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  #41  
Alt 08.11.2018, 09:28
Verano Verano ist offline
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Zitat:
Zitat von Wynne Beitrag anzeigen
Die Kirche war damals viel zu präsent überall. Das hat viel Leid verursacht. Und während das gemeine Volk auf den Scheiterhaufen brannte, vergnügten sich die Kirchenobersten in Saus und Braus.

Wie wahr!


Auch Friedrichs Ausführungen sollten beachtet werden!
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Viele Grüße August

Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

Geändert von Verano (08.11.2018 um 09:30 Uhr)
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  #42  
Alt 08.11.2018, 10:50
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Bergkellner Bergkellner ist offline
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Ich empfehle allen, die mit dem Gedanken an eine Zeitreise spielen, das Buch von Ian Mortimer "Im Mittelalter - Handbuch für Zeitreisende".

Für alle, die es lieber etwas deutsch-akademischer mögen, steht Eberhard Isenmanns "Die deutsche Stadt im Mittelalter 1150-1550" bereit.

Lg, Claudia von den bergkellners


PS: Nein, eine Reise ins Mittelalter käme für mich nicht in Frage, schon der Gedanke an den Donnerbalken über dem Misthaufen...
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Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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  #43  
Alt 08.11.2018, 11:48
Benutzerbild von Friedrich
Friedrich Friedrich ist offline männlich
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Moin Claudia,


Zitat:
Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen
PS: Nein, eine Reise ins Mittelalter käme für mich nicht in Frage, schon der Gedanke an den Donnerbalken über dem Misthaufen...

endlich mal eine, die die wahren Fakten nennt! Aber das ging ja sowieso schneller, man hatte ja keine Zeitung, die man auf dem stillen Örtchen lesen konnte. Womit haben die sich bloß den Hintern abgewischt?


Nebenbei: Selbst wenn man im 20. Jahrhundert noch ein Plumpsklo nutzte, gab es zumindest schon Zeitungen für die Reinigung. Das war ja schon hochmodern! Da konnte es bei einigen Leuten durchaus passieren, daß der Hintern beim Abwischen am Ende klüger war als der Kopf... Aber ich schweife ab...


Friedrich
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"Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."

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  #44  
Alt 08.11.2018, 12:19
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Alter Mansfelder Alter Mansfelder ist offline
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Hallo zusammen,
Zitat:
Zitat von Wynne Beitrag anzeigen
... und dass man jederzeit von jedem denunziert werden konnte dass man eine Hexe/Zauberer ist. Die Kirche war damals viel zu präsent überall. Das hat viel Leid verursacht. Und während das gemeine Volk auf den Scheiterhaufen brannte, vergnügten sich die Kirchenobersten in Saus und Braus.
Zitat:
Zitat von Verano Beitrag anzeigen
Wie wahr!
na ja, das ist aber nicht nur polemisch und vorurteilsbeladen, sondern auch nur sehr begrenzt richtig.

Die Hoch-Zeit der Hexenverfolgung ist gar nicht das Mittelalter, sondern die Frühe Neuzeit (1550-1650). Und die Verfolgung passierte hauptsächlich aufgrund von Denunziationen aus dem Volk regional sehr unterschiedlich durch die damalige Strafrechtspflege. Mit der Kirche hat das nur bedingt zu tun. Hier ganz gut erklärt: https://de.wikipedia.org/wiki/Hexenverfolgung

Es grüßt der Alte Mansfelder
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  #45  
Alt 08.11.2018, 12:19
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consanguineus consanguineus ist offline männlich
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Zitat:
Zitat von Wynne Beitrag anzeigen
Und während das gemeine Volk auf den Scheiterhaufen brannte, vergnügten sich die Kirchenobersten in Saus und Braus.

Das ist jetzt aber ein gaaanz tiefer Griff in die Klischeekiste, nicht wahr?
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Suche:

Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561
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  #46  
Alt 08.11.2018, 12:22
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consanguineus consanguineus ist offline männlich
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Zitat:
Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen
Ich empfehle allen, die mit dem Gedanken an eine Zeitreise spielen, das Buch von Ian Mortimer "Im Mittelalter - Handbuch für Zeitreisende".

Ein ganz hervorragendes Buch! Kurzweilig zu lesen und äußerst informativ. So wie Ian Mortimer können deutsche Historiker leider gar nicht schreiben.

Viele Grüße
consanguineus
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  #47  
Alt 08.11.2018, 14:13
Verano Verano ist offline
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Zitat:
Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen


PS: Nein, eine Reise ins Mittelalter käme für mich nicht in Frage, schon der Gedanke an den Donnerbalken über dem Misthaufen...

Hallo Claudia,
noch nie durch südlichen Länder gereist?
Das fand ich noch bemerkenswerter:
Löcher im Boden mit gemauerten Fußabdrücken zum Draufstellen. Wenn man Glück hatte, stand eine Gießkanne daneben.
Außerdem sollen wir mal nicht so Etepetete tun. Ich kann mich an sehr versiffte Autobahntoiletten erinnern.
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Viele Grüße August

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  #48  
Alt 08.11.2018, 14:15
Verano Verano ist offline
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Zitat:
Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
Womit haben die sich bloß den Hintern abgewischt?

Gar nicht! Ab und zu wurde mal in den Bach gestiegen.
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Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.
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  #49  
Alt 08.11.2018, 14:18
Verano Verano ist offline
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Zitat:
Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen

na ja, das ist aber nicht nur polemisch und vorurteilsbeladen, sondern auch nur sehr begrenzt richtig.

Ich weiß! Meine knappe Antwort ist auch nicht wissenschaftlich/historisch gemeint und bezog sich im Wesentlichen auf

Wynnes Aussage: Die Kirche war damals viel zu präsent überall.
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Viele Grüße August

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Geändert von Verano (08.11.2018 um 14:25 Uhr)
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  #50  
Alt 08.11.2018, 16:25
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Bergkellner Bergkellner ist offline
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Zitat:
Zitat von Verano Beitrag anzeigen
Hallo Claudia,
noch nie durch südlichen Länder gereist?
Das fand ich noch bemerkenswerter:
Löcher im Boden mit gemauerten Fußabdrücken zum Draufstellen. Wenn man Glück hatte, stand eine Gießkanne daneben.
Außerdem sollen wir mal nicht so Etepetete tun. Ich kann mich an sehr versiffte Autobahntoiletten erinnern.
Dann lieber die gemauerten Fußabdrücke zum Draufstellen, auch gerne in Marmor(z.B. im Pirin-Gebirge in Bulgarien selbst erlebt). - Man braucht zwar ein bisschen Zielgenauigkeit, aber nach einigen Tagen Training klappt es ganz gut...

Zitat:
Zitat von Friedrich
Nebenbei: Selbst wenn man im 20. Jahrhundert noch ein Plumpsklo nutzte, gab es zumindest schon Zeitungen für die Reinigung. Das war ja schon hochmodern!
Bei Sturm verwandelten sich die Zeitungspapier-Reste in Flugblätter und kamen zurück.
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