Wetterereignisse zur Zeit unserer Vorfahren

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • LisiS
    Erfahrener Benutzer
    • 27.05.2018
    • 1525

    Wetterereignisse zur Zeit unserer Vorfahren

    Guten Abend!


    Hoff ihr kennt den Link noch nicht!
    Find das sehr interessant, da waren einige Wetterereignisse in den letzten 2000 Jahren, die Hungersnöte ausgelöst haben, die Inseln an der deutschen Nordküste verändert und es wurden viele Menschen getötet bei Stürmen, Sturmfluten, Auswirkungen nach Vulkanausbrüchen, Kälte- und Hitzerekorde.


    Liebe Grüße
    Lisi

    SUCHE Vorfahren:
    Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
    Ururgroßvater von Josef WERNDL Gewehrfabrikant * 26.02.1831 in Steyr/OÖ † 29.04.1889 in Steyr/OÖ
  • schulkindel
    Erfahrener Benutzer
    • 28.02.2018
    • 872

    #2
    Wetterereignisse zur Zeit unserer Vorfahren

    LisiS,

    danke für diesen Beitrag.
    Ich kannte ihn noch nicht, aber andere Publikationen wie z. B. "Wetter macht Geschichte".

    Ich kann diese Klimahysterie nicht mehr ertragen (Jetzt rufe ich einen Sturm der Entrüstung hervor).
    "Pupsende" Kühe, Industrie, Autoverkehr etc., natürlich tragen die einen Teil Schuld an dem Einfluss auf das Klima.

    Aber der Artikel zeigt, dass es auch ohne diese und andere menschgemachte Faktoren Kalt-, Warmzeiten, Hochwasser uvam. gab.
    Die Sonnenaktivität darf man auch nicht unterschätzen.

    Ich bedaure unsere Vorfahren, die unter dem Wetter litten, Hungerzeiten ertragen mussten und ihr Hab und Gut wegen Überschwemmungen verloren.

    Wir sind nicht die Herren über alles.

    Renate

    Kommentar

    • hessischesteirerin
      Erfahrener Benutzer
      • 08.06.2019
      • 1334

      #3
      Zitat von schulkindel Beitrag anzeigen
      Jetzt rufe ich einen Sturm der Entrüstung hervor
      nein machst du nicht

      in den vielen Chroniken, die ich gelesen habe, sind Winter verzeichnet, in denen die Kinder im Winter im Rhein badeten (Mordbrennerjahr 1540) und Sommer, in denen Menschen erfroren (Ende 17 Jahrhundert)

      aber da das alles vor Aufzeichnung der Wetterdaten gewesen ist, redet anscheinend keiner drüber

      Kommentar

      • schulkindel
        Erfahrener Benutzer
        • 28.02.2018
        • 872

        #4
        Danke

        Hessischesteierin.
        Dem ist so, wir betrachten nämlich immer nur die etwa 150 Jahre, in denen systematisch das Wetter aufgezeichnet wurde.

        Schönes Wochenende (in die Steiermark?)
        Renate

        Kommentar

        • consanguineus
          Erfahrener Benutzer
          • 15.05.2018
          • 5535

          #5
          Zitat von schulkindel Beitrag anzeigen
          Ich kann diese Klimahysterie nicht mehr ertragen
          Danke! Als jemand, der sich beruflich bedingt mit Wetter und Klima auseinandersetzen muß, freue ich mich immer, wenn jemand die Courage besitzt, entgegen dem Mainstream bestimmte Dinge mit dem nötigen Augenmaß und einer gewissen Unaufgeregtheit geradezurücken.

          Ich kenne Menschen, die mir von der Dürre 1959 berichtet haben, die sie noch selbst erlebten. Ja, sogar Zeitzeugen der 1911er Dürre habe ich noch kennenlernen dürfen. Gegen diese Ereignisse muß 2019 ein Kindergeburtstag gewesen sein. In meiner Erinnerung waren 1992 und 2003 auch extrem heiß und trocken. So etwas gab es immer und wird es immer geben. Daß die Menschheit an ihrem eigenen Ast sägt, wird wohl niemand bestreiten wollen. Das Problem lösen wir aber nicht mit Elektroautos. Ich würde sagen, wir lösen es angesichts einer massiv explodierenden Weltbevölkerung gar nicht mehr.

          Es ist noch gar nicht so lange her, da bedeuteten extreme Wetterphänomene tatsächlich unmittelbar Hunger und Not für die Bewohner der betroffenen Regionen. Dies gilt heute, jedenfalls für die wohlhabenden Länder, nicht mehr. Heute kauft man sich "dank" der Globalisierung die fehlenden Güter einfach auf dem Weltmarkt zusammen und "exportiert" die Hungersnot damit in Weltgegenden, die nicht so reich sind, ihre Defizite auf diese Weise auszugleichen.

          Ich bin aber immer wieder erstaunt, wie unsere Vorfahren beispielsweise die Vernichtung ihrer Gebäude durch Sturm (oder auch durch Feuersbrünste, was aber jetzt nicht unter die Rubrik "Wetter" fällt) weggesteckt haben. Wie war es ihnen möglich, alles wieder aufzubauen, wenn sie doch nach heutiger Vorstellung kaum etwas zu Essen hatten? Woher nahmen sie die Mittel und vor allem die Zuversicht? Mit wieviel Gottvertrauen müssen sie ausgestattet gewesen sein?

          Nachdenkliche Grüße
          consanguineus
          Suche:

          Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
          Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
          Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
          Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
          Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
          Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

          Kommentar

          • Karla Hari
            Erfahrener Benutzer
            • 19.11.2014
            • 5878

            #6
            hola


            Genau, sollen die Inselbewohner ihre Häuser halt auf Stelzen stellen, kann doch nicht so schlimm sein. Auch der Garten läßt sich bestimmt auf eine schwimmende Plattform verlegen. Und der Seeweg von China zu uns ist über die abgetaute Arktis auch viel kürzer. Da erhalten wir unsere dringend benötigten Gadgets viel schneller und billiger. Eisbären können gut schwimmen, hab ich gehört.
            Hauptsache wir müssen uns nicht einschränken und können weiter leben, als hätten wir noch 2 Erden in Reserve.


            Tip: lagert eure Backups und Dokumente lieber ein Stockwerk höher, oder gleich ganz woanders, falls doch mal eine Flut oder so daherkommt. Damit die bisherige Recherche der Ahnen nicht umsonst war ;-) (um wenigstens ein bisschen beim Thema zu bleiben)
            Lebe lang und in Frieden
            KarlaHari

            Kommentar

            • AKocur
              Erfahrener Benutzer
              • 28.05.2017
              • 1371

              #7
              Danke Lisi für den Link.

              Ein Tipp für alle: wenn man nach "historische Wetterereignisse" bei Google sucht, bekommt man auch sehr viele Auflistungen regionaler Art (für Städte, Regionen) angezeigt. Es könnte sich also durchaus lohnen mal in dem Zusammenhang nach den eigenen Forschungsgebieten zu schauen, ob es da was gibt. Diese Listen sind nämlich meist noch sehr viel ausführlicher.

              Zweiter Tipp: verwechselt doch bitte nicht immer Wetter(ereignis) und Klima.

              LG,
              Antje

              Kommentar

              • sonki
                Erfahrener Benutzer
                • 10.05.2018
                • 4700

                #8
                Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
                Danke! Als jemand, der sich beruflich bedingt mit Wetter und Klima auseinandersetzen muß, freue ich mich immer, wenn jemand die Courage besitzt, entgegen dem Mainstream bestimmte Dinge mit dem nötigen Augenmaß und einer gewissen Unaufgeregtheit geradezurücken.
                Courage? Mainstream? Klimahysterie? Ernsthaft?
                Soll ich jetzt auch damit ankommen, das ich Meteorologie studiert habe und ich auf der Seite der Wissenschaft stehe. Einzelne Wetterereignisse in verschiedensten Jahren hab nichts mit Klima zu tun - das sollte inzwischen jedes Kind wissen. Und wer nicht auf unsere Kinder auf der Straße hören mag, kann sich einfach an die (aktuellen) wissenschaftlichen Erkennnissse halten.
                Aber ich schweife ab und bin maximal offtopic, tut mir leid - aber einige hier gefallene Wörter lassen sich mir die Fussnägel hochrollen.
                Ich bin dann aus dem Thema hier wieder raus.
                Слава Україні

                Kommentar

                • hessischesteirerin
                  Erfahrener Benutzer
                  • 08.06.2019
                  • 1334

                  #9
                  Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen

                  Ich kenne Menschen, die mir von der Dürre 1959 berichtet haben, die sie noch selbst erlebten. Ja, sogar Zeitzeugen der 1911er Dürre habe ich noch kennenlernen dürfen. Gegen diese Ereignisse muß 2019 ein Kindergeburtstag gewesen sein. In meiner Erinnerung waren 1992 und 2003 auch extrem heiß und trocken. So etwas gab es immer und wird es immer geben. Daß die Menschheit an ihrem eigenen Ast sägt, wird wohl niemand bestreiten wollen. Das Problem lösen wir aber nicht mit Elektroautos. Ich würde sagen, wir lösen es angesichts einer massiv explodierenden Weltbevölkerung gar nicht mehr.
                  Nachdenkliche Grüße
                  consanguineus
                  Andersrum fror 1956 der Rhein zu und auf dem Eis stand ein Karussell.
                  Kann man sich nach diesem Winter gar nicht mehr vorstellen.

                  1975 war extrem heiss, daran kann ich mich noch gut erinnern. Danach kamen viele Sommer, in denn wir uns gewünscht haben, dass es mal wieder warm wird und warm, das waren damals 25C und nicht 35C

                  Umso interessanter, wie das Wetter vor vielen Jahrhunderten gewesen ist und was es damals schon für Schwankungen gegeben hat - in beide Seite

                  Kommentar

                  • JMPlonka
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.09.2019
                    • 403

                    #10
                    An alle Meteorologen: Genau das ist mit Hysterie gemeint, wenn von Wetterphänomenen gesprochen wird und gleich mit Klimawandel geantwortet wird.

                    Ich bin jetzt auch wieder still...

                    Kommentar

                    • Mr. Black
                      Erfahrener Benutzer
                      • 12.08.2009
                      • 760

                      #11
                      Das ist grundsätzlich ein sehr interessantes Thema, welches in Chroniken und auch in den Kirchenbüchern oft thematisiert wurde. Hier können auch alte Tageszeitungen hilfreich sein – bei Naturkatastrophen, welcher Art auch immer – kann man im Einzelfall konkret nachlesen, wie das unsere Vorfahren tangierte.

                      Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
                      Ich bin aber immer wieder erstaunt, wie unsere Vorfahren beispielsweise die Vernichtung ihrer Gebäude durch Sturm (oder auch durch Feuersbrünste, was aber jetzt nicht unter die Rubrik "Wetter" fällt) weggesteckt haben. Wie war es ihnen möglich, alles wieder aufzubauen, wenn sie doch nach heutiger Vorstellung kaum etwas zu Essen hatten?
                      Es kam vor, daß Brandopfer entschädigt wurden – ein Verwandter von mir ist 1815 abgebrannt und bekam später 200 Reichstaler als Entschädigung; ich habe diverse Listen für einige Kreise in Posen, wo die Summen genannt wurden.

                      Alles Gute

                      Marcus
                      Just a drop of water in an endless sea. All we are is dust in the wind.
                      http://ahnensuche.wordpress.com/

                      Kommentar

                      • LisiS
                        Erfahrener Benutzer
                        • 27.05.2018
                        • 1525

                        #12
                        *hm* Lässt sich wohl nicht wirklich trennen, die alten Wetterereignisse und dass gleich wieder die aktuelle Klimadiskussion mit ins Spiel gebracht wird. Ist ja auch ein brisantes Thema, wo die Coronavirushysterie vermutlich noch das ihrige dazu beitragen wird in Sachen Klimaveränderung.


                        China ist seit langem nimmer so Abgas- und Luftschadstofffrei wie jetzt grad! Die Wissenschaft wirds freuen so auf die rasche neue Erkenntnisse gewinnen zu können, wenn ein großes Gebiet wie China wirtschaftlich und verkehrstechnisch nahezu stillsteht...


                        Aber zurück zum Thema, ich bin ein Kind der 70er Jahre und ich kann mich noch an einen Winter in den 80er Jahren erinnern, wo's in unserer gegend noch regelmäßig Schnee und sogar mal unglaubliche 75 cm gab und ich mit einer Freundin und deren Hund über den zugefrorenen Fluß gegangen bin! Das war der Traum für uns Kinder!



                        Noch viel früher war eine Wetterkapriole gleich mal für viele ein Todesurteil, weil Ernten ungenießbar/unbrauchbar wurden oder erst gar nicht gewachsen ist.

                        Ich finds einfach sehr interessant, wie das Wetter damals oder gar vor hunderten Jahren die Bevölkerungszahlen noch beeinflusst hat. Vor allem interessant für verschiedene Gebiete und in Zusammenhang mit so manchem Sterbebuch und den darin enthaltenen Einträgen.


                        Danke auch für den Tipp da noch regional genauer zu suchen!
                        Liebe Grüße
                        Lisi

                        SUCHE Vorfahren:
                        Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
                        Ururgroßvater von Josef WERNDL Gewehrfabrikant * 26.02.1831 in Steyr/OÖ † 29.04.1889 in Steyr/OÖ

                        Kommentar

                        • eifeler
                          Erfahrener Benutzer
                          • 15.07.2011
                          • 865

                          #13
                          @ schulkindel,

                          Du sprichst MIR, Greta zum Trotz, aus der Seele.
                          Der Eifeler

                          Kommentar

                          • JMPlonka
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.09.2019
                            • 403

                            #14
                            Auswirkung und die Ursache

                            Hallo,
                            und zurück zum eigentlichen Thema. Ich finde es unglaublich spannend, wenn auf Gemälden und in Chroniken von Sommern gesprochen wird, in denen Schnee viel.
                            Heute können Vulkanologen/Geologen die Ausbrücke von Vulkanen datieren und diese Ereignisse stehen in Zusammenhang damit. Zum Beispiel 1884 beim Ausbruch des Krakatau - oder der Zunami im Dezember 2004.
                            -Jens

                            Kommentar

                            • schulkindel
                              Erfahrener Benutzer
                              • 28.02.2018
                              • 872

                              #15
                              Hallo sonki,

                              das ist Deine Meinung.
                              Aber wenn man studiert, wird die Auffassung des Professors des jeweiligen Fachgebietes gelehrt, in der Regel nicht andersmeinende.

                              Einzelne Wetterereignisse in verschiedensten Jahren hab nichts mit Klima zu tun - das sollte inzwischen jedes Kind wissen.
                              Das weiß eben nicht jedes Kind (und Erwachsener). Es lässt sich fröhlich vom Klima plappern, wenn man über einzelne Wetterereignisse spricht.

                              Als studierte Meteorologin weißt Du hoffentlich, dass sich nicht alle Fachleute festlegen und eine generelle Erderwärmung prognostizieren. Da sind noch nicht alle Faktoren erforscht.

                              Die Wissenschaft kommt im Fortschreiten der Zeit zu immer neuen Erkenntnissen, das ist auf allen Gebieten so.
                              Wir hier im Forum haben angeregt über das Thema diskutiert, wir können keine abschließende Meinung dazu haben.
                              Und Greta, na ja: die geht bestimmt nicht im Leinenhemd, sieht nicht fern und hört kein Radio, verbraucht also auch die Ressourcen unserer Erde.

                              Renate

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X