Pause, Flaute, Lustlosigkeit, oder "Burn Out"...

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  • TempusFugit
    Erfahrener Benutzer
    • 14.11.2021
    • 131

    Pause, Flaute, Lustlosigkeit, oder "Burn Out"...

    Schönen Tag miteinander.

    Seit einigen Monaten ruht meine Forschung mittlerweile; es ist aber nicht so, als ob das Interesse erloschen wäre.

    Was ich nun eigentlich machen möchte ist, meine Entdeckungen zu kontrollieren um eventuelle Fehler zu finden. Auch kann ich nun anhand der Lebensdaten meiner Vorfahren die Kirchenbücher nochmal durchgehen um Geschwister etc zu finden. Bisher habe ich mich relativ strikt nur von Kindern zu Eltern zurückgearbeitet (mit Ausnahme von ein paar Zufallsfunden).

    Aber immer wenn ich mich hinsetze um loszulegen geht mir mach kurzer Zeit die Luft aus und verlaufe mich bei Kleinigkeiten: zB möchte ich die Wohnhäuser (soweit bekannt) detaillierter betrachten. Dann fange ich an, online alte Ortskarten zu suchen, finde andere interessante Karten und bin dann ganz woanders.

    Dann kommt, nun, ich müßte es Frust nennen, auf und ich lege alles wieder für eine Woche oder drei beiseite. Vielleicht liegt es auch daran, daß dieses "Prickeln" des Entdeckens bei Geschwistern geringer ist, als bei direkten Ahnen.

    Geht das nur mir so?
  • Gastonian
    Moderator
    • 20.09.2021
    • 3274

    #2
    Hallo:


    Für mich waren/sind die Geschwister vor etwa 1850 nicht interessant an sich, sondern nur insofern die Tauf-, Konfirmations-, und Traueinträge auch zusätzliche Informationen zu den Eltern (Berufs- oder Wohnortswechsel, Erhebung zu Kirchensenioren oder Ratsherren, usw.) liefern - das gibt mir das "Prickeln", da sich dann das Bild meiner direkten Ahnen ausrundet. Falls ich nicht die Sterbeeinträge zu den erwachsenen Geschwistern finde - Achselzucken. Und nach den Nichten und Neffen suche ich erst gar nicht - das überlasse ich deren Nachfahren.



    VG


    --Carl-Henry
    Meine Ahnentafel: https://gw.geneanet.org/schwind1_w?iz=2&n=schwind1&oc=0&p=privat

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    • sternap
      Erfahrener Benutzer
      • 25.04.2011
      • 4071

      #3
      Zitat von TempusFugit Beitrag anzeigen

      Aber immer wenn ich mich hinsetze um loszulegen geht mir mach kurzer Zeit die Luft aus und verlaufe mich bei Kleinigkeiten: zB möchte ich die Wohnhäuser (soweit bekannt) detaillierter betrachten.

      dir fehlt im moment der grund, die zielgerichtete verfolgung der geschwister zu betreiben.
      deine frage ist nach meinem dafürhalten in wirklichkeit, welche gründe andere haben, das mit gleichem interesse zu erforschen wie die hauptlinie und ob dich deren motivation anstecken könnte.


      gleiches gilt für grundbuch- oder landkartenstudium.für ein ziel tust du alles, für umherstreifen in der vergangenheit fehlt dir der sinn.
      Zuletzt ge?ndert von sternap; 31.05.2023, 16:53.
      freundliche grüße
      sternap
      ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
      wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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      • Andrea1984
        Erfahrener Benutzer
        • 29.03.2017
        • 2545

        #4
        Hallo.

        Ich suche durchaus nach Geschwistern meiner Ahnen bzw. entpuppen sich diese dann auch als direkte Vorfahren. Deren Eltern haben ihrerseits Geschwister, die auch meine direkten Vorfahren sind und so weiter.

        Manchmal finden sich Geschwister eines Vorfahren als Taufpaten/Trauzeugen wieder.
        Das freut mich sehr.

        Ich suche solange, bis mir die Kirchenbücher ausgehen oder der Datenschutz im 20. Jahrhundert erreicht ist oder ich an einen Toten Punkt komme z.B. Vater unbekannt oder zuviele Namenskollegen/Namenskolleginnen etc.

        Herzliche Grüße

        Andrea
        Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
        Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

        Kommentar

        • Sbriglione
          Erfahrener Benutzer
          • 16.10.2004
          • 1171

          #5
          Hallo,

          ich kenne diese gelegentlich "Lustlosigkeit" selbst auch, freue mich dann aber immer wieder, wenn es mir gelungen ist, TROTZDEM weiter zu forschen und darüber dann wieder zu für mich spannenden Punkten zu kommen.

          Die Vorteile für mich (die ich mir noch nicht einmal "schön reden" muss):

          1. gerade auch in den Nebenlinien stoße ich immer wieder auf spannende Personen und Zusammenhänge (so war beispielsweise der Bruder eines meiner Vorfahren später ein erfolgreicher Barock-Orgel-Baumeister; bei anderen Familienlinien habe ich festgestellt, dass sie innerhalb ihres Berufes regelrechte "Sippen" mit teils recht ordentlicher räumlicher und zeitlicher Ausdehnung gebildet haben (u.a. einige Müller-, Hirten-, Schmiede- und eine "Brau- und Schweinemeister"-Sippe) oder die Verwandtschaft mit auch historisch interessanten Persönlichkeiten;
          2. hilft es mir teils ganz gewaltig dabei, mit meinen unmittelbaren Vorfahren weiter zu kommen: teils in der Auswertung von Patenschaften, in Form der Erwähnung in irgendwelchen Verträgen - oder auch nur rein zufällig als "Beifang" bei der Recherche in Kirchenbüchern, in denen ich "eigentlich" nur im Rahmen der Nachfahrenforschung geforscht habe;
          3. gibt es mir mehr Chancen zur Anbindung an andere Genealogen, damit auf gegenseitige Unterstützung, gemeinsames Weiter-Forschen und gelegentlich sogar auf mit bisher unbekannte und unzugängliche Dokumente, Fotos und dergleichen mehr.

          Das alles zusammen genommen, motiviert mich dann auch nach gelegentlichen Flauten doch immer wieder dazu, weiter zu machen.

          Um es nicht zu vergessen: ich nehme mir teilweise auch gezielt einzelne Personen vor, von denen ich nicht (sicher) weiß, ob ich mit ihnen verwandt bin, oder nicht, und suche dann so lange, bis ich weiß, ob und wenn ja, wie ich mit ihnen verwandt bin (das betrifft teils Vorfahren von ForscherkollegInnen, die mit ihrer Forschung noch nicht so weit sind, wie ich, aber beispielsweise in einem konkreten Fall auch einen historischen Goethe-Biographen, bei dem ein Onkel von mir mal - wegen des passenden Nachnamens und der Tatsache, dass er in der Region unserer Vorfahren gelebt hat - gefragt hat, ob wir mit ihm verwandt seien. In diesem konkreten Fall bin ich gleich doppelt fündig geworden, wenn auch die Anbindung eine andere war, als von meinem Onkel vermutet!

          Grüße!
          Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
          - rund um den Harz
          - im Thüringer Wald
          - im südlichen Sachsen-Anhalt
          - in Ostwestfalen
          - in der Main-Spessart-Region
          - im Württembergischen Amt Balingen
          - auf Sizilien
          - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
          - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

          Kommentar

          • Niederrheiner94
            Erfahrener Benutzer
            • 30.11.2016
            • 786

            #6
            Guten Abend!

            Ich kann das nur zu gut nachvollziehen. Ich habe erst vor wenigen Wochen wieder angefangen an meiner persönlichen Familienforschung weiterzumachen. Damals hatte ich irgendwie ein wenig die Lust verloren gehabt, weil ich an manchen Stellen nicht weiterkam, es zu umständlich wurde oder ich kein Interesse nach Vorfahren zu suchen, die weit entfernt vor mir gelebt haben. Als ich dann ein Ortsfamilienbuch startete, war jeder Eintrag, den ich auswertete, ein kleines Glücksgefühl, wie ein Puzzlestück, das man richtig verband. Das gab mir so viele Endorphine, dass mir die stundenlange Suche nach Vorfahren und Verwandten richtig deprimierend vorkam.

            Dazu kam noch, dass ich erst spät bei Ages merkte, dass man die Quellen mit den Ereignissen verknüpfen sollte und ich nun einen ganzen Berg Arbeit vor mir habe, das alles richtig zu machen, damit Gedbas die Quellen den Ereignissen zuordnen kann. Spät fing ich auch an, Adressen und Berufe nachzutragen. Von meinen ~160 direkten Vorfahren habe ich nun die Hälfte fertig. Dazu kommen dann noch über 600 Geschwister und Nachfahren meiner Vorfahren. Das ist super viel Arbeit, bei der man eigentlich nichts so richtig wichtiges tut. Dennoch konnte ich ein, zwei Ereignisse korrigieren. Da hatte ich Zahlendreher oder Vertipper drin.

            Im Moment öffne ich immer mal wieder auch einen Personenordner, sehe die viele Arbeit allein für diese Person und denke mir: "Das machst Du ein anderes Mal!". So kommt man natürlich auch nur Stück für Stück voran, aber nun gut. Da muss man sich eben durchbeißen.

            Generell kann ich meinen VorrednerInnen nur zustimmen. Es braucht einen Antrieb und wenn der nicht gegeben ist, dann hilft es einem nicht. Manche Vorfahrenlinien finde ich z.B. interessanter als andere. Manchmal interessieren mich auch Nachfahrenlinien. Z.B. heißt einer meiner Vorfahren "Windfeder". Er stammte aus Elberfeld im heutigen Wuppertal und zog in den heutigen Duisburger Stadtteil Ruhrort. Das war damals schon eine ganz schöne Strecke (Luftlinie ca. 45km). Aufgrund des lustig klingenden Namens und der Tatsache, dass ich mit allen Windfeders dort verwandt bin, habe ich viele Nachfahren mittlerweile ausfindig gemacht. Für andere Linien hätte ich diese Motivation natürlich nicht. Zumal es in Duisburg ausgezeichnete Register der Kirchenbücher gibt. Der Frau, die diese unfassbare Arbeit geleistet hat, bin ich heute noch sehr dankbar.

            Viele Grüße
            Fabian

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            • TempusFugit
              Erfahrener Benutzer
              • 14.11.2021
              • 131

              #7
              Erst mal Danke für die Antworten.

              Ich hoffe einfach, daß es mich bald wieder so richtig packt. Aktuell ist ja das Wetter auch so eine Ausrede, denn es steht auch einiges im Garten an. Da kommen dann wieder meine Vorfahren durch, die im Hauptzweig Bauern waren Ich muß einfach pflanzen, säen und ernten. Allerdings nur Verwertbares; für Blumen zB fehlt mir da zu 99% der Sinn.

              Das Interesse an sich ist ja nicht verloren. Erst heute beim spazieren in der Umgebung habe ich an meinen Urgroßvater denken müssen, wenn ich an Wiesen und Feldern vorbeikam, die einmal ihm gehörten (den Vorteil hatte immerhin die Grundsteuer, denn man konnte die Flurnummern im Bayernatlas einsehen).


              Ich muß mich einfach mal selber in den Allerwertesten treten denke ich.

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              • sternap
                Erfahrener Benutzer
                • 25.04.2011
                • 4071

                #8
                da ist ja schon ein ansatz speziell für dich.
                in der arche noah werden alte pflanzensamen kultiviert und käuflich angeboten. du könntest dich mit den früher bei euch üblichen sorten beschäftigen.
                ARCHE NOAH setzt sich als gemeinnütziger Verein für den Erhalt, die Verbreitung und die Entwicklung vom Aussterben bedrohter Kulturpflanzensorten ein. Der Verein sammelt dafür Wissen über Anbau, Nutzung und Vermehrung gefährdeter Kulturpflanzen und gibt es weiter.


                meine holländischen ungarndeutschen vorfahren waren stolz darauf, von den allerersten paradeisern samen über jahrhunderte weitergezogen zu haben, eine frucht hatte gern mehr als ein kilogramm. in den 80 er jahren ging das verloren. bei der arche fand ich die samen wieder.



                die firma reinsaat macht das gleiche wie die arche in größerem umfang

                ARCHE NOAH setzt sich als gemeinnütziger Verein für den Erhalt, die Verbreitung und die Entwicklung vom Aussterben bedrohter Kulturpflanzensorten ein. Der Verein sammelt dafür Wissen über Anbau, Nutzung und Vermehrung gefährdeter Kulturpflanzen und gibt es weiter.
                freundliche grüße
                sternap
                ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




                Kommentar

                • Pommerellen
                  Erfahrener Benutzer
                  • 28.08.2018
                  • 1583

                  #9
                  Hallo,

                  @ sternap, ziehe erst seit 2 Generationen Tomaten (Paradeiser) weiter. Eine schöne Beschäftigung.

                  @TempusFugit, es braucht oftmals gute Pausen in der Forschung, z.B. im Sommer mache ich immer ehr wenig. Nach einer gewissen Zeit verspüre ich dann wieder Lust auf das Hobby. Es ist über die Jahre ein auf und ab. Ich habe von Anfang an immer alle Geschwister mitgenommen, da die Familienverhältnisse komplex waren und ich mir nicht immer sicher war welcher von den zeitgleichen Michaels oder Johannes ich da vor mir hatte. Auch gibt es immer wieder sehr interessante Personen in den Nebenlinien etc. eigentlich ist immer etwas interessantes dabei an dem sich forschen lässt.
                  Einfach mal sacken lassen.

                  Viele Grüße

                  Kommentar

                  • Pavlvs4
                    Erfahrener Benutzer
                    • 25.05.2020
                    • 191

                    #10
                    Pause, Flaute, Lustlosigkeit, oder "Burn Out"...

                    Ich denke das sind die ständigen Begleiter eines jeden Forschenden, egal welchen Metiers. Deutlich länger als Ahnenforschung betreibe ich seit über 20 Jahren private Studien über mittelalterliche Geschichte. Vor neun Jahren habe ich angefangen ein Personenlexikon für Kreuzritter des 12. und 13. Jahrhunderts zu schreiben, in dem ich namentlich und geografisch identifizierte Personen die ich aus überlieferten Quellen erschlossen habe festhalte. Ich kann heute nicht mehr sagen, wie viele Chroniken, Urkundenbücher, Nekrologien u.s.w. ich zumeist digital dafür durchgewälzt habe. 200, 400, egal. Und dann alles in mittelalterlichen Kirchenlatein. Mein Interesse und Enthusiasmus artet dabei manchmal in regelrechte Obsession aus, die soweit geht, bis mir der Kopf zu Rauchen anfängt und ich gelegentlich sogar von lateinischen Lettern in lateinischer Schrift träume. Da merke ich, dass wird mir zu viel. Da kommt es dann schon mal vor, dass ich die Forschung für mehrere Monate beiseite schiebe und mich anderen Dingen zuwende.

                    Mit der Ahnenforschung, die ich erst vor drei Jahren so richtig angefangen habe, ist es nicht anders. Auch da lege ich manchmal mehrere Monate Pause ein, wenn mir das Schmöckern in alten Kirchenregistern mit kaum leserlicher Schrift mehr Augenstress als Freude bereitet. Gerade erst habe ich wieder zu forschen angefangen, nach etwa vier Monaten Pause. Was Frust mit toten Punkten angeht, bin ich da etwas entspannter. Da ich weis, dass die meisten Kirchenbücher nicht älter als 300 bis 400 Jahre sind, ist mir im Vornherein klar, dass irgendwann mal das Ende einer Fahnenstange erreicht ist.

                    Kommentar

                    • Garfield
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.12.2006
                      • 2140

                      #11
                      Hallo

                      Ich denke auch, dass es allen Forschern so geht: mal mehr, mal weniger!
                      Und das ist doch auch völlig okay, schliesslich ist es ein Hobby. Und ich finde es auch gut, wenn du Zeit hast, über deine Ahnen nachzudenken. Dafür fehlt mir oft die Zeit zwischen Arbeit, Haushalt, erstem Hobby und eben der Genealogie. Ständig finde ich irgendwo neue Ansätze oder Hinweise, denen ich nachgehen möchte. Aber zu wenig Zeit, das dann auch wirklich zu tun.

                      Ich selbst habe von Anfang an in die Breite geforscht und schon nach etwa 2 Jahren Kirchenbücher-durchsuchen auch alle anderen Personen mit meinen Familiennamen raus geschrieben. Jetzt bin ich bei 9000 Personen, die ich an mich ran hängen kann und habe damit mehrere tausend Personen aus dem selben Dorf verzeichnet (leider nicht alle, weil es ein grösseres Dorf ist). Aktuell bin ich wahnsinnig begeistert von den entfernten Verwandten, die ich im Internet gefunden habe und die sich ebenfalls für Genealogie interessieren. Das ergab sehr tollen Austausch und ich konnte inzwischen vielen Leuten helfen, weil ich schon so viele Personen verzeichnet habe. Teilweise finde ich deren Stammbäume fast spannender als meine, z.B. wenn da mehrfach in der selben Familie geheiratet wurde. Dafür haben andere Forscher sogar ein paar Lesefehler von mir gefunden (hilft halt, wenn man alte Schriften in der eigenen Muttersprache liest) oder konnten bei mir ergänzen, weil sie z.B. den ersten Ehepartner ergänzen konnte, wo ich nur wusste, dass es eine frühere Ehe gab.

                      Das mit der Obsession kenne ich auch, sehe da aber nicht wirklich ein Problem darin, wenn man ab und zu auch noch was anderes macht .
                      Viele Grüsse von Garfield

                      Suche nach:
                      Caruso in Larino/Molise/Italien
                      D'Alessandro in Larino und Fossalto/Molise/Italien und Montréal/Kanada
                      Jörg von Sumiswald BE/Schweiz
                      Freiburghaus von Neuenegg BE/Schweiz
                      Wyss von Arni BE/Schweiz
                      Keller von Schlosswil BE/Schweiz

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                      • Bergkellner
                        Erfahrener Benutzer
                        • 15.09.2017
                        • 2351

                        #12
                        Hallo,

                        nachdem ich jetzt unsere Stammbäume erst einmal einige Wochen lang habe ruhen lassen, da ich für einen Bekannten die Familie seines Vaters geschichtlich durchleuchtet habe, merke ich, dass ich mich jetzt wieder richtig auf "meine" Ahnen und die von Andreas freue. - Es ist wie beim Sudoku: wenn nicht mehr geht, das Ganze erst einmal zur Seite legen, beim nächsten Draufschauen sticht einem dann etwas ins Auge(deshalb bei solchen Übungen immer Brille tragen, nicht wahr, Friedrich? ), das man total übersehen hat.

                        So gestern bei meinen Wiesaer Ahnen. In allen vorhandenen Stammbäumen wird Sybilla, die Ehefrau von Georg Beyer, als geborene Bauer geführt, auch in meinem, shame on me!
                        War aber nicht so, ihr erster Ehemann hieß mit FN Bauer. Das weiß ich aus dem Kaufvertrag mit dem Georg Beyer, Ehemann Nr. 2, seiner Frau(die er als Witwe des Gutsbesitzers Michael Bauers geehelicht) und den anderen 3 Erben(unmündige Kinder) 1595 das Gut mitsamt Inventar und Lasten abkaufte.

                        Pause, Flaute, sind ganz ok zwischendurch mal, Burn-Out nun ja, nach 2x beruflichen Burnout brauche ich das nicht auch noch bei meinem Hobby.
                        Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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                        • arbophilus
                          Erfahrener Benutzer
                          • 27.03.2011
                          • 812

                          #13
                          Hallo ,,Tempus fugit'',

                          ich kann mir schon vorstellen, dass es für viele Forscher/-innen besonders reizvoll ist, die eigenen Vorfahren in direkter Linie zu erforschen. Und dass sich nur dabei das ,,Jagdfieber'' und bei Erfolg die entsprechende Befriedigung einstellt...

                          Bei anderen wiederum ist das Erforschen an sich, das Finden von Verbindungen und das Beweisen von Hypothesen das eigentlich Spannende. Ich selbst gehöre eindeutig zu den Letzteren. Denn auch beim Erforschen von entfernten Linien oder zB fremden Stammbäumen erlebe ich Jagdfieber und Befriedigung.

                          Wenn Du eher zu den Ersteren gehörst, ist das halt so. Akzeptiere es und ärgere Dich nicht. Ist doch nicht schlimm.

                          Das einzige, was mich bei Deinem Thema etwas irritiert hat ist die Verwendung des Begriffs ,,Burn-Out''. Das ist eine ernstzunehmenduie Erkrankung und nicht bloß ein bisschen Lustlosigkeit. Als selbst einmal davon Betroffener bin ich da sensibel und ich finde es schade, dass das in unserer Gesellschaft oft ins Lächerliche gezogen wird bzw. man diese Krankheit nicht so richtig Ernst nimmt... Vielleicht darf ich Dich darauf hinweisen, dass manche das so wie ich empfinden

                          Viele Grüße,
                          Mark
                          .
                          FN Bachofer (Bachhofer, Bachoffer) v.a. Botnang (Württ.), urspr. Oberdiessbach/Kant. Bern/CH
                          Doh Feuerbach/Württ. - Schöller Botnang u. Raum Stuttgart - Matthes Sachsen u. Thüring. - Wehnert, Tauer, Stoye Sachsen u. Sachs.-Anhalt - Freye, Hotho Sachs.-Anhalt, Schlesien u. Posen - Zimmer, Joite Schlesien u. Posen - Koch, Fiege, Quast Süd-Nied.sachsen
                          Dauersuche:
                          Nachk. v. Heinrich Freye (*1874 Biere, oo1904 Kr.Hohensalza - A.I. Klingbeil) - Nachk. v. Opernsäng. Paul Schöller (+1953 Stuttgart)

                          Kommentar

                          • TempusFugit
                            Erfahrener Benutzer
                            • 14.11.2021
                            • 131

                            #14
                            @Bergkellner
                            @arbophilus

                            Sorry, ich wollte den Burnout in keiner Weise lächerlich machen. Ich kenne selber jemanden, der schon 2x deswegen eine Auszeit hatte. Deswegen auch die Anführungszeichen.

                            Bei Dingen die mich wirklich interessieren, verliere ich mich schnell in den Details, nach dem Motto "Wenn schon, dann richtig". Irgendwo stößt man dann auf Unzulänglichkeiten (ich habe mir zB ein paar Sachen für Webtrees geschrieben, um die Daten für meine Bedürfnisse besser anzuzeigen). Weil man alles möglichst perfekt und fehlerfrei haben möchte (wer will schon aufgrund eines Flüchtigkeitsfehlers komplett falsche Ahnen erforschen?) bläht sich das dann auf.

                            Geht man dann mal ein paar Schritte zurück, sieht das Projekt auf einmal viel größer aus, als man dachte.

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