Wie Verwandte auf Grund von Traueranzeige anschreiben?

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  • vivi
    Benutzer
    • 14.05.2014
    • 45

    Wie Verwandte auf Grund von Traueranzeige anschreiben?

    Hallo,

    ich bin auf der Suche nach meiner Familie mütterlicherseits, kenne auf dieser Seite niemanden.
    Auch meine Großeltern sind mir nur namentlich bekannt, kenne sie nicht persönlich, da sie recht früh verstorben sind.

    Vor Kurzem habe ich einen Hinweis in einer Traueranzeige gefunden (die Personen - evtl. Patentante - ist 2012 verstorben).
    Nun überlege ich, wie ich die Familie bzgl. 1. Kontaktaufnahme anschreibe, da ich schon angeben möchte, wie ich auf sie gestoßen bin (zumal es nicht der Geburtsort / damaliger Wohnort meiner Mutter ist) ...

    "Ich habe durch Ihre Anzeige gesehen, dass Frau XY im Jahr 2012 verstorben ist. Hierzu nachträglich mein herzliches Beileid."



    und später...

    "Da die Patentante meiner Mutter ebenfalls XY hieß, frage ich mich, ob sie evtl. die Patentante meiner Mutter war. "


    Kann man das so schreiben oder habt Ihr einen besseren Vorschlag?
    Wie macht Ihr das, wenn Ihr über eine Traueranzeige an die Familie herantretet?

    Gruß
    Vivi
    Zuletzt ge?ndert von vivi; 19.05.2014, 20:22.
    FN: BELL (im Brohltal: Kell b. Andernach, Dedenbach b. Königsfeld, Kempenich, Wehr, Weibern), BELL (Gegend Arzdorf/Wachtberg, Leimersdorf, Oeverich, Bad Godesberg), BOUS (Nickenich), EULER (Gegend Alfter), GENN (Wehr/Brohltal)

    in Duisburg:
    BACH, DAHLHUES, DÖRING (sowie in Ungedanken bei Fritzlar, Brandenburg/Havel, Hanau, Gronau), EIMER (sowie in Rothhelmshausen), HUFSCHMIDT, LEMKE (sowie in Polen: Resenschin/Rzeżęcin), NENTWICH, ROGOWSKI (sowie in Polen: Karschenken/Karszanek)
  • arbophilus
    Erfahrener Benutzer
    • 27.03.2011
    • 812

    #2
    Hallo Vivi,

    ich kann Dir nur nach meinem persönlichen Empfinden antworten, eine feste "Regel" gibt es da sicher nicht.
    Und wahrscheinlich werden sich auch hier im Forum Leute finden, die das anders sehen als ich.

    Ein Todesfall aus dem Jahr 2012 liegt meines Erachtens soweit zurück, dass man da nachträglich nicht mehr kondoliert bzw. das Beileid ausspricht.
    Und die Familie ist (normalerweise) 2 Jahre später auch über die erste, akute Trauer hinweg und zum Alltag zurückgekehrt.

    Du könntest aber sinngemäß schreiben: "sollte Frau XY tatsächlich die gesuchte Patentante sein, bedaure ich sehr, dass wir uns nicht mehr persönlich kennenlernen konnten" oder so ähnlich.

    Ich hoffe, mein Vorschlag hilft Dir.

    Viele Grüße!

    Mark
    .
    FN Bachofer (Bachhofer, Bachoffer) v.a. Botnang (Württ.), urspr. Oberdiessbach/Kant. Bern/CH
    Doh Feuerbach/Württ. - Schöller Botnang u. Raum Stuttgart - Matthes Sachsen u. Thüring. - Wehnert, Tauer, Stoye Sachsen u. Sachs.-Anhalt - Freye, Hotho Sachs.-Anhalt, Schlesien u. Posen - Zimmer, Joite Schlesien u. Posen - Koch, Fiege, Quast Süd-Nied.sachsen
    Dauersuche:
    Nachk. v. Heinrich Freye (*1874 Biere, oo1904 Kr.Hohensalza - A.I. Klingbeil) - Nachk. v. Opernsäng. Paul Schöller (+1953 Stuttgart)

    Kommentar

    • marclari
      Erfahrener Benutzer
      • 19.08.2012
      • 505

      #3
      Wie Verwandte auf Grund von Traueranzeigen anschreiben?

      Hallo Vivi,

      ich hatte einen ähnlichen Fall und wollte bei der mir persönlich völlig unbekannten Familie unbedingt Daten herausbekommen.
      Ich habe mich zuerst einmal brieflich vorgestellt und in welchem weitläufigem Verhältnis ich zu der besagten Familie stehe. Dazu habe ich meinen Stammbaum gelegt um den Nachweis zu liefern. Dann habe ich höflich angefragt, ob hier tatsächlich eine Verbindung besteht. Im Anschluß habe ich um Rückanwort gebeten und habe einen frankierten Umschlag beigefügt, damit hier nicht noch Kosten für die Gegenseite entstehen.
      Die gesuchte Verbindung kam zustande und ich bekam einen sehr freundlichen Brief zurück. Da ich auch die Ahnenforschung mitangegeben hatte, schickte mir die antwortende Dame sogar noch ein paar alte Schwarzweißfotos mit. Sehr überraschend für mich, aber das hat mir bestätigt, wer nichts wagt, der nichts gewinnt.
      Aus diesem Grund würde ich sagen, ein Versuch ist es allemal wert.

      Viele Grüße
      marclari

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      • vivi
        Benutzer
        • 14.05.2014
        • 45

        #4
        Hallo Mark,
        hallo marclari,

        vielen lieben Dank für Eure Rückmeldung. Ihr habt mir super geholfen.

        Mark: Hast wohl recht, was das Beileid bekunden angeht. Deine Formulierung ist auf jeden Fall besser!!

        marclari: Hört sich ja gut an. Vielleicht habe ich auch ähnlich viel Glück ;-)

        Viele Grüße
        Vivi
        FN: BELL (im Brohltal: Kell b. Andernach, Dedenbach b. Königsfeld, Kempenich, Wehr, Weibern), BELL (Gegend Arzdorf/Wachtberg, Leimersdorf, Oeverich, Bad Godesberg), BOUS (Nickenich), EULER (Gegend Alfter), GENN (Wehr/Brohltal)

        in Duisburg:
        BACH, DAHLHUES, DÖRING (sowie in Ungedanken bei Fritzlar, Brandenburg/Havel, Hanau, Gronau), EIMER (sowie in Rothhelmshausen), HUFSCHMIDT, LEMKE (sowie in Polen: Resenschin/Rzeżęcin), NENTWICH, ROGOWSKI (sowie in Polen: Karschenken/Karszanek)

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        • Jürgen P.
          Erfahrener Benutzer
          • 07.03.2010
          • 1008

          #5
          Hallo Vivi,
          das Quentchen Glück wünsche ich dir.
          Wie auch immer du es formulierst, Brief oder E-Mail, versuche es, überwinde die Hemmschwelle.

          Von nun vier Kontaktanfragen kann ich nur positives berichten.
          Vorvergangene Woche bin ich auf einen 5. Kontakt gestossen. Es war wieder ein Erfolg. Werden uns im Juli treffen.

          Es stellt sich immer die Frage, was kann ich gewinnen/verlieren? Meine Erkenntnis, du kannst immer nur gewinnen!

          Gruß Jürgen
          "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (I.Kant)

          Kommentar

          • vivi
            Benutzer
            • 14.05.2014
            • 45

            #6
            Hallo Jürgen,

            auch Dir herzlichen Dank. Freut mich, dass du soviel positives Feedback hattest.

            Werde schauen, dass ich meinen Brief auch diese Woche noch fertigstelle.
            Bin dann mal echt gespannt - gerade weil ich auf dieser Familienseite gar keinen kenne.

            Gruß Vivi
            FN: BELL (im Brohltal: Kell b. Andernach, Dedenbach b. Königsfeld, Kempenich, Wehr, Weibern), BELL (Gegend Arzdorf/Wachtberg, Leimersdorf, Oeverich, Bad Godesberg), BOUS (Nickenich), EULER (Gegend Alfter), GENN (Wehr/Brohltal)

            in Duisburg:
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            • gabyde
              Erfahrener Benutzer
              • 24.12.2010
              • 488

              #7
              Dazu hätte ich dann auch gleich eine Frage: ich habe in einer Todesanzeige nur die Anschrift des Beerdigungsinstituts angegeben und die Namen der Angehörigen konnte ich im Telefonbuch nicht finden. Es kann aber natürlich sein, daß diese entweder woanders wohnen oder nicht im Telefonbuch eingetragen sind.
              Würde es denn Sinn machen, das Beerdigungsinstitut nach der Adresse zu fragen? Dürften die die überhaupt weitergeben?

              Es handelt sich immerhin um meinen Urgroßonkel (Halbbruder meiner Uroma), es ist also eigentlich sogar recht nahe Verwandtschaft.

              Was meint ihr?

              LG
              Gaby
              Litauen: NASSUT / BATRAM - Liebenscheid/LDK: BRANDENBURGER - Wagenfeld: CORDING - Sonnborn: MOEBBECK / ZIELES - Sprockhövel: NIEDERSTE BERG / DOTBRUCH - Lintorf/Angermund: HUCKLENBRUCH / RASPEL - Motzlar: FÜRST / DERWORT - Sauerland: WORM / NAGEL - Italien (Provinz Belluno): MARES
              http://www.alteltern.de/
              http://www.ahnekdoten.de/

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              • vivi
                Benutzer
                • 14.05.2014
                • 45

                #8
                Hallo Gaby,

                das selbe Problem habe ich inzwischen auch.

                Kann mir vorstellen, dass sie die Adresse nicht ohne weiteres herausgeben dürfen.

                Aber m. E. hätte ein gutes Beerdigungsinstitut zwei Möglichkeiten:

                Entweder sie halten Rücksprache mit der jeweiligen Familie, ob sie die Anschrift herausgeben können oder sie leiten den Brief einfach an die Familie weiter (ohne das wir die Anschrift erfahren).

                Überlege daher durchaus mich mit dem betreffenden Beerdigungsinstitut in Verbindung zu setzen, aber gebe zu, dass mir - gerade als Neuling in der Familienforschung - schon etwas komisch dabei ist.

                Daher bin ich ebenfalls auf die Antworten der anderen gespannt.

                Viele Grüße
                Vivi
                FN: BELL (im Brohltal: Kell b. Andernach, Dedenbach b. Königsfeld, Kempenich, Wehr, Weibern), BELL (Gegend Arzdorf/Wachtberg, Leimersdorf, Oeverich, Bad Godesberg), BOUS (Nickenich), EULER (Gegend Alfter), GENN (Wehr/Brohltal)

                in Duisburg:
                BACH, DAHLHUES, DÖRING (sowie in Ungedanken bei Fritzlar, Brandenburg/Havel, Hanau, Gronau), EIMER (sowie in Rothhelmshausen), HUFSCHMIDT, LEMKE (sowie in Polen: Resenschin/Rzeżęcin), NENTWICH, ROGOWSKI (sowie in Polen: Karschenken/Karszanek)

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