Hallo,
bin gerade dabei die Meldekarte (Kopie aus Stadtarchiv) eines Cousins (1901-1965) meiner Mutter ins Reine abzutippen und komme aus dem Staunen nicht mehr raus. Und muss mich darum unbedingt mitteilen
Habe schon manchmal in Meldekarten geguckt, aber so etwas habe ich noch nicht erlebt:
Auf der Meldekarte sind Eintragungen von 1919 bis 1983, 3 A5-Seiten ganz dicht handschriftlich beschrieben. Jede Adresse aus diesem Zeitraum, sogar ein Gefängnisaufenthalt aus 1924 vermerkt , Jedes seiner 10 Kinder (geb. zwischen 1923 und 1959) aus 2 Ehen mit Geb.datum und auch mit Heiratsdatum nebst Ehegatte, sogar die 4 Kinder, die seine 2. Frau mitgebracht hat.
Dass die 1. Frau abgehauen ist mit 2 Kindern... nach seinem Tod geht es mit den Adressen der Kinder, z.T. auch der Enkel, weiter und der nachfolgenden Ehe der 2. Frau.
Ich komme mir schon wie ein Voyeur vor , der in eine fremde Familie schaut, denn ich kenne niemanden von diesen Personen. Vieles müsste doch sicher auch noch dem Datenschutz unterliegen...
Neulich bekam ich dagegen 30 Seiten aus einem anderen Stadtarchiv, eine Polizei- und Meldeakte eines Großonkels. Da hat man die einzige Tochter, 1926 geb., unkenntlich gemacht. Und ich wollte so gern das Geb.datum wissen!
Und andere Archive schreiben nur ab (und dann nicht mal richtig)
Ja, so unterschiedlich sind die Sitten in den Archiven...
bin gerade dabei die Meldekarte (Kopie aus Stadtarchiv) eines Cousins (1901-1965) meiner Mutter ins Reine abzutippen und komme aus dem Staunen nicht mehr raus. Und muss mich darum unbedingt mitteilen
Habe schon manchmal in Meldekarten geguckt, aber so etwas habe ich noch nicht erlebt:
Auf der Meldekarte sind Eintragungen von 1919 bis 1983, 3 A5-Seiten ganz dicht handschriftlich beschrieben. Jede Adresse aus diesem Zeitraum, sogar ein Gefängnisaufenthalt aus 1924 vermerkt , Jedes seiner 10 Kinder (geb. zwischen 1923 und 1959) aus 2 Ehen mit Geb.datum und auch mit Heiratsdatum nebst Ehegatte, sogar die 4 Kinder, die seine 2. Frau mitgebracht hat.
Dass die 1. Frau abgehauen ist mit 2 Kindern... nach seinem Tod geht es mit den Adressen der Kinder, z.T. auch der Enkel, weiter und der nachfolgenden Ehe der 2. Frau.
Ich komme mir schon wie ein Voyeur vor , der in eine fremde Familie schaut, denn ich kenne niemanden von diesen Personen. Vieles müsste doch sicher auch noch dem Datenschutz unterliegen...
Neulich bekam ich dagegen 30 Seiten aus einem anderen Stadtarchiv, eine Polizei- und Meldeakte eines Großonkels. Da hat man die einzige Tochter, 1926 geb., unkenntlich gemacht. Und ich wollte so gern das Geb.datum wissen!
Und andere Archive schreiben nur ab (und dann nicht mal richtig)
Ja, so unterschiedlich sind die Sitten in den Archiven...
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