Verständnisfrage

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  • Sallymaniac
    Erfahrener Benutzer
    • 01.05.2015
    • 219

    Verständnisfrage

    Hallo

    Ich habe mal eine " Anfänger / Verständnisfrage".

    In einer Sterbeurkunde einer meiner Ahnen von 1956 steht das Ihr Ehemann für Tod erklärt wurde. ( Ehemann geboren 1871)
    Dementsprechend vermute ich das es sich um eine Teilnahme an einem Krieg o.ä. handelt.
    Das Sterbedatum liegt mir persönlich nicht vor.
    1. Wenn ich gerne etwas recherchieren möchte, vielleicht ob er in einer Verlustenliste oder ähnliches aufgeführt ist,- wie kann ich es eingrenzen? 1921 scheint er noch gelebt zuhaben, da später ein Sohn geboren wurde.
    Grübel, bitte erklärt es mir mit Fähnchen und Wegweisern

    Ganz lieben Gruß
    Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das,
    was wir dafür bekommen,
    sondern das,
    was wir dadurch werden.

    John Ruskin
  • OliverS
    Erfahrener Benutzer
    • 27.07.2014
    • 2938

    #2
    Du hast das Geburtsdatum? Beim Volksbund in der Gräbersuche schon geguckt? WASt Unterlagen angefordert bei enger Verwandschaft?
    Aber, wenn er für Tod erklärt wurde, gibt es ja meist kein genaues Datum. Guck mal erst beim Volksbund
    Dauersuchen:

    1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
    2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
    3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

    Kommentar

    • sonki
      Erfahrener Benutzer
      • 10.05.2018
      • 4699

      #3
      Wobei er ja für beide Weltkrige durch sein Geburtsdatum eher nicht in Frage kommen sollte. Wenn er außerdem noch nach 1920 lebte, bleibt ja nur der 2. WK. Da wird er mit 70+ Jahren auch nicht teilgenommen haben. Ob er natürlich im Zuge der Kämpfe, Vertreibung ect. ums Leben kam, ist eine andere Frage. Warum er dann aber erst 1956 für tot erklärt wurde, ist eine zweite Frage.

      Um welche Region geht es überhaupt? Falls Ostgebiete, gibt es beim Bundesarchiv eventuell Akten?
      Zuletzt geändert von sonki; 27.10.2021, 19:18.
      Слава Україні

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19748

        #4
        Zitat von sonki Beitrag anzeigen
        Warum er dann aber erst 1956 für tot erklärt wurde, ist eine zweite Frage.

        So lese ich die Vorgabe nicht.
        Nur, dass beim Tod der Witwe der Ehemann bereits für tot erklärt war.
        Am wahrscheinlichsten ist, dass er in der Heimat oder bei der Flucht verloren ging. Ansonsten könnte er sich aber auch über Nacht aus dem Staub gemacht haben. Klamm und heimlich.
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

        Kommentar

        • Sallymaniac
          Erfahrener Benutzer
          • 01.05.2015
          • 219

          #5
          Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
          So lese ich die Vorgabe nicht.
          Nur, dass beim Tod der Witwe der Ehemann bereits für tot erklärt war.
          Am wahrscheinlichsten ist, dass er in der Heimat oder bei der Flucht verloren ging. Ansonsten könnte er sich aber auch über Nacht aus dem Staub gemacht haben. Klamm und heimlich.
          Ja, genau in der Sterbeurkunde 1956 war er bereits für Tod erklärt. Zeitlich kann ich nur erahnen das er 1921 noch gelebt hat. Ein Anhaltspunkt ist das 1940 eines der Kinder in Düsseldorf schon geheiratet hat. Ich vermute das er dort bereits als "vermisst " galt. Vertreibung wäre möglich, wir sprechen hier über die Stadt-und-Land-Gemeinde Dębno im Powiat Myśliborski. Jedoch sind meine Kenntnisse der zeitlichen Geschichte hier bei Null. Ich müsste mich hier erst einlesen. Ich folge den hier genannten Tipps. Herzlichen Dank !!
          Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das,
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          John Ruskin

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          • 1975reinhard
            Erfahrener Benutzer
            • 30.10.2008
            • 325

            #6
            Zitat von Sallymaniac Beitrag anzeigen
            Ja, genau in der Sterbeurkunde 1956 war er bereits für Tod erklärt. ...
            Was verstehst du genau unter "für tot erklärt"?
            Steht dort, dass die Frau verwitwet war oder der Ehemann bereits verstorben ist, oder wird tatsächlich auf eine offizielle Todeserklärung verwiesen, die es auf Antrag dann gibt, wenn eine Person über lange Zeit vermisst wird und keine Hoffnung mehr besteht, dass die Person noch lebt?

            Im ersten Fall gibt es auch ein konkretes Sterbedatum, das bei irgendeinem Standesamt/Pfarramt zu finden sein müsste.
            Im zweiten Fall ist das Sterbedatum unbekannt und liegt höchstwahrscheinlich irgendwann zwischen dem Verschwinden der Person und der Todeserklärung.

            Viele Grüße
            Reinhard
            Forschungsgebiete:

            waldviertel-genealogie.jimdo.com/
            • NÖ (Waldviertel): Region Gmünd, Weitra, Schrems, Döllersheim

            suedmaehren-genealogie.jimdo.com/
            • Südmähren: Gebiet um Joslowitz

            traunviertel-genealogie.jimdo.com/
            • OÖ: Traunseeregion, Ampflwang, Ottnang,...

            http://sudeten-genealogie.jimdo.com/
            • Böhmen: Beneschau (bei Prag), Königgrätz, Nechanitz, Winterberg/Prachatitz
            • Schlesien: Gebiet um Wigstadtl
            • (Süd-)Mähren: Lispitz

            Kommentar

            • Sallymaniac
              Erfahrener Benutzer
              • 01.05.2015
              • 219

              #7
              Hallo,

              Wörtlich: Die Verstorbene war verheiratet mit dem für Tod erklärten....
              Keine Angabe" die Witwe" oder Rand oder Querverweis.
              Gut, also liegt das Todesdatum irgendwo dazwischen . ..
              Hm, wo soll ich denn da anfangen zu suchen? Die Gräbersuche hat kein Ergebnis geliefert.
              Ich habe eine Meldeanfrage nach Düsseldorf gestellt, um ggf. zu erfahren von wo die Familie gekommen ist. Vielleicht gibt es dort einen Mini- Hinweis..
              Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das,
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              sondern das,
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              John Ruskin

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              • sternap
                Erfahrener Benutzer
                • 25.04.2011
                • 4072

                #8
                welche religion hatte der mann?
                könnte er jüdischer herkunf (generationen zurück), roma, sinti oder politisch aktiv gewesen sein?
                war er möglicherweise aktiver kommunist und könnte in der zwischenkriegszeit nach russland gegangen sein?
                ist er auf einem auswandererschiff verloren gegangen?
                für jede der möglichkeiten bieten sich andere suchwege an.
                freundliche grüße
                sternap
                ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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