mit? |
#35
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Hallo Friedrich,
Zitat:
da brächen für die armen Prüflinge aber harte Zeiten an Aber mal im Ernst: Ich stelle ja gar nicht in Abrede, dass es ganz exzellente Historiker mit ganz exzellenten Schriftenkenntnissen gibt (siehe Monumenta Germaniae Historica), aber das mans im Studium nur sporadisch vermittelt bekommt, ist doch mindestens fragwürdig. Im Eingangspost ging es mir übrigens nicht bloß ums Handschriftenlesen, sondern auch um die vernachlässigte Wissensvermittlung in Genealogie, Urkundenlehre, Siegelkunde usw. Es wäre jedenfalls traurig, wenn wir am Ende bloß Historiker hätten, die nur aus 20 Büchern das 21. schreiben können und nicht mehr in die Archive gehen. Es grüßt der Alte Mansfelder Geändert von Alter Mansfelder (27.01.2016 um 13:06 Uhr) |
#36
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Alte Mansfelder,
schlechte Nachrichten für Dich: Zitat:
Fraktur konnte ich schon als Kind lesen, Sütterlin lag länger brach, bis ich es für Urkunden brauchte, Kurrent geht inzwischen ganz gut. Lieben Gruß Posamentierer |
#37
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Hallo Posamentierer,
Zitat:
oh - "gefühlt" hatte ich früher mehr studiert. Richtig zurückgedacht stimmt aber Deine Rechnung - was die Situation natürlich nicht besser macht. Es grüßt der Alte Mansfelder |
#38
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Hallo
Bei uns hat das Semester auch nur 14 Wochen. Wie oft man fehlen darf, ist wohl abhängig vom Studiengang und vom Dozenten. Ich meine, an der Uni gibt es keine detaillierten Vorschriften dazu. Zitat:
- höchstwahrscheinlich keine Prüfung, weil es ja nur ein Teil der Hilfswissenschaften ist. Wie etwa Literaturrecherche oder "wissenschaftliches Arbeiten". Immerhin scheint der grösste Teil vom Kurs eher praktisch ausgelegt zu sein, laut Kursleiter letztens. - man sollte meinen, dass man als Geschichtsinteressierte/r schon mal irgendwo Kontakt mit Fraktur hatte, einfach weils einem interessiert. Daraus würde ich schlussfolgern, dass der Kurs obligatorisch ist . Das fasst meine Bedenken gut zusammen. Wobei je nach Studienrichtung "20 Bücher" offenbar schon sehr viel verlangt ist . |
#39
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Moin zusammen,
irgendwann wird es keine mehr geben, die Sütterlin als Standardschrift in der Schule gelernt haben (das sind meines Wissens hauptsächlich die über 80jährigen). Wenn man dann diejenigen, die noch alte Schriften lesen/schreiben können, nimmt, und den Anteil derer ermittelt, die es planmäßig gelernt haben (Beispiel Schönschrift in der Schule oder an der Uni), und den Anteil derer, die es sich selbst beigebracht haben: Letztere werden dann wohl irgendwann die Mehrheit sein. Wir Ahnenforscher können auf jeden Fall stolz sein, daß wir zu den Schriftenkennern gehören (wollen)! Friedrich |
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