Registrieren | Hilfe | Chat | Benutzerliste | Team | Kalender | Suchen | Heutige Beiträge | Alle Foren als gelesen markieren |
#21
|
||||
|
||||
Hallo,
scheinbar soll die WASt irgendwann auch demnächst vom Bundesarchiv übernommen werden, dass wird für zusätzliche Wartezeit sorgen, da behördliche Umstrukturierungen in der Regel immer zum Nachteil der vorliegenden Anfragen gereichen bzw. für eine noch längere Bearbeitungszeit sorgen werden. ZZt. also leider keine guten Aussichten. MfG guardsman |
#22
|
|||
|
|||
Moin guardsman,
schön wie man in jedem Thread, der mit der WASt zu tun hat immer den annähernd gleichen Kommentar von Dir findet. Aber bei all Deinen Antworten übersiehst Du den entscheidenden Fakt.: Wenn die Unterlagen der WASt Archivgut des Bundes werden, dann werden sie auch so behandelt. Dann gibt es keine Anfrage und irgendwann eine Antwort mit dem militärischen Lebenslauf, dann heißt es Lesesaal im Archiv buchen und selbst in den Unterlagen suchen bzw. einen Recherchedienst gegen Bezahlung beauftragen. Militärforscher reiben sich die Hände, denn damit sind endlich die strengen Restriktionen der WASt für den Zugriff auf Personendaten weg. Für den Familienforscher wird es um ein Vielfaches schwieriger. Wer hat schon Zeit, sich tagelang im Lesesaal des Archives (wahrscheinlich so gar im Militärarchiv in Freiburg) mit militärischen Personalunterlagen herumzuärgern, erst recht, wenn man nicht so viel Ahnung vom Wehrmachtspersonalwesen hat. Ich denke, wir werden dann den Rundumsoglos-Service der WASt recht schnell vermissen. Straight-Potter: Ja, Negativ-Auskünfte werden wesentlich schneller erstelt, da ja nur der Name in der Zentralkartei gesucht werden muß. Ist er dort nicht vorhanden, gibt es bei der WASt auch keine weiteren aufwendig zu recherchierenden Daten. Herzliche Grüße Jürgen |
#23
|
|||
|
|||
Zitat:
Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Bis festgestellt wird, dass keine Unterlagen über einen Soldaten vorhanden sind, sind recht viele Schritte notwendig: - Kartei prüfen (wie von Dir erwähnt), bei negativem Ergebnis: neue Karteikarte ausstellen und die nun erstmalig durchzuführenden Ermittlungen starten: - Personalunterlagen - Dornburg-Unterlagen - Marine-Unterlagen - Einzelunterlagen des Krankenbuchlagers - Erkennungmarkenverzeichnisse - die Hinweisdatenbank Einiges davon kann man im PC abrufen, aber viele Sachen kann man nur per Hand in den Unterlagen überprüfen. Je nachdem, was der Suchende in seinem Antrag angibt, können zusätzliche ("händische") Recherchen anfallen: - Kriegsgefangenenunterlagen - angegebene Feldpostnummern entschlüsseln und in den Erkennungsmarkenlisten der entsprechenden Truppenteile nach dem Soldaten suchen, eventuell Verlustunterlagen einbeziehen - angegebene Grablage überprüfen - je nach Dienstgrad sind Ranglistenunterlagen über Offiziere des Heeres und der Luftwaffe zu überprüfen - SS-Führerkartei, Beamtenkartei, Ärztekartei (bei diesen Zielgruppen) Von all den Ermittlungen sieht man nachher in der Auskunft nicht viel, aber durchgeführt wurden sie. Bei einer negativen Auskunft haben garantiert 10 bis 12 Personen den Vorgang in der Hand, wovon mindestens die Hälfte nicht schnell in den PC gucken kann, sondern sich tatsächlich durch Unterlagen wühlen muss. Den Namen in der Zentralkartei suchen alleine bringt es nicht. Wie Du ganz richtig sagstest: Es sollte so sein, dass die negativen Auskünfte deutlich schneller beantwortet werden und oft ist das auch so. Aber leider werden heutzutage auch schon mal negative Auskünfte nach zweieinhalb Jahren beantwortet, weil sie sich (aufgrund der Masse des Papiers, das da herumgetragen wird) mitunter in den "positiven Anträgen" verstecken und dann den deutlich längeren Weg gehen. Langes Warten ist leider nicht immer ein gutes Zeichen.... oft schon, aber nicht immer. Gruß von Olivia S. |
#24
|
|||
|
|||
Hallo Olivia,
vielen Dank für Deine sehr ausführliche Erklärung. Bisher hatte ich immer das "Glück" bei nicht vorhandenen Unterlagen relativ schnell eine Aussage zu bekommen. Daß auch mal was in den großen Daten-/Papiermengen auf dem falschen Stapel landet, ist mehr als nachvollziehbar. Neu ist mir, daß bei Nichtvorhandensein eines Namens in der Zentralkartei eine neue Karte angelegt wird. Ich hab allerdings bei all meinen Gesprächen mit Mitarbeitern der WASt nie konkret danach gefragt. Herzliche Grüße Jürgen |
#25
|
||||
|
||||
Zitat:
Olivia, besten Dank für die umfassende Zusammenfassung. Im Jahr 2018 sollte das eigentlich scheller, besser und IT-gestützter laufen. Aber, ist halt alles Neuland. Gruß Grenzweg |
#26
|
|||
|
|||
Hallo,
nun habe ich nach 2 Jahren und 1 Monat eine Antwort bekommen. Nur leider liegen keine Personalpapiere (Wehrpass, Wehrstammbuch, Personalakte) vor. Irgendwie macht mich das ............. traurig! Ich suchte den Cousin meines Opas, der mit 17 Jahren gefallen ist. Er hatte noch einen Bruder, deren Nachfahren haben auch keine Unterlagen bzw. Fotos von ihm. Schade, habe so gehofft so irgendetwas über ihn zu erfahren. Naja, nicht zu ändern. Gruß Petra |
#27
|
||||
|
||||
Hallo Petra,
haben Sie schon mal beim Volksbund nachgefragt, ob dort Angaben vorliegen ? |
#28
|
|||
|
|||
Hallo Petra,
hat denn die WASt andere Auskünfte geben können, z.B aus den Erkennungsmarkenverzeichnissen? Oder liegen gar keine Aufzeichnungen vor? Ist eigentlich oft so dass keine Personalpapiere (Soldbuch, Wehrpass etc.) mehr vorliegen. Gruß Alex |
#29
|
|||
|
|||
Hallo,
beim Volksbund wird er als "gefallen" geführt. Könnten die dann noch mehr "Unterlagen" haben? Ich versuche es mal und schreibe dort hin. Im Brief stand noch: "Aus sonstigem Schriftgut der ehemaligen Wehrmacht wird Folgendes bestätigt"... und dann kommt seine Heimatanschrift, seine Erkennungsmarke, 3 Vermerke zu Truppenteile, wann und wo er gefallen ist und sein Dienstgrad. Hilft mir seine Erkennungsmarke + Stammkompanie Grenadier-Ersatz-Bataillon 6 (später 6. Kompanie Grenadier-Regiment 1224) irgendwie weiter? Er gilt ja nicht als vermisst, so dass ich bei der Bildliste vom Roten Kreuz auch nichts werde. Ich danke euch Petra Geändert von Boehnke (15.05.2018 um 07:15 Uhr) |
#30
|
||||
|
||||
Hallo Petra,
schreiben Sie uns doch einfach mal, die Daten des Gesuchten, wie: Vorname, Nachname, geb. am, geb. in, und dann sehen wir weiter wie wir Ihnen hier helfen können. |
Lesezeichen |
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
Ansicht | |
|
|