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  • Geufke
    Erfahrener Benutzer
    • 20.01.2014
    • 1073

    #16
    Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
    Da singe ich mit -

    Da wird im Forum wahrscheinlich ein riesiger Chor draus.
    Viele Grüße, Anja

    Noch immer verzweifelt gesucht: Hans (evtl. Johannes) Georg Timm, um 1930 in und um Parchim

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    • Juergen
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2007
      • 6041

      #17
      Meine Urur-Oma war als noch junge Kriegs-Wittwe In Posen Stadt, als Dienstmädchen und Köchin um 1868 tätig.

      Dann gebar sie eine uneheliche Tochter, der Vater ist mir auch unbekannt.
      Da gibt es auch keine Erzählung drüber, wer das war.

      Wie war das denn damals, hatten die Mütter denn keine rechtlichen Ansprüche
      an den Erzeuger? Sie dürften ja meist schon gewußt haben, wer denn
      als Vater in Betracht kam.

      Verwandte hatte sie in dieser Stadt meines Wissens nach nicht, so
      brauchte sie das eigentlich vor Behörden nicht verheimlichen.

      Später hat sie als Kreigs-Witwe sogar "staatliche" Unterstützung bekommen, wegen ihrer Bedürftigkeit.
      Diese Akte habe ich sogar. Der unbekannte Vater ist darin nicht erwähnt worden.

      P.S. Allerdings konnte derjenige die Vaterschaft ja abstreiten, dann stand Aussage gegen Aussage.
      Wie dann damals den Nachweis erbringen.

      Schönen Sonntag
      Juergen
      Zuletzt geändert von Juergen; 14.06.2020, 17:03.

      Kommentar

      • scheuck
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2011
        • 4383

        #18
        Tja, Jürgen

        ob man damals rechtliche Ansprüche hatte, kann ich nicht sagen, aber ...
        Wie Du schon sagst, wie den Nachweis erbringen? - Will man Alimente haben, muss man den Vater "packen" können; zumindest zur Zeit "meiner" vielen unehelichen Kinder war an einen Vaterschaftstest nicht im Traum zu denken.

        Ich will ja nichts "böswillig unterstellen", vielleicht hat es Väter gegeben, die zwar nicht rechtlich, aber doch freiwillig "aus der Tasche" gekommen sind?

        Mir ist es unerklärlich wie eine junge Frau (*1806), die selbst offenbar nicht gearbeitet hat (zumindest steht davon in den Einwohnerlisten nichts), fünf uneheliche Kinder durchbringen konnte. Diese Kinder sind zwischen 1829 und 1840 geboren; Mutter und Kinder haben bei der Großmutter gelebt, die 1829 schon Witwe war.
        Wie die alle finanziell über die Runden gekommen sind, ist mir ein Rätsel!
        Herzliche Grüße
        Scheuck

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        • assi.d
          Erfahrener Benutzer
          • 15.11.2008
          • 2676

          #19
          Wie war das denn damals, hatten die Mütter denn keine rechtlichen Ansprüche
          an den Erzeuger?
          Hallo,

          ich habe wenigstens einen Zahlschein über Alimente von 1935 auf dem der Name "Otto Augusto" steht. Mehr nicht.... und das Gerücht, daß er aus Südamerika war.
          Blöderweise hat 1. nie jemand die Oma gefragt, wer sie geschwängert hat und 2. sind in HH im WK2 sowohl die Schiffahrtslisten (vllt. war er Matrose) als auch die Meldeunterlagen verbrannt.

          Blöd halt, daß sich außer mir niemand in den letzten 60 Jahren für nähere Infos interessiert hat.

          Gruß
          Astrid

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          • scheuck
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2011
            • 4383

            #20
            Off topic

            Hab eben mal Tante Google befragt

            Vaterschaftstest – historisch betrachtet
            In traditionellen Gesellschaften wurde und wird die Feststellung der Vaterschaft von den versammelten Verwandten durchgeführt. Mit kritischem Blick wird das neugeborene Baby betrachtet und seine Körperteile den diversen Anverwandten väterlicher- und mütterlicherseits zugeordnet. Durch andauernde Fortschritte in der Wissenschaft kristallisierten sich nach und nach weitere, besser nachweisbare Methoden zur Feststellung der Vaterschaft heraus. Erste wissenschaftliche Tests fanden statt, nachdem der österreichische Arzt und Biologe Karl Landsteiner 1900 die AB0 Antigene und somit die Blutgruppen entdeckte. Durch Feststellung der Blutgruppen von Mutter, Vater und Kind wurden bestimmte mögliche Kombinationen festgestellt und andere ausgeschlossen. Diese Methode wies jedoch nur eine Sicherheit von ca. 30 % auf. Vaterschaftstests auf Grundlage der Blutgruppen wurden in Deutschland 1930 gerichtlich zugelassen.

            Ab 1930 wurden auch erstmals serologische Tests nach Kell und Duffy, kombiniert mit Rhesusfaktoren durchgeführt, die zwar etwas bessere, jedoch immer noch unbefriedigende Ergebnisse brachten.


            Also, bis 1930 gab's offenbar gar nichts Gescheites und ab 1930 sieht's auch schlecht aus im Hinblick auf "Genauigkeit".
            Herzliche Grüße
            Scheuck

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            • Juergen
              Erfahrener Benutzer
              • 18.01.2007
              • 6041

              #21
              Hallo Astrid,

              würde denn Thorben, ein DNA Test, wie sie einige Firmen anbieten
              helfen, um festzustellen, dass er wirklich einen Vorfahren z.B. aus Russland hat?
              Wahrscheinlich nicht oder? Irgendwie haben wir Europäer ja wohl alle kaukasische Vorfahren,
              wenn ich nicht irre. Bin damit nicht bewandert.

              Die Amis schrieben ja früher bei Race für weiße Europäer, auch "kaukasian".

              Gruß Juergen
              Zuletzt geändert von Juergen; 14.06.2020, 23:29.

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              • assi.d
                Erfahrener Benutzer
                • 15.11.2008
                • 2676

                #22
                Hallo Jürgen, habe mich für das DNA-Thema nie interessiert. Ich betreibe altmodische Ahnenforschung, eine Generation nach der anderen Rückwärts.

                Und da ich in Mitteldeutschland, Saarland, Meck-Pom, Sudeten, Rumänien, Ukraine und evt. Österreich suche, könnte ich mir nicht recht vorstellen, was so ein Test bei mir für sonderlich andere Ergebnisse liefern könnte.

                Aber das mag jeder halten, wie er will. Möge es helfen!

                PS: wenn ich mir aber all die anderen postings des Themenerstellers ansehe, ist es mit der "ehrlichen" Ahnenfoschung noch nicht so weit her. Daher hier noch mal der Leitfaden: https://forum.ahnenforschung.net/sho...ight=Leitfaden

                Gruß
                Astrid
                Zuletzt geändert von assi.d; 15.06.2020, 09:30.

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