An was erinnert ihr euch aus Kindheitstagen

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  • LutzM
    Erfahrener Benutzer
    • 22.02.2019
    • 3028

    Erinnerung mit 3 Jahren: Genau weiß man da kaum was, aber eine Episode hat sich eingebrannt.
    Wir sind auf Hiddensee bei meinem Onkel Fahrrad gefahren (lt. meiner Eltern konnte ich das schon < 3 J.), so einen schmalen Trampelpfad, links und rechts Gras. Ich war barfuß. Vorn hielten die Großen an, ich bremste auch, setzte den Fuß ab und der landete direkt in einem frischen Kuhfladen. Ich weiß bis heute das Gefühl, wie die Sch*** zwischen den Zehen hindurchquillt. Ich habe geheult wie ein Schloßhund.
    Lieben Gruß

    Lutz

    --------------
    mein Stammbaum
    suche Eising * um 1880 aus/bei Creuzburg/Ostpreußen, sowie (August & Hellmut) Wegner und (Friederike) Lampe * um 1840 aus/bei Kleinzerlang/Prignitz

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    • Andrea1984
      Erfahrener Benutzer
      • 29.03.2017
      • 2551

      Hallo.

      Oja, das kenne ich auch, dass ich mir was einbilde, etwas gesehen/gehört zu haben und dann stimmt es nicht.

      Beispiel gefällig, bitte sehr:

      Laut meiner Erinnerung habe ich am Pfingstsamstag 1994 eine Folge von Kommissar Rex gesehen.

      Der Haken: Die ersten Folgen sind erst im November 1994 gezeigt worden.

      Da spielt mir mein Gehirn einen Streich.

      Leider gibt es keine Zeugen mehr, die ich danach fragen kann, ob und wenn ja, was ich damals wirklich im Fernsehen gesehen habe.

      Möglich, dass ich dort - also bei meiner Großmutter väterlicherseits - die eine oder die andere Folge von Kommissar Rex gesehen haben kann, nur eben nicht so bald.

      Oder an eine Folge vom Musikantenstadl - doch laut diversen Quellen - ist in jener Zeit, Pfingsten 1994, keiner ausgestrahlt worden. Dabei habe ich ihn später oft mit/bei meiner Großmutter väterlicherseits gesehen.

      Ich kann mich noch gut an den Geruch im Haus erinnern, den Fußboden, die Möbel (einige sind noch erhalten geblieben und riechen genauso wie damals) und an die Wohnung der Großeltern mütterlicherseits, in der es auch so gut gerochen hat, nach - wie ich erst viel später enttarnt habe - Möbel, Teppichen, Böden und nach Äpfeln und Schokolade.

      Jedesmal wenn ich diesen Geruch wo rieche, habe ich eine Art Flashback.

      Werde ich etwa alt ?

      Herzliche Grüße

      Andrea
      Zuletzt geändert von Andrea1984; 21.07.2020, 19:36.
      Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
      Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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      • didirich
        Erfahrener Benutzer
        • 02.12.2011
        • 1344

        Ich erinnere mich immer an die Abzählreime
        "ene mene muh und raus bist du "
        Was es für Spiele waren habe ich, jetzt mit über 80, vergessen !
        Gruß von didirich

        Kommentar

        • scheuck
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2011
          • 4383

          Erinnerungen

          Zitat von didirich Beitrag anzeigen
          Ich erinnere mich immer an die Abzählreime
          "ene mene muh und raus bist du "
          Was es für Spiele waren habe ich, jetzt mit über 80, vergessen !
          Gruß von didirich
          Ging's dabei nicht u.a. darum, wer sich verstecken durfte bzw sollte?

          didrich, ich bin weit unter 80 und weiß es auch nicht mehr, was soll's?
          Herzliche Grüße
          Scheuck

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          • fajo
            Erfahrener Benutzer
            • 08.10.2018
            • 2349

            Oh, was für ein schönes Thema!

            Habe einige Erinnerungen die ich zwar nicht zeitlich genau benennen kann, allerdings kann ich sie recht gut einkreisen.

            Eine der ersten Erinnerungen habe ich aus der Zeit wo ich noch am Tag schlafen musste, allerdings schon laufen konnte. Ich weiß noch das ich ungemein sauer auf meine Mutter war. Ich lag in meinem Gitterbett, sah durch die Rollos das draußen die Sonne schien und hörte die anderen Kinder. Ich schmollte vor mich hin. Nur ich musste ins Bett... bis meine Mutter kam mich endlich aus dem Bett hob und ich mit den Anderen spielen durfte. Da meine Mutter dann immer auf einer Decke auf dem Rasen saß, war ich wohl noch nicht alleine loszulassen.
            Das ich damals wirklich noch sehr, sehr klein gewesen sein muss, bestätig sich durch eine weitere Erinnerung. Wenn meine Mutter Milch kaufte, damals noch aus den ganz großen Kannen, bekam ich in meine mini, mini Kanne (1/16 L?) auch immer etwas Milch. Da wir vorher bei unserem Kaufmann immer an den Wurststand gingen (die Läden waren damals noch winzig und einspurig), kann ich mich noch daran erinnern das die Taschenablage am Verkaufstrensen, die man damals hatten, geradeeben für mich als Ellenbogenstütze reichte.
            Das dauerte immer so lange bis die zu Ende gequasselt hatten....
            Nun müsse ich wohl ins Museum um zu messen wie tief die angebracht waren... ...

            Hab noch mehr solcher netten Kleinigkeiten und Gedanken, die mir dabei im Gedächtnis blieben.
            Zuletzt geändert von fajo; 22.07.2020, 14:42.
            Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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            • Verano
              Erfahrener Benutzer
              • 22.06.2016
              • 7819

              Zitat von didirich Beitrag anzeigen
              Ich erinnere mich immer an die Abzählreime
              "ene mene muh und raus bist du "
              Was es für Spiele waren habe ich, jetzt mit über 80, vergessen !
              Gruß von didirich
              Ja, Abzählreime kenne ich auch.

              Peter hat ins Bett gesch…,
              gerade aufs Paradekissen
              Mutter hat’s gesehen
              und du musst gehn.


              Da kommen Kindheitserinnerungen wieder.
              Im Sommer mit Butterbrot auf der Hand lange draußen gespielt.

              Ich durfte immer solange aufbleiben, bis die Laternen angingen.
              Zuletzt geändert von Verano; 22.07.2020, 19:26.
              Viele Grüße August

              Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

              Kommentar

              • Andrea1984
                Erfahrener Benutzer
                • 29.03.2017
                • 2551

                Hallo allerseits.

                Kennt ihr das noch ?

                Eine Kindheit ohne Computer/Internet/Handy , mit wenig Fernsehen, stattdessen viel Bewegung an der frischen Luft, Brettspiele, Kartenspiele mit Freunden/Familie, sorglose, schier endlose Sommertage etc.

                Ich habe das so erlebt und möchte es nicht missen.

                Hier ist ein Abzählvers, den einer meiner Spielgefährten oft verwendet hat:

                "John F. Kennedy kaut einen Kaugummi, spuckt ihn wieder aus
                und du bist raus."

                Herzliche Grüße

                Andrea
                Zuletzt geändert von Andrea1984; 22.07.2020, 22:21.
                Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                Kommentar

                • scheuck
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.10.2011
                  • 4383

                  Kindheit

                  Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
                  Hallo allerseits.

                  Kennt ihr das noch ?

                  Eine Kindheit ohne Computer/Internet/Handy , mit wenig Fernsehen, stattdessen viel Bewegung an der frischen Luft, Brettspiele, Kartenspiele mit Freunden/Familie, sorglose, schier endlose Sommertage etc.

                  Ich habe das so erlebt und möchte es nicht missen.

                  Herzliche Grüße

                  Andrea
                  ICH habe das auch so erlebt, Andrea, und möchte es nicht für alles in der Welt missen!

                  An den schier endlosen Sommertagen kam die Zink-Badewanne zum Zuge, in die morgens ein paar Eimer voll kaltes Wasser und vielleicht zwei Eimer voll heißes Wasser (ja, man hatte schon einen Gasherd in der Küche ) gegossen wurden. Man konnte auch in einem solchen Ding seinen ganztägigen Spaß haben (vorausgesetzt, es wurde immer mal nachgegossen) und brauchte keinen Pool.

                  Im Winter machte man es sich an dunklen Nachmittagen in der Nähe des Kohleofens bequem und lauschte immer wieder gespannt, wenn Papa Märchen wie "Zwerg Nase" oder "Der kleine Muck" vorgelesen hat, obwohl man den Text eigentlich schon selbst fast auswendig konnte.

                  Hört sich für junge Ohren ganz sicher wie aus der "Antike" an, war aber unendlich schön, und oftmals wünsche ich, Kinder könnten das auch heute noch erleben ...
                  Herzliche Grüße
                  Scheuck

                  Kommentar

                  • Anna Sara Weingart
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.10.2012
                    • 15113

                    Hallo, dann kam aber noch:

                    "... raus bist Du noch lange nicht, sag mir erst wie alt Du bist"

                    Dann wurde also noch das Alter abgezählt; erst wen es dann traf, der war raus.

                    An was ich mich als Kind noch erinnere: unser Kindergärtner hatte Hasch bei sich, in Berlin-Friedenau, Anfang der 1970er.

                    Mir ist übrigens schon bei Mohnbrötchen schummrig im Kopf geworden.
                    Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 23.07.2020, 00:34.
                    Viele Grüße

                    Kommentar

                    • Bienenkönigin
                      Erfahrener Benutzer
                      • 09.04.2019
                      • 1696

                      Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
                      Hört sich für junge Ohren ganz sicher wie aus der "Antike" an, war aber unendlich schön, und oftmals wünsche ich, Kinder könnten das auch heute noch erleben ...
                      Das kann ich nur unterschreiben!
                      Für meine Kinder hört es sich wirklich nach Antike an, dabei war es doch erst gestern, richtig?
                      Und dabei wird mir immer mehr bewusst, dass jede Generation auch eine Brücke in die Vergangenheit ist: Ich habe als Kind noch Verwandte kennengelernt, die im 19. Jahrhundert geboren wurden - meine eigenen Kinder sind alle im 21. Jahrhundert geboren.

                      Ich habe übrigens auch die schönsten Erinnerungen an lange Sommertage. Wir waren stundenlang ohne Erwachsene unterwegs, und in der Abenddämmerung gab es - aufziehende Moderne! - Kämpfe mit dem Lichtschwert.

                      Ich bin wehmütig, dass meine Kinder so etwas nicht erleben, aber sie selbst vermissen es nicht.
                      Ich bin zwar nicht technikfeindlich, aber die Smartphones verhindern so viele Möglichkeiten von Erlebnissen, Entdeckungen, Beobachtungen...

                      VG
                      Bienenkönigin
                      Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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                      • Verano
                        Erfahrener Benutzer
                        • 22.06.2016
                        • 7819

                        Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen

                        Eine Kindheit ohne Computer/Internet/Handy , mit wenig Fernsehen, stattdessen viel Bewegung an der frischen Luft, Brettspiele, Kartenspiele mit Freunden/Familie, sorglose, schier endlose Sommertage etc.

                        Und im Radio Sonntag Nachmittags Kalle Blomquist, Eva Lotta und Anders.
                        Viele Grüße August

                        Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

                        Kommentar

                        • scheuck
                          Erfahrener Benutzer
                          • 23.10.2011
                          • 4383

                          Erinnerungen

                          Zitat von Verano Beitrag anzeigen
                          Und im Radio Sonntag Nachmittags Kalle Blomquist, Eva Lotta und Anders.
                          Nicht nur sonntags ...
                          In der "Antike" hatte man ja keine Spülmaschinen (und lebte dennoch ), also musste nach dem Mittagessen abgewaschen und abgetrocknet werden.
                          Abtrocknen war mein Job; dabei war's mir dann lieb, wenn um 14:00 Uhr aus "Zäpfel Kern" im Radio vorgelesen wurde, denn dann fiel beim Abtrocknen das ewige Üben des kleinen Einmaleins aus .
                          Herzliche Grüße
                          Scheuck

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                          • Pitka
                            Erfahrener Benutzer
                            • 02.08.2009
                            • 940

                            Man kann hier im Strang vielfach den Altersunterschied der User feststellen und aus welcher Zeit sie berichten.

                            Bei uns lief Sonntagsnachmittag im Radio der "Kinderfunk" mit ganz verschiedenen Sendungsinhalten Und ich sass seitlich vom großen Klotz Grundig-Radio, hörte zu und beobachtete dabei fasziniert das grüne "magische Auge" im Inneren des Radiokastens.

                            Wochentags hörten wir morgens den "Schulfunk", auch wenn wir noch gar nicht zur Schule gingen.

                            Apropos Schule. Wer kann sich noch an den Lautsprecherkasten vorne an der Wand im Klassenraum erinnern, wo die Durchsagen vom Sekretariat an die Schüler kamen. Gerne auch die Durchsagen, wenn mal wieder eine "Feuerübung" angesagt wurde? Dann mußten wir uns schnell, aber brav geordnet, alle auf dem Schulhof als Klasse versammelt aufstellen. Immer schön in Zweierreihen.

                            Wenn man Glück hatte, durfte der Lehrer/die Lehrerin auch diesen Wandlautsprecher anstellen und die Klasse durfte den oben schon erwähnten Schulfunk hören. Das mußte er/sie aber schon vorher im Sekretariat anmelden, damit die den Schulfunk überhaupt erst anstellten!

                            Lange her, das alles.

                            LG Pitka
                            Suche alles zu folgenden FN:
                            WERNER aus Mertensdorf/Kr. Friedland, Allenstein und Marwalde (Ostpreussen), HINZ / HINTZE und KUHR aus Krojanke/Kr. Flatow (Posen/Westpreussen), WERNER, HINZ und SEIDEL aus Gilgenburg/Kr.Osterode (Ostpreussen), ELIS und FESTER aus Siegen bzw. dem Kr. Wetzlar (Hessen), ZILLEN aus Venekoten bzw. In den Venekoten, Gem. Elmpt (jetzt: Niederkrüchten) Kr. Erkelenz (NRW), SAENGER aus Süß und Machtlos (Hessen) u. aus Essen (NRW), PHILIPP aus Wolfsdorf/Niederung Kr. Elbing

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                            • scheuck
                              Erfahrener Benutzer
                              • 23.10.2011
                              • 4383

                              Richtig, dieser Grundig-Klotz, ein Ausbund an Hässlichkeit, viel Platz brauchte man dafür auch; war aber offenbar "in".

                              Lautsprecher in Klassenräumen? Kann ich mich nicht dran erinnern, wann gab's die denn?
                              Herzliche Grüße
                              Scheuck

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                              • Pitka
                                Erfahrener Benutzer
                                • 02.08.2009
                                • 940

                                Hallo Scheuck,

                                ich kenne sie zumindest aus den Jahren 1960 bis 1964.

                                Die hingen vorne neben der Tafel und waren in die Wand eingebaut.
                                An der Wand sah man nur die Lautsprecherabdeckung und die Blende mit den Knöpfen.


                                LG Pitka
                                Suche alles zu folgenden FN:
                                WERNER aus Mertensdorf/Kr. Friedland, Allenstein und Marwalde (Ostpreussen), HINZ / HINTZE und KUHR aus Krojanke/Kr. Flatow (Posen/Westpreussen), WERNER, HINZ und SEIDEL aus Gilgenburg/Kr.Osterode (Ostpreussen), ELIS und FESTER aus Siegen bzw. dem Kr. Wetzlar (Hessen), ZILLEN aus Venekoten bzw. In den Venekoten, Gem. Elmpt (jetzt: Niederkrüchten) Kr. Erkelenz (NRW), SAENGER aus Süß und Machtlos (Hessen) u. aus Essen (NRW), PHILIPP aus Wolfsdorf/Niederung Kr. Elbing

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