Woher kommen die Namen Konang, Kießelbach, Müller, Voss, Praetel

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  • Raschi
    Neuer Benutzer
    • 18.09.2007
    • 8

    Woher kommen die Namen Konang, Kießelbach, Müller, Voss, Praetel

    Hallo ich suche zu folgenden Nachnamen Herkunft und/oder Bedeutung.

    Konang
    Kießelbach
    Müller
    Voss
    Praetel

    Wenn jemand Informationen hat bin ich euch sehr dankbar.

    Mit freundlichen Grüßen

    Dirk
  • wolli222
    Erfahrener Benutzer
    • 25.01.2007
    • 244

    #2
    RE: Woher kommen die Namen Konang, Kießelbach, Müller, Voss, Praetel

    Hallo,
    meinst du nicht, dass man wenigstens beim Namen Müller auch selbst etwas finden kann?

    Hier zum Beispiel was von GenWiki:

    "Vos ist in der plattdeutschen/niederdeutschen Mundart das Wort für Fuchs oder Fuchspelz. In der Natur gibt es mehrere Tiere die mit dem Namen Fuchs verbunden werden:

    das Säugetier Fuchs
    ein Pferd (mit rötlich-braunem Fell)
    ein Tagfalter (Kleiner Fuchs und Mauerfuchs)
    Als Fuchs wurde damals auch eine Person mit rotem Bart oder rotem Haar bezeichnet. Eine sprachliche Umsetzung ist z.B. die Farbe Fuchsia (Fuchsin) oder oben genanntes Pferd mit rötlich braunem Fell.

    Ein Fuchs kann aber auch im übertragenem Sinne ein kluger Mensch sein (schlauer Fuchs), in Anlehnung an die Fabel des Reineke Fuchs.

    Die Verleihung des Familiennamens könnte aber auch schon allein durch den Besitz eines Fuchspelzes, oder die Ausübung des Berufes Kürschner oder des Jägers von Füchsen zustande gekommen sein. "


    Einfach auch mal selber suchen!

    mfg

    wolli
    Suche in Österreich
    Todesdatum von Joseph Zauner (*27.03.1759 in Mauerkirchen, +nach 1818)
    Suche in Hessen
    Todesdatum von Anna Dorothea Haas (*18.01.1777 in Oberissigheim, +nach 1810)
    Todesdatum von Nikolaus Hübner (*27.10.1777 in Langendiebach, +1827-37)
    Forschungsschwerpunkte: Langenselbold, Region Vogelsberg, Oberösterreich

    Kommentar

    • Irmgard
      Erfahrener Benutzer
      • 18.12.2005
      • 170

      #3
      RE: Woher kommen die Namen Konang, Kießelbach, Müller, Voss, Praetel

      Hallo Dirk,

      einen Wortsinn zu kennen, heißt nicht, die Erklärung für einen Familiennamen zu haben.

      Konang und Kießelbach sind Herkunftsnamen zu Orten / Örtlichkeiten aus denen der erste Ahnen ohne eigenen Familiennamen gekommen war und nach dem sie dann benannt wurden.

      Voss (Fuchs) und Müller (Beruf) gehören zu den Haus-/ Hofnamen.

      Praet-el ist eine Kurzform gebildet aus dem slawischen Rufnamen Pribyslav + Endung -el als Abkömmling, also der Sohn von Pribys

      netten Gruß.. Irmgard

      Nachtrag: für Praetel gibt es je nach Region noch andere Möglichkeiten, die aber seltener sind. Wenn du Ahnenforschung betreibst und sich die Linie vor 1600 nicht in das slaw. Gebiet erstreckt, dann frag nochmal :-)

      Kommentar

      • Szillis-Kappelhoff
        Erfahrener Benutzer
        • 08.03.2006
        • 345

        #4
        RE: Woher kommen die Namen Konang, Kießelbach, Müller, Voss, Praetel

        Hallo,
        zu Konang:

        2. Andreas Konang - International Genealogical Index / GE
        Gender: Male Birth: About 1615 Of, Rossel, Ostpreussen, Preussen

        3. ANDREAS KONANG - International Genealogical Index / GE
        Gender: Male Marriage: 24 JAN 1644 Rossel, Ostpreussen, Preussen

        4. Bartholomaeus Konang - International Genealogical Index / GE
        Gender: Male Christening: 09 SEP 1647 Roessell, , Ostpreussen, Preussen

        Die Ableitung ist nach Vanagas von polnisch Konon/ Kanon und dürfte in Richtung Reiter gehen.

        Beate

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        • sagebock
          Benutzer
          • 03.05.2010
          • 50

          #5
          Ein interessante Deutung des FN VOSS
          aus : 1000 Jahre Förde-Grevenbrück
          von Joseph Boerger-Grevenbrück 1946

          Flußnamen sind älter als Flur- und Ortsnamen.
          Die sprachliche Verständigung der Menschen untereinander geschah zunächst durch Laute,
          welche dem Orchester der Natur abgelauscht waren,
          und so entstanden die Zischlaute „ss“ und „sch“, welche in indogermanischen Sprachen
          das „Rauschen, Rasseln, Reißen, Rasen“ von Gewittern und Sturm, aber auch das liebliche Sisseln und Säuseln andeuten,
          in den Flußnamen Veisa, Vossa, Weichsel, Weser, Weschede, Werse, Verse, Wieseck, Veischede,
          ja selbst das hochdeutsche Wort „Wasser“ enthält in der ersten Silbe den Stamm „veisa“, d. i. „fließen“ im Mittellaut „ss“
          das Rauschen und im Schluß das „ara“, in welchem das Element nochmals unterstrichen ist.
          ..einer Salmonelle ist es egal von wo du weg kommst..

          Kommentar

          • Hina
            Erfahrener Benutzer
            • 03.03.2007
            • 4661

            #6
            Naja, das halte ich für eine ziemlich gewagte Interpretation. Für Namen von einigen Gewässern mag vielleicht hin und wieder mal passen aber das hochdeutsche Wort Wasser leitet sich vom althochdeutschen Wazzar ab. Da konnte man aber schon lage vernünftig sprechen. Der indogermanische Stamm für Wasser ist aber Wódr und da zischt nichts und erst dort sind wir in der Zeit angelangt, wo sich die Sprache aus Lauten entwickelte . Auch in den anderen germanischen Sprachen, wie z.B. Niederdeutsch, die nordischen Sprachen oder Englisch zischt da so überhaupt nichts. Das ist eine sehr hochdeutsche Spezialität.
            Viele Grüße
            Hina
            "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

            Kommentar

            • sagebock
              Benutzer
              • 03.05.2010
              • 50

              #7
              Zitat von Hina Beitrag anzeigen
              Naja, das halte ich für eine ziemlich gewagte Interpretation. Für Namen von einigen Gewässern mag vielleicht hin und wieder mal passen aber das hochdeutsche Wort Wasser leitet sich vom althochdeutschen Wazzar ab. Da konnte man aber schon lage vernünftig sprechen. Der indogermanische Stamm für Wasser ist aber Wódr und da zischt nichts und erst dort sind wir in der Zeit angelangt, wo sich die Sprache aus Lauten entwickelte . Auch in den anderen germanischen Sprachen, wie z.B. Niederdeutsch, die nordischen Sprachen oder Englisch zischt da so überhaupt nichts. Das ist eine sehr hochdeutsche Spezialität.
              Viele Grüße
              Hina
              Vielen Dank für die Aufklärung.
              Die Veische fliesst durch ein Gebiet,in welchem bis zum heutigen Tag nicht ein Wort in hochdeutscher Sprache gesprochen wurde.Damit scheint die Zisch-Theorie widerlegt.
              Als ich die Chronik las,musste ich spontan an Riefenstahls "tanzende Jungfrauen auf Waldlichtung" denken.Bezüglich des Ausgabedatums würde es auch zeitlich hinkommen,wobei ich dem Autor nichts unterstellen möchte.
              Gruß,sagebock
              ..einer Salmonelle ist es egal von wo du weg kommst..

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