Natanitz in Böhmen

[JürgenP]

Moin zusammen,

Hallo,
es könnte vermutlich ein Schreibfehler bei der Wehrmacht vorgelegen haben.
So war es z.B. auch bei meinem Großvater der Fall. Gruss

Da der Geburtsort beim DRK auftaucht, scheidet die Wehrmacht als Fehlerquelle eher aus, denn die Angaben beim DRK beruhen ausschließlich auf Angaben der Angehörigen. Die Wehrmacht hat mit den Daten nichts zu tun.

@Schneerose:
Wie schon in dem anderen Thread geschrieben, solltest Du versuchen, die Akte zur Todeserklärung aufzutreiben. Dort sind die korrekten (amtlichen) Angaben zu dem Vermißten aufgeführt.

http://forum.ahnenforschung.net/showpost.php?p=857497&postcount=34

Herzliche Grüße Jürgen

[Schneerose]

Oh, ihr seid echt toll



Hallo Zita

Vielen Dank für deinen Tipp

online in Vorarlberg geht schon länger immer wieder nix.
Ich rufe da alles auf, was irgendwie dort ist, um Hinweise auf "Auswanderung" nach Böhmen zu finden.
Da ich zunächst glaubte, nur ich find es nicht, jetzt feststelle, es ist nicht zu finden, suchen zwei liebe Freunde mit. Es wird einfach alles durchgesehen.

Hallo Reinhard

die Mangengs bei family search habe ich mir alle schon notiert.

Genau das ist das Problem, Verknüpfungen herzustellen.
Ich habe mir eine Karte abgespeichert, Entfernungsmesser und so weiter.

Dass Josef, vielmehr Teresia (Schwester) aus Schruns stammen soll, weiß ich ja erst seit Sonntag (oder war das Samstag) vom Neffen (Familie des Mannes der Teresia.
Die Frage, wie es sein kann, dass Teresia, als jüngere von "Schruns" stammt, wurde vom Neffen so beantwortet: nein, die Familie stammt von dort. Auf meine Info mit Böhmen, wusste er nichts. Schade. Die Teresia ist erst vor etwa 5 Jahren, dement, gestorben. Ich habe aber dennoch an ihrem letzten Wohnort das Standesamt angefragt. Ich erhoffe Angaben zu ihrem Geburtsort.

Ich habe, wie geschrieben, mit einem freundlichen Brief, Daten von Josef und eventuelle Vornamen der Eltern (Franziska und Michael), an alle gesendet und die Frage gestellt, ob jemand mit diesen Angaben etwas anfangen kann.
Da heisst es abwarten.

Hallo Tom

als noch recht unerfahrene Familienforscherin muss ich den Angaben des DRK Suchdienstes erstmal vertrauen. Ich hatte, auf Rat hier im Forum, die Sachbearbeiterin angerufen und ein sehr nettes Gespräch geführt.
Sie bestätigte Natanitz (sie buchstabierte extra nochmals).

Hallo Martina,

danke fürs durchsehen. Mir tanzen "Mangengs" schon beim einschlafen vor Augen und ich las heute statt Matinee schon diesen Namen in meiner Morgenzeitung

Alles was ich online nicht einsehen kann, habe ich angeschrieben. Auf Englisch und Französisch und Deutsch. Kostenübernahme im Voraus angeboten usw.

Du schätzt richtig.
Vom Neffen der Schwester des Josef weiß ich, dass diese katholisch war.

Und deshalb habe ich die Kirchenarchive der kath. Kirchen in der Umgebung des letzten Wohnortes jetzt auch angeschrieben. Die evangelischen sind schon gefühlte Ewigkeiten angefragt.

Hallo Xtine

danke für das verlinken. Stimmt, so ist es besser.

Und ja, nicht nur angefangen. Ich würde jeden Mangeng erstmal notieren.

Ich denke aber, dass ich abwarten sollte, ob ich nicht den Geburtsnamen der Mutter des Josef herauskriege. Die möglicherweise in Frage kommenden Standesämter des letzten Wohnortes meiner Urgroßmutter sind angefragt. Ich habe ja Vornamen bekommen.
Das eine Standesamt, welches in Frage kommt, hat supersupernette Mitarbeiter- obwohl, ich bin bislang nur auf nette Leute in Ämtern gestossen. Außer Stadtarchiv Peine (Vaterlinie)

Hallo Anna Sara Weingart,

ich fürchte, sollte es sich um einen Fehler handeln, ist der schon früher zu verordnen.
Josef muss ja irgendwie von Natanitz/ Böhmen nach Niedersachsen gelangt sein. Mit seinen Eltern, denn die Mutter zumindest soll dort bis zuletzt gelebt haben.


Hallo Jürgen

Amtsgericht ist schon angeschrieben.

So. Ich hoffe, ich habe alle Fragen und Hinweise beachtet.

Übrigens, um nichts unversucht zu lassen, habe ich einen sehr wahrscheinlich letzten Arbeitsort (gab nur eine große Landwirtschaft) angeschrieben und nach Archivunterlagen gefragt. Und natürlich beim Standesamt des letzten, so gut wie gesicherten Wohnortes meiner Großmutter alle Unterlagen.
Vielleicht eine Eheurkunde, auf der ein Geburtsort vermerkt ist von Josef.



Lg

Schneerose

[Claqueur]

wow fleißig!

Hallo Schneerose,

nicht, dass Dir langweilig wird, während Du auf die Rückläufe der Briefe wartest.

Im Landesarchiv Vorarlberg gibt es in der Sammlung "Familienwappen aus dem Nachlass Gunz - Bürger- und Adelswappen Vorarlsbergs" ein Wappen der Familie Mangeng. ... Wer weiß, ob sich hier vielleicht eine Spur ins Böhmische finden läßt, hat das Landesarchiv Vorarlberg da weitere Informationen zu?? Definitiv nicht meine Materie, aber wenn nix mehr hilft...

Viele Grüße
Martina

[Schneerose]

Das Wappen

Hallo Martina

gut, dass du das sagst.

Ich habe von den lieben Mangengs, die leider nicht von meinen wusstten, das Wappen bekommen ausgedruckt

Hier ist es in einer Varition

https://www.vorarlberg.at/vorarlberg/bildung_schule/bildung/landesarchiv/weitere/landeskunde/familienwappenundfamilien/sammlunggebhardwendelingu/293familienwappen/mangeng.htm

Farbgebung weiß und rot. Von einem Sohn eines Bruders des Josef weiß ich, dass es Abwandlungen gibt, je nach Familienzweig.
Die Stellung der "Drachenflügel" ist unterschiedlich gestaltet. Farben.

Hier habe ich schon zwe i Mal angeschrieben. Nichts

https://de-de.facebook.com/pages/Mangeng/327554203895?sk=wall&filter=12

Ich gehe davon aus, dass "mein" Zweig vom "Bartle" abstammt, Schruns.

Bisher bin ich noch nicht drauf gekommen, da mal hinter zu schauen.

Leider ist das nicht der Fleiss, der mich treibt, sondern die Neugier

BIs zum Brief vom DRK Suchdienst bin ich einfach mal davon ausgegangen, dass Josef in der Gegend geboren ist, wo meine Großmutter ihn "her hatte"

Dann, wie geschrieben, glaubte ich an meine geringe Erfahrung in Ortssuche.

Ich habe aber auch Ungarns Natanitz im Auge, was du geschrieben hattest.

LG

Schneerose

[Zita]

Hallo Schneerose,

das gehört jetzt nicht mehr wirklich zur Ortssuche, aber das ist wohl der akuelle "Mangeng_Thread".

Unter http://anno.onb.ac.at findest du etliche Mangeng-Einträge in österreichischen Tageszeitungen, u.a. zu einem Michael Mangeng, der zwischen 1896-1898 ein sehr aktiver Musiker in Schruns war.

Das ist mein Beitrag zum Überwinden der Leerzeiten , viel Spaß beim Schmökern und ich hoffe, du findest was!

Liebe Grüße
Zita

[Schneerose]

Ort

muss ja erst mal grob eingeordnet werden, bevor eine Suche möglich ist.

Hallo Zita

Danke für den Tipp. Schmökern ist dort ja eine Lebensaufgabe

Nach kurzem quer lesen glaube ich, dass du eine heisse Spur gefunden zu haben scheinst.

Mal abgesehen von Michael Mangeng, dem Musiker.
Ich habe von einem Mangeng 1895, November, gelesen, dass er mit viel Geld von der Heimreise aus Ungarn...

Und diese Spur verdichtet sich. Außerhalb der Spurensuche nach Mangeng/ Schruns, finden sich Artikel zum Thema Ungarn, Vorarlberger Bürgern, die"was mit Ungarn" zu tun zu haben scheinen, Schiessereien, Verletzungen usw.

Der Tipp im anderen Thread (Böhmen), dass es ein Natanitz in Ungarn gibt, veranlasst mich dazu, vorerst mal dort weiter zu suchen.


Nachtrag: ahhhh, ich verdreh schon Länder. Der Tipp im anderen Thread lautete ja Natanitz in Bulgarien. Sorry
LG

Schneerose

[derteilsachse]

Das ominöse "Natanitz"

Hallo Schneerose
Es ist nur Theorie,was ich nun schreibe!!!
Fakt ist:zumindest ich habe kein "Natanitz" gefunden-und bisher sind in den Antworten auch nur Vermutungen geschrieben worden.
Also:
-die Bedeutung der Endung "itz" ist bekannt>notfalls bei Tante Google:"die Ortsnamenendung itz" eingeben.Das in Einklang mit deiner Suche "Natanitz in Böhmen" zu bringen>ich halte es für sehr unwahrscheinlich!Ich hab verschiedene Schreibvarianten ausprobiert>negativ.
-neuer Aspekt:du hast Ungarn ins Gespräch gebracht.Auch da bin zumindest ich nicht auf eine erfolgsversprechende Spur zu dem Ortsnamen gestoßen.
Aber:als ich damals für meine Ahnen in "Ungarn" forschte>ich hab in Erinnerung,dass es einen Herzog namens Natan mal gab.Ob das was zu bedeuten hat?Ich weiß es nicht!!!
War der Josef und seine Vorfahren Leibeigene vom Herzog Natan?Paßt auch nicht!
Im Augenblick ist-leider-Alles Kaffeesatzleserei!>Was gar nicht mein Ding ist!
Viele Fragen-kaum Antworten auf die Fragen.
Viele Grüße
Reinhard

[Schneerose]

Nicht genaues weiß man nicht

Hallo Reinhard, hallo ihr Helfer

ich hatte nun gestern den Termin im StandesamtI (danke für den Tipp).

Leider war er ohne Ergebnis.
Die Mitarbeiterin hat mit ihrer Kollegin recherchiert und nichts gefunden. Die eine Dame war so nett, sogar nochmal zu der Sachbearbeiterin, vor der ich saß, zu kommen und zu fragen, wie man auf diesen Ort gekommen ist.

Den Brief vom DRK Schdienst hatte ich vorgelegt. Die Damen kamen zu dem Schluß, dass bei Ortsangabe ein Fehler passiert sein müsste. Auch die Suche nach irgendeinem Menschen aus/ in Natanitz war Ergebnislos.

Aaaaber:

Hallo Zita

dein Tipp mit den Archiven der Zeitungen hat etwas ergeben.

Ich habe in der Zwischenzeit Daten von zwei weiteren Mangengs erhalten- wie viele Menschen es gibt, die mal 'ne Ahnentafel erstellen/ erstellt haben-
und ich habe nun Namen der Eltern des Josef und die weitere männlichen Vorfahren in der Linie (nennt man das so?)

Meine Urgroßeltern hiessen
Mangeng, Michael (nein, nicht der im Archiv erwähnte Diurnist und nicht der Musiker)
Prohaska, Franziska

Beide sollen schon in Niedersachsen gelebt haben zur Zeit ihrer Eheschließung- das ist bereits beim Standesamt angefragt.

Meine Ururgroßeltern hingegen haben offensichtlich noch in Schruns gelebt.

Der im Zeitungsarchiv von mir oben erwähnte Mann,welcher 1895 zu Tode kam im Zug von Ungarn auf der Heimreise vom Krautschneiden, Johann Josef war mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit mein Ururgroßvater.

Auf alle Fälle tauchen bei meinen Ahnen immer wieder die gleichen FN auf, die geheiratet wurden von Mangengs. Einige der Ahnentafeln dieser Familien habe ich chon online gefunden

Ich bin zwar Natanitz keinen Schritt näher, habe aber bis 1640 die Namen der Linie der Väter.

Das ist doch was

LG

Schneerose

[Zita]

Hallo Schneerose,

das klingt ja toll, ich freu mich mit dir!

Naja, und Prohaska klingt ja nach böhmischer Herkunft, bin gespannt, in welche Gegend es dich genealogisch noch verschlägt!

Liebe Grüße
Zita

[Schneerose]

Hallo ihr lieben Helfer

es gibt grad eine ziemlich "heisse" Spur, dass es sich um

Tarnitz/ Tarnice/ Hinterpommern

handeln könnte.

Der Ausdruck: "Na" könnte polnisch sein und bedeutet etwa "auf" "in" "aus"

Der Ort Pammin hatte unter anderem einen Platz zum wohnen (für Arbeiter/ Wanderarbeiter) der Tarnitz hieß. Josef könnte also "auf (dem Wohnplatz) Tarnitz" zur Welt gekommen sein


In einem hochinteressanten Gespräch mit einem weiteren Verwandten habe ich viele Dinge über meinen Großvater gehört. Ereignisse, Charakterumriss. Quelle ist eine nicht mehr lebende Schwester meines Großvaters, die viel gesprochen hat über ihre Herkunft, Geschwister und geforscht hat.

Josefs Eltern waren viel unterwegs, haben in vielen Orten gelebt und ihre Wege haben auch nach Polen geführt.

Ein weiterer HInweis aus dem THread im Bereich "Böhmen" ist ebenfalls vielversprechend.
Tannitz bei Tabor.
Fakt ist hier, dass ein Angehöriger meiner Mangengs in Tabor war.

Die "Route" der Eltern von Josef ist schon ganz gut nachvollziehbar über die Geburtsorte der jüngeren Geschwister.



LG

Schneerose

[Schneerose]

Ich krieg 'ne Krise

Meine Urgroßeltern waren auch in
Leitmeritz.
Und dort gibt/ gab es Orte, die bei Aussprache und in Anbetracht möglicher schlechter Lesbarkeit in Frage kämen. Archive& alte Landkarten werden online, soweit vorhanden, durchsucht.



LG
Schneerose

[Claqueur]

Hallo Schneerose,

schön, dass Du auf der Suche nach Deinem Josef vorankommst, jetzt steigt bei mir natürlich die Neugier...

Aufgrund welcher Unterlagen bist Du auf Hinterpommern bzw. jetzt auf die Leitmeritzer Gegend gekommen?

Da ich auch viel in der Umgebung forsche, wäre es natürlich interessant zu wissen, ob es online zugängliche Dokumente gibt, von denen man noch nichts weiß.

Viele Grüße
Martina

[Schneerose]

Privatbesitz

Hallo Martina

ich habe von einem gefundenen Verwandten der Schwester des Josef den Hinweis und Fotos bekommen.

Unter anderem Geburtsorte der Geschwister, Wohnorte der Eltern des Josef und darunter war Leitmeritz. Im Gespräch, was hier zu weit führt, zu berichten, gab es vieleDetails, Geschichten um die Familie, Ehe der Urgroeltern, wie es damal s war usw.

Und hier suche ich derzeit

http://matriky.soalitomerice.cz/matriky_lite/

LG

Schneerose

[Claqueur]

Hallo Schneerose,

schön, dass Du reinen Ortsnennungen dann auch gleich noch Familiengeschichten mit weitergegeben werden. Sowas ist goldwert.

Und hier suche ich derzeit
http://matriky.soalitomerice.cz/matriky_lite/

Naja, also das war mir schon klar, dass Du bei der Suche in Leitmeritz im Leitmeritzer Archiv suchst...

Verrätst Du auch, um welche Ortschaften es sich bei Dir handelt? Du schriebst ja, dass es einige Möglichkeiten gäbe, die aufgrund schlechter Lesbarkeit ein Natanitz-ähnliches möglich machen würden.
Außerdem ergeben sich ja auch manchmal schöne Zufallsfunde für andere Forumsmitglieder oder vice versa.

Viele Grüße
Martina

[Schneerose]

uuups

Mein Großvater beschäftigt mich in mehreren Threads....
Deshalb, liebe Martina, antworte ich erst jetzt und zwar damit, dich zu vertrösten. Den Zettel mit den möglichen Orten hab ich nicht bei mir. Ich weiß grad nur, es war ein Natschanitz dabei.

Und jetzt krieg ich die Krise: es MUSS diesen Ort gegeben haben.
Heute kam der Eheeintrag. Dort steht für Josef: geboren in Bartholomäberg, durchgestrichen und daneben deutlich lesbar Natanitz. Am Rand zusätzlich ein Vermerk: Bartholomäberg gestrichen, Natanitz eingesetzt.




LG
Schneerose, die so gehofft hatte auf irgendeine Schreibweise die man anders auslegen könnte