WELLMANN, aus den Orten Duisburg, Mühlheim, Rees, Mehr, Haffen (Haldern)

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  • Neugier-Nase 2022
    Erfahrener Benutzer
    • 16.12.2022
    • 102

    WELLMANN, aus den Orten Duisburg, Mühlheim, Rees, Mehr, Haffen (Haldern)

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: vor 1700 bis ca. 1850
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Duisburg, Mühlheim, Rees, Mehr, Haffen (Haldern)
    Konfession der gesuchten Person(en): katholisch
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): matricula online
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):



    Hallo Liebe alle,
    vielen Dank erst mal an Nico (nav) dafür, dass ich wieder an einer anderen Stelle weitersuche.

    Ich habe die Linie WELLMANN (Welman, Wellman, Welmann, Wellmans usw. Ich spare mir in den Fragen unten sämtliche Schreibvarianten der Namen, außer sie sind relevant.) viel zu lange vernachlässigt.

    Darum frage ich heute in die Runde wegen einiger holpriger Stellen, mit denen ich noch nicht wirklich zufrieden bin und wo ich teilweise auch nicht mehr weiter gekommen bin.

    Übersicht:


    Henricus Welmann *17.08.1819 Rees
    Bistum Münster (römisch-katholisch) Pfarre/Ort Rees,
    St. Mariä Himmelfahrt
    Signatur KB011
    Buchtyp Taufen
    Datum von 1. Januar 1812
    Datum bis 31. Dezember 1831
    T_075
    Tod noch unbekannt
    oo 30.03.1849 Mülheim a.d.Ruhr
    Anna Gertrud Hofmann


    Sohn aus dritter Ehe von
    Engelbertus Wellmanns ~ 04.01.1771 Haffen-Mehr
    (Der in den Heiratseintragungen immer wieder genannte Geburtsort Haldern ist nach bisherigen Erkenntnissen nicht korrekt. Seine Eltern haben in Haldern geheiratet. Die drei Orte Mehr, Haffen, Haldern sind mit Rees aber ohnehin eng verknüpft was die gefundenen Kirchenbucheintragungen angeht.
    Bistum Münster Pfarre/Ort Haffen,
    St. Lambertus
    Signatur KB002_3
    Buchtyp Taufen
    Datum von 1. Januar 1752
    Datum bis 31. Dezember 1809
    T_035
    + 28.10.1847 Rees
    Bistum Münster Pfarre/Ort Rees,
    St. Mariä Himmelfahrt
    Signatur KB015
    Buchtyp Sterbefälle
    Datum von 1. Januar 1832
    Datum bis 31. Dezember 1861
    S_126
    drei mal verheiratet
    Schreibweisen der Nachnamen der Frauen variieren auch wobei für mich die dritte Ehe relevant und auch das größte Problem ist


    Erste Ehe mit
    oo Hendrina Krüll 15.01.1805
    Pfarre/Ort Rees, St. Mariä Himmelfahrt
    Signatur KB009
    Buchtyp Heiraten
    Datum von 1. Januar 1785
    Datum bis 31. Dezember 1831
    H_031
    Zweite Ehe mit
    oo Johanna Balkmann 13.05.1813
    Pfarre/Ort Rees, St. Mariä Himmelfahrt
    Signatur KB009
    Buchtyp Heiraten
    Datum von 1. Januar 1785
    Datum bis 31. Dezember 1831
    H_060
    Dritte Ehe
    ja und jetzt kommt es
    in den Unterlagen, die die Familie weitergereicht hat, wäre gemäßt der Eintragungen eine Johanna Backte, Bakte oder Bakote die Ehefrau.
    In den diversen Kirchenbucheintragungen wird aber eine (oo 20.02.1816) Johanna BUCKSTEEG (oder BOCKSTEEG, BOCKSTEEGEN, BUCKSTEEGEN) aus Xanten erwähnt.
    Pfarre/Ort Rees, St. Mariä Himmelfahrt
    Signatur KB009
    Buchtyp Heiraten
    Datum von 1. Januar 1785
    Datum bis 31. Dezember 1831
    H_072
    Ich kann mich noch nicht so wirklich überwinden die Person als die selbe zu akzeptieren. In MEINEN Unterlagen habe ich aber keine Quellenangabe. Ich weiß allerdings, dass ich vor Jahren in einem mittlerweile leider verschollenen Dokument eine Quellenangabe gesehen hatte. Insofern bin ich geneigt, zu glauben dass einer der von der Familie übermittelten Nachnamen stimmen dürfte. Sicher bin ich mir nicht.


    Aber auch wenn ich BUCKSTEEG (oder Variante) als Übereinstummung glauben kann, habe ich aber auch mit den Kirchenbüchern meine Probleme, weil ich mit dem angegebenen Alter in Xanten keine Johanna BUCKSTEEG (oder Variante) finde und in den umliegenden Jahrgängen ist es mir noch zu unsicher um einfach einen Namen ohne Rückversicherung auszuwählen.


    Überhaut würde für mich weiterhin die Frage im Raum stehen, weshalb die Nachnamen aus den Familienunterlagen zu denen aus den Kirchenbüchern doch so sehr voneinander abweichen.






    ****
    hier mache ich erst mal einen Schnitt, damit es nicht zu lang wird


    gleich geht's weiter
    Grüße
    Neugier-Nase
  • nav
    Erfahrener Benutzer
    • 30.03.2014
    • 715

    #2
    Zitat von Neugier-Nase 2022 Beitrag anzeigen
    Henricus Welmann *17.08.1819 Rees
    Tod noch unbekannt
    oo 30.03.1849 Mülheim a.d.Ruhr
    Anna Gertrud Hofmann
    Heinrich Wellmann ist 1890 in Mülheim verstorben. Da gibts auch direkt eine weitere Variante des Namens seiner Mutter Buchstein wird sie dort genannt.

    Nico

    Kommentar

    • Neugier-Nase 2022
      Erfahrener Benutzer
      • 16.12.2022
      • 102

      #3
      Engelbertus Wellmanns ~04.02.1771 Haffen-Mehr
      + 28. Oktober 1847 Rees
      wenn wir die Ehefrauen außer Acht lassen wäre er der

      Sohn von
      Henricus Wellman ~ 25.03.1713 Haffen
      +24.02.1782

      Bistum Münster
      Pfarre/Ort Haffen, St. Lambertus
      Signatur KB002_3
      Buchtyp Taufen
      Datum von 1. Januar 1752
      Datum bis 31. Dezember 1809
      T_035
      und ( oo 13.02.1752 Haldern) Mechtildis Tillman


      und dieser der
      Sohn von
      Gerhard Welman
      Pfarre/Ort Haffen, St. Lambertus
      Signatur KB001
      Buchtyp Taufen
      Datum von 1. Januar 1702
      Datum bis 31. Dezember 1752
      und oo Enneken Imping (wohl * aus Bocholt)


      und da verließen sie ihn....


      Nico hat mir ein unglaubliches Füllhorn an Informationen zu Enneken Imping per PN geschickt.
      Das muß ich jetzt erst mal in Ruhe verdauen und da kommt garantiert auch die eine oder andere Rückfrage.


      Euch, liebe Alle, frage ich hier:
      ...könnt Ihr mir helfen, herauszubekommen, wo man die Herkunft des Gerhard Welman erfahren kann und eventuell welche weiteren, relevante Daten.

      Zur Orientierung:
      Die Wellmänner sind im Laufe der Zeit aus der Nähe der Grenze zu den Niederlanden immer mehr Richtung Süden gewandert, so dass sich das hartnäckige Gerücht hält, sie kämen ursprünglich aus den Niederlanden.Das ist wie gesagt eine Vermutung - soll aber keine falsche Fährte werden.



      so
      genug Geschreibsel von mir.
      Will ja hier kein Buch verfassen.


      Freue mich über jede Rückmeldung


      liebe Grüße
      Neugier-Nase

      Kommentar

      • Neugier-Nase 2022
        Erfahrener Benutzer
        • 16.12.2022
        • 102

        #4
        Zitat von nav Beitrag anzeigen
        ...Da gibts auch direkt eine weitere Variante des Namens seiner Mutter Buchstein wird sie dort genannt.

        Nico


        Schon wieder Verwirrungen


        ich werd' noch plemplem


        Wobei mir gerade auffällt, wenn ich Buchstein bei "google translate" eingebe und als Zielsprache Niederländisch eingeben kommt BOEKSTEEN heraus
        Zuletzt geändert von Neugier-Nase 2022; 01.06.2023, 14:44.

        Kommentar

        • nav
          Erfahrener Benutzer
          • 30.03.2014
          • 715

          #5
          Zitat von Neugier-Nase 2022 Beitrag anzeigen
          In den diversen Kirchenbucheintragungen wird aber eine (oo 20.02.1816) Johanna BUCKSTEEG (oder BOCKSTEEG, BOCKSTEEGEN, BUCKSTEEGEN) aus Xanten erwähnt.
          Dann würde ich diese Angabe eigentlich grundsätzlich auch als vertrauenswürdig einstufen. Das sind nunmal Primärquellen, die damals geschrieben wurden, als die Frau und ihre Angehörigen auch tatsächlich am Leben waren.

          Zitat von Neugier-Nase 2022 Beitrag anzeigen
          in den Unterlagen, die die Familie weitergereicht hat, wäre gemäßt der Eintragungen eine Johanna Backte, Bakte oder Bakote die Ehefrau.
          Was die Familienunterlagen angeht, ist die Frage, um was für Unterlagen es sich genau handelt. Handelt es sich auch um zeitgenössische Unterlagen, oder handelt es sich um später von Familienmitgliedern verfasste Dokumente?

          Allein schon die Nennung als "Buchstein" in der Sterbeurkunde ihres Sohnes zeigt ja, wie schnell sich Irrtümer über länger zurückliegende Daten einschleichen können. Diese Urkunde wurde ja auf schriftliche Anzeige des Versorgungshausvorstands eingetragen. Dieser Vorstand wird die in der Gegend um Rees oder Xanten gängigen Familiennamen nicht gekannt haben. Als nun Heinrich Wellmann oder dessen Angehörige dem Vorstand oder einem sonstigen Mitarbeiter dort den Namen mitgeteilt haben, wurde der Name vermutlich einfach wie vom Vorstand/Mitarbeiter verstanden notiert. Im Grunde reicht es schon, wenn das "g" in Bucksteegen etwas untergeht und der Name "verhochdeutscht" wird, um über Bucksteen bei Buchstein rauszukommen.

          Bezüglich der Nennungen als Backte/Bakte usw. würde ich folgende Vermutung äußern, deren Plausibilität natürlich von der konkreten Art der Unterlagen abhängt:
          Der Verfasser der Unterlagen seine Informationen aus anderen Quellen und das spezielle Dokument, dem er den Namen der Mutter von Heinrich Wellmann entnommen hat, hatte vielleicht einen Knick, oder es fehlte ein Stück vom Rand, so dass nur der Namensteil "Bockste" noch erkennbar war.

          Nico

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          • Neugier-Nase 2022
            Erfahrener Benutzer
            • 16.12.2022
            • 102

            #6
            Zitat von nav Beitrag anzeigen
            Was die Familienunterlagen angeht, ist die Frage, um was für Unterlagen es sich genau handelt. Handelt es sich auch um zeitgenössische Unterlagen, oder handelt es sich um später von Familienmitgliedern verfasste Dokumente?
            Nico



            Das ist ja das Elend.
            Ich habe einen "Ahnenpass" retten können, bevor alles beim Entrümpeln entsorgt wurde.


            Das Dokument mit Stempel, ich glaube das war ein Taufnachweis, ist seit gut 30 Jahren verschollen und ich habe keine Ahnung mehr was das genau war und wie der Inhalt war.
            Ich erinnere mich nur noch, dass ich dachte, da ist ja noch eine Namens-Variante (BAKOTE).
            Deshalb bin ich so zögerlich Bucksteegen zu übernehmen, zumal ich in Xanten auch noch keine eindeutige Zuordnung bei der Geburt/Taufe machen konnte, sie also nur über die Heirat unter diesem Namen habe.


            Grüße
            Neugier-Nase

            Kommentar

            • anika
              Erfahrener Benutzer
              • 08.09.2008
              • 2631

              #7
              Wellmann

              Hallo du Nase,

              hast du auch im Kirchenbuch Warth nachgesehen?

              Da Xanten ein Begriff war könnte es ja auch sein das sie aus den kleineren Ortschaften Warth oder Lüttingen stammte.

              anika
              Ahnenforschung bildet

              Kommentar

              • anika
                Erfahrener Benutzer
                • 08.09.2008
                • 2631

                #8
                Wellmann

                Zitat von Neugier-Nase 2022 Beitrag anzeigen
                Das ist ja das Elend.
                Ich habe einen "Ahnenpass" retten können, bevor alles beim Entrümpeln entsorgt wurde.


                Das Dokument mit Stempel, ich glaube das war ein Taufnachweis, ist seit gut 30 Jahren verschollen und ich habe keine Ahnung mehr was das genau war und wie der Inhalt war.
                Ich erinnere mich nur noch, dass ich dachte, da ist ja noch eine Namens-Variante (BAKOTE).
                Deshalb bin ich so zögerlich Bucksteegen zu übernehmen, zumal ich in Xanten auch noch keine eindeutige Zuordnung bei der Geburt/Taufe machen konnte, sie also nur über die Heirat unter diesem Namen habe.


                Grüße
                Neugier-Nase
                Ich habe den Ahnenpass meines Opas, er enthält auch einen Fehler.

                Mein Ahn hieß Wilhelm Stratmann und heiratete in Rees, im KB Rees hat der Pfarrer damals einen passenden Wilhelm mit Eltern gefunden.

                So weit so gut, nur war der Wilhelm nicht mein Ahn denn meiner stammte gebürtig aus Haffen.

                Es hat lange gedauert bis ich den Fehler bemerkte.

                Ich denke das damals die Pfarrer mit Anfragen überschüttet wurde und froh waren wenn sie etwas passendes gefunden haben.

                Ob das dann auch immer stimmte weiß man ja nicht.

                anika
                Ahnenforschung bildet

                Kommentar

                • nav
                  Erfahrener Benutzer
                  • 30.03.2014
                  • 715

                  #9
                  Zitat von Neugier-Nase 2022 Beitrag anzeigen
                  Das ist ja das Elend.
                  Ich habe einen "Ahnenpass" retten können, bevor alles beim Entrümpeln entsorgt wurde.

                  Das Dokument mit Stempel, ich glaube das war ein Taufnachweis, ist seit gut 30 Jahren verschollen und ich habe keine Ahnung mehr was das genau war und wie der Inhalt war.
                  Ich erinnere mich nur noch, dass ich dachte, da ist ja noch eine Namens-Variante (BAKOTE).
                  Deshalb bin ich so zögerlich Bucksteegen zu übernehmen, zumal ich in Xanten auch noch keine eindeutige Zuordnung bei der Geburt/Taufe machen konnte, sie also nur über die Heirat unter diesem Namen habe.
                  Ja gut, ein Ahnenpass also. Da hat also in den 1930ern irgendein Beamter oder ein Angestellter der Kirchengemeinde aus den jeweiligen Büchern Auszüge ausgestellt. Da ist es nichts ungewöhnliches, dass da auch mal Fehler verschiedenster Art gemacht wurden. Das können Lesefehler sein, aber auch falsche Zuordnungen. Den Leuten war es ja damals auch nicht unbedingt wichtig, richtige Daten zu haben, sondern nur möglichst schnell ein Dokument zu haben, was ihnen ihre 'arische' Abstammung bescheinigt - ob nun aus Überzeugung, oder weil nur weil sie dazu verpflichtet wurden.

                  Den Bearbeitern der Anfragen werden richtige Daten in der Regel noch weniger wichtig gewesen sein, gerade auch aus diesem Grund:

                  Zitat von anika Beitrag anzeigen
                  Ich denke das damals die Pfarrer mit Anfragen überschüttet wurde und froh waren wenn sie etwas passendes gefunden haben.
                  Also würde ich wirklich nicht einem mehr als 100 Jahre später mit zum Teil zweifelhaften Beweggründen und niedriger Motiviation angefertigten Ahnenpass einen höheren Stellenwert beimessen, als den zeitgenössischen Originalquellen.

                  Zitat von Neugier-Nase 2022 Beitrag anzeigen
                  Euch, liebe Alle, frage ich hier:
                  ...könnt Ihr mir helfen, herauszubekommen, wo man die Herkunft des Gerhard Welman erfahren kann und eventuell welche weiteren, relevante Daten.
                  Das ist vermutlich reine Glückssache. In Haffen lebte Gerhard ja bereits ziemlich zu Beginn der Kirchenbuchzeit, und in vielen anderen Orten, von denen sicher auch viele potenziell als Herkunftsorte des Gerhard in Frage kommen, wurden noch lange keine Kirchenbücher geführt.

                  In Haffen gab es immerhin zwei mutmaßliche Geschwister:

                  - Anna Wellmann, verh. mit Georg/Jürgen Goossen, lässt zwei Kinder taufen am 19.03.1704 und am 25.09.1708 (hier ist Gerhard Wellmann Taufpate)
                  - Johann Wellmann, verheiratet mit Margaretha (Grietjen) Gestermans, lässt am 12.12.1717 eine Tochter taufen

                  Johann taucht auch bei einem Kind von Gerhard als Taufpate auf (11.01.1711), ebenso wie Jürgen Goossen (29.10.1709).

                  Vielleicht kamen Gerhard und seine Geschwister Anna und Johann ja auch gebürtig bereits aus Haffen.

                  Nico

                  Kommentar

                  • Prinzessin LiSi
                    Erfahrener Benutzer
                    • 16.06.2020
                    • 407

                    #10
                    Hallo zusammen, könnten die merkwürdigen Varianten mit Bak... auf das Mölmsch Platt zurückzuführen sein?
                    Das gibt/gab es, ist sehr speziell und ganz anders als Hochdeutsch...
                    vgl. https://www.muelheim-ruhr.de/cms/moelmsch_platt1.html

                    Fiel mir nur gerade so ein...
                    Viele Grüße LiSi

                    Kommentar

                    • Neugier-Nase 2022
                      Erfahrener Benutzer
                      • 16.12.2022
                      • 102

                      #11
                      Zitat von Prinzessin LiSi Beitrag anzeigen
                      Hallo zusammen, könnten die merkwürdigen Varianten mit Bak... auf das Mölmsch Platt zurückzuführen sein?
                      Das gibt/gab es, ist sehr speziell und ganz anders als Hochdeutsch...
                      vgl. https://www.muelheim-ruhr.de/cms/moelmsch_platt1.html

                      Fiel mir nur gerade so ein...
                      Viele Grüße LiSi



                      DAS wäre eine Begründung die es wirklich wunderbar verbinden könnte, sofern man den Nachnamen dort so abgewandelt hat.


                      Und ja
                      das klingt schon sehr...anders

                      Kommentar

                      • Neugier-Nase 2022
                        Erfahrener Benutzer
                        • 16.12.2022
                        • 102

                        #12
                        Zitat von nav Beitrag anzeigen
                        Ja gut, ein Ahnenpass also. Da hat also in den 1930ern irgendein Beamter oder ein Angestellter der Kirchengemeinde aus den jeweiligen Büchern Auszüge ausgestellt.



                        das gestempelte Dingens war älter.
                        Das war schon am zerfallen


                        Aber der Ahnenpass ist garantiert aus den 30ern


                        Grüße
                        Neugier-nase

                        Kommentar

                        • Prinzessin LiSi
                          Erfahrener Benutzer
                          • 16.06.2020
                          • 407

                          #13
                          ... ob das Mölmsch weiterhilft, weiß ich nicht.
                          Buchstabe heißt im Wörterbuch Buchstaaf oder so.
                          Wobei ich mir Bauckstaaf auch vorstellen könnte.
                          Weißt du, wo sie gewohnthaben? Es soll immense Unterschiede zwischen MH und MH-Saarn gegeben haben:
                          Die Mundart von Mülheim an der Ruhr überrascht viele, die unsere Stadt näher kennen lernen möchten; lebt man doch meist mit der Vorstellung eines einheitlichen Ruhrgebietsdialekts von Duisburg bis Dortmund. Mölmsch Platt ist zwar im Alltag immer seltener zu hören, wird aber in einigen Gesellschaften um so liebevoller gepflegt. Diese Seiten vermitteln einen Eindruck von der Fülle mölmscher Sprachtradition.


                          Jedenfalls würde ich den Ahnenpass nicht allzu hoch bewerten, wenn alles andere in sich stimmig ist.
                          VG LiSi
                          Zuletzt geändert von Prinzessin LiSi; 01.06.2023, 20:53. Grund: Link, Ergänzung

                          Kommentar

                          • Neugier-Nase 2022
                            Erfahrener Benutzer
                            • 16.12.2022
                            • 102

                            #14
                            Danke für die vielen Guten Infos. @ nav, anika und Prinzessin LiSi.



                            Ich bewerte niemals etwas hoch bevor ich es nicht fünffach gegen geprüft habe. Weder den Ahnenpass, noch das nicht mehr existente Dokument, noch die Eintragungen in Kirchenbüchern.
                            Und selbst dann trau ich dem Ganzen nicht über den Weg.
                            Ich glaube, wenn ich eine zeitlich sinnvolle Zuordnung der Taufe der Johanna Bucksteeg (wieauchimmer) finden würde wäre das leichter
                            oder ein Vermerk zu Ihren Eltern in irgendeiner Urkunde, zu einer Zeit, als sie schon mit Engelbert Wellmann verheiratet war.
                            Das fehlt mir eigentlich, um mich einigermaßen wohl bei eventuellen Funden zu fühlen.


                            In Warht hatte ich tatsächlich noch nicht nachgesehen.


                            Grüße
                            Neugier-Nase



                            So ein Sprung ins Nichts ist nicht so meins

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                            • Julio
                              Erfahrener Benutzer
                              • 01.05.2015
                              • 677

                              #15
                              Guten Abend,
                              Johanna Bucksteg ist am 7.1.1847 in Rees verstorben. Das Alter ist mit 67 Jahren angegeben. Somit könnte sie um 1780 geboren sein.


                              In Xanten finde ich unter dem 3.3.1782 die Taufe einer Joanna, Tochter des Rudgeri Buckstege und der Elisabethae Rüttermans. Möglicherweise ist sie die Gesuchte.


                              Gruß Julio

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