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#11
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Hallo Matthias,
ich bin ein absoluter Militärlaie, ich nehme aber mal an, dass dein Opa als Oberst auch im Kriegsgefangenenlager doch einige Privilegien hatte, die z.B. ein Gefreiter nicht hatte. Vielleicht wurde er in der Organisation des Lagers eingesetzt und nicht im Steinbruch. Dein Opa hat doch bestimmt von seiner Kriegsgefangenschaft erzählt. Eine Anfrage beim DRK-Suchdienst in München könnte Klarheit bringen. |
#12
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Hallo Matthias,
Zunächst brauchten Offiziere nur zur Erhaltung und zum Aufbau der Lagereinrichtung zu arbeiten. Ab Juni 1945 begann jedoch auch für sie die Arbeitspflicht. Ausgenommen waren nur Stabsoffiziere. Innerhalb der Lager gab es unterschiedliche Jobs, die auch die Stabsoffiziere verrichteten: z.B. in Küche, Bäckerei, Gärtnerei, Wäscherei, Schusterwerkstatt ... Online findest Du hier Informationen zum Gebiet Vologda: http://russki-plen.ucoz.ru/ Lager und Teillager: http://russki-plen.ucoz.ru/index/lag..._teillager/0-8 Publikationen, Berichte ehemaliger Kriegsgefangener: http://russki-plen.ucoz.ru/load/ Empfehlenswerte Bücher: Rüdiger Overmans, Soldaten hinter Stacheldraht, darin: Hans Kampmann Wer nicht mehr hofft, der ist tot S. 80 ff Propyläen, Berlin, München 2000 Horst Redetzky, Offizierslager 7150 Grjasowez, 5 Jahre Haft in der Perle unter den russischen Kriegsgefangenenlagern Frieling, Berlin (1.Aufl.1996) 2. Auflage 2009 ISBN 978- 3-8280-0169-6 Redetzky schreibt nicht nur über seine Zeit in Grjasowez. Als das Lager 1948 geschlossen wurde, kam er mit vielen anderen nach Tscherepovetz (7437). Gruß, memo |
#13
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Zitat:
Auch ich bin ein absoluter Militärlaie, weis aber, da mein Opa Stabsoffizier 1b in der besagten 221. Sicherungsdivision (Aufstellung in Breslau) und beim Russlandfeldzug im rückwärtigen Gebiet der Heeresgruppe Mitte tätig war, es von ihm eine eigene Akte im Militärarchiv Freiburg gibt. Mein Großvater hat Kriegstagebücher geführt, die auch in dem Buch von Christian Hartmann-"Wehrmacht im Ostkrieg" (1941/42) eine Verwendung fanden. Herr Hartmann hat in seinem Buch vier Divisionen der Wehrmacht als Beispiel unter die Lupe genommen und Recherche über deren Funktion und Einsatzgebiet betrieben Dabei geht es auch um Themen wie Nachschubsicherung, massenhafte russische Kriegsgefangene und Partisanenkämpfe etc. Ich denke, daß mein Großvater als Stabsoffizier (Oberst) zu den Priviligierten in der Kriegsgefangenschaft in diesem Lager 7437 gehört hat. Über den Krieg und seine eigene Beteiligung hat er in der Familie nie was erzählt und ich war bei seinem Tod 1971 erst 6 Jahre alt, meine älteren Geschwister können sich an keine Äußerungen von ihm hierzu erinnern. Wahrscheinlich alles totgeschwiegen bis ins eigene Grab! Danke Dir für die weiteren Hinweise. Gruß Matthias |
#14
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Hallo, memo!
Danke für die weiteren Links und Hinweise, lese mich gerade da ein.... Im Anhang mal ein Bild von ihm. Gruß Matthias |
#15
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Hallo Matthias,
ich sehe auf den rechten Bild -das verwundeten Abzeichen in silber 1 Weltkrieg. -Pin hab ich keine ahnung linkes Bild von links nach rechts;Bandschlingen -Eisernes Kreuz 1914 2. Klasse oder Kriegsverdienstkreuz 1939 2. Klasse -Treudienst-Ehrenzeichen in Silber oder verwundetenschnalle Silber (nicht sicher) -Ehrenkreuz für Frontkämpfer mit schwerter 1.Weltkrieg -Wehrmacht Dienstauszeichnung 4 Jahre - Ehrenkreuz für Kriegsteilnehmer - ohne Schwerter 1.Weltkrieg. folgende Person hab ich gefunden als Kriegsgefangener im ersten Weltkrieg? http://des.genealogy.net/search/show/7007976 Reserve-Infanterie-Regiment 225 1. maschinengewehr kompanie? Geändert von Sven Sauer (01.05.2018 um 15:17 Uhr) Grund: nachtrag |
#16
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Hallo Sven,
Entschuldigung, von welchem rechten und linken Bild schreibst Du ? Es geht hier doch um den 91-jährigen Vater von Matthias. Geändert von Saure (01.05.2018 um 15:34 Uhr) |
#17
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Hallo, Dieter!
Es geht schon um meinen Großvater, Richard Benke, den Sven ja auch in den Verlustlisten des 1. Weltkrieges gefunden hat. Mein Opa (geb. 14.12.1894) ist im 1. Weltkrieg in englische Gefangenschaft gekommen, das mit der 225. Maschinengewehr-Kompanie und Leutnant der Reserve stimmt auch. Gruß Matthias Geändert von Matthias Möser (01.05.2018 um 23:01 Uhr) Grund: zusatz |
#18
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Hallo, lieber Sven!
Danke für Deine hilfreichen Informationen. Die Daten sind stimmig. Gruß Matthias |
#19
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Hallo Sven,
Entschuldigung, da habe ich etwas durcheinander gebracht. Matthias Vater ist 91 Jahre alt, und sein Großvater ist 1894 geboren. Und ich dachte ,es ginge bei diesem Thema nur um eine Person. |
#20
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Zitat:
Alles gut, mir ging es nur um die Bilder von dem Großvater was mich ein bisschen neugierig gemacht hat. Hallo Matthias, gerne, mein Großvater ist auch 1894 geb. hat auch im ersten Weltkrieg gedient, und war Vize Feldwebel. war ein bisschen neugierig. |
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