Plauderecke, hoffe hier bin ich richtig !!!

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  • DanKev
    Neuer Benutzer
    • 03.10.2009
    • 18

    Plauderecke, hoffe hier bin ich richtig !!!

    Wer Lust hat, kann's lesen.......


    Irgendwie bin ich zur Zeit gefangen in der Vergangenheit, mich haben meine Vorfahren schon immer irgendwie interessiert, ich habe gerne mit meiner Oma Hilde die alten Bilder angeschaut und ihr spannend dabei zugehört, wer ,was, wann , wo , war.......
    Jetzt ist meine Grossmutter tot und die Fotos sind da, aber ohne Geschichte.
    Wie gerne hätte ich mir alles aufgeschrieben und notiert, aber man dachte immer, dafür wäre noch soviel Zeit.
    Ganz besonders hat es mir mein Opa väterlichen seits angetan, er steht auf dem Foto da in Uniform,
    vor ihm sitzt Oma Herta mit einem Sohn (meinen Vater) auf dem Arm und der andere Sohn steht daneben. Mein Grossvater Erich soll wohl im gleichen Jahr auf der Halbinsel Krim gefallen sein, wenn sich mein Vater nicht irrt.
    Ich sehe mir das Bild an und frage mich wie er wohl war, was für ein Mensch war mein Opa wohl ?
    Wie hörte er sich wohl an, wenn er gesprochen hat, wie klang wohl sein lachen, wie sah es wohl aus, wenn er sich bewegte ?
    Mir wird ganz schwer ums Herz, wenn ich an den 2. Weltkrieg denke, den ich bist jetzt so gut wie verdrängt habe, was muss dieser Mann alles durchgemacht und erlebt haben !
    All das und vieles mehr, werde ich leider nie erfahren, zu späht.......
    Was mir bleibt sind Namen, Orte und Daten die ich jetzt versuche zu finden und zusammenzufügen und so wie es sich darstellt ist das alles andere als einfach.
    Die Daten der Eltern meines Vaters befinden sich im heutigen Polen, genauer in Amtitz (Gebice) und in Klein Bartelsee zu Bromberg (Bydgoszcz), nun frage ich mich wie ich da rankommen soll, wo ich doch kein Wort polnisch kann, meine Oma hatte wohl 12 Geschwister , da wartet eine menge Arbeit auf mich.
    Ich habe schon sehr viel hier in diesem Forum gelesen, Archive durchstöbert, deren Links ich hier gefunden habe und Standesämter im Internet ausfindig gemacht ich denke seit tagen an nichts anderem mehr, ich möchte die Vergangenheit finden und alles wie ein Puzzle zusammenfügen.
    Mein Stammbaum erstreckt sich in allen Richtungen, dank einer Verwanten meiner Oma Hilde, habe ich mütterlichen seits schon einen Stammbaum über fünf Generationen erhalten, der sich bis ins Jahr 1819 erstreckt, leider nur Namen und einige Geburtsdaten, aber immer hin....
    Der schwerste Brocken dürfte mein Opa Erich sein mit seinen Eltern Paul und Pauline und meine Oma Herta (seine Frau) mit Eltern und Geschwister im heutigen Polen.
    Ich hoffe es stört sich niemand an meine Gedanken, die ich hier freien Lauf lasse, aber irgendwie habe ich das Gefühl, mir platzt bald der Kopf vor lauter Fragen.


    LG
    Danny
    „Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten“
  • anika
    Erfahrener Benutzer
    • 08.09.2008
    • 2631

    #2
    Plauderecke

    Hallo Danny
    Toll welche Gedanken du dir machst, es stört sich hier bestimmt niemand
    an deine Gedanken. Ahnenforschung bedeutet ja die Ahnen nicht zu vergessen.
    Auch ich habe früher, als meine Oma noch lebte ihr immer zugehört.
    Stelle deine Fragen.
    anika
    Ahnenforschung bildet

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    • karin-oö
      Erfahrener Benutzer
      • 01.04.2009
      • 2633

      #3
      Hallo Danny,

      herzlich willkommen bei uns im Forum!
      Hier wirst du auf viele Gleichgesinnte treffen, die genauso wie du mehr über ihre Vorfahren herausfinden möchten.

      Ich möchte dir den Tipp geben, zu den vorhandenen Fotos von deinen Großeltern einfach die Gedanken aufzuschreiben, die du dir dazu machst. Auch wenn du das "wie und warum" oft nicht herausfinden wirst, ist es doch zumindest ein Anfang, darüber nachzudenken. Auch wenn später deine Nachfahren lesen, woran du beim Betrachten der Fotos nachgedacht hast, werden sie angeregt, sich wieder ihre Gedanken dazu zu machen.

      Wenn du dann durch Nachforschungen, bei denen du hier bestimmt Hilfe bekommen kannst, Näheres herausgefunden hast, kannst du es ja immer wieder ergänzen.
      Durch das Niederschreiben deiner Gedanken wirst du auch immer wieder erinnert, wo du noch nachforschen wolltest.

      Schöne Grüße und viel Erfolg
      Karin

      Kommentar

      • PetraW
        Erfahrener Benutzer
        • 05.08.2008
        • 507

        #4
        Hallo Danny

        deine Zeilen haben mich sehr berührt. Die Sehnsucht : wie haben meine Vorfahren wohl geredet oder welche Gedanken sind ihnen durch den Kopf gegangen....all das treibt uns wohl an zu forschen.

        So schön hat das alles schon lang keiner mehr hier im Forum (Neuling) formulliert.
        Ich wünsche dir alles Gute und viele Erfolge bei deinen Forschungen.

        Viele Grüße sendet Petra
        www.albert-petras-ahnenliste.de.tl

        http://www.zwittau.de/orte/rothmuehl/rothmuehl.htm

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        • daniel_gr
          Erfahrener Benutzer
          • 05.11.2008
          • 224

          #5
          Hallo,

          also ich bin hier Mitglied, um solche Gedanken lesen zu können!

          Herzlich wilkommen!


          Schöne Grüße aus Leipzig
          Daniel

          Suche ROSENHAIN im Leipziger Süden.

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          • DanKev
            Neuer Benutzer
            • 03.10.2009
            • 18

            #6
            Hallo zusammen...........

            Ich möchte mich ganz herzlich bei Allen hier bedanken,
            für die nette Begrüssung, den Zuspruch und der Unterstützung
            die man hier erfährt.

            LG
            Danny
            „Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten“

            Kommentar

            • Rheingauner
              Erfahrener Benutzer
              • 07.08.2006
              • 259

              #7
              Ich weiß nicht, wie oft ich mir schon die gleichen Fragen gestellt habe wie Du. Es packt mich immer wieder, wenn ich alte Unterlagen bekomme oder Gegenstände von meinen Vorfahren in den Händen halte. Das ist schon irgendwie ergreifend, immer wieder auf Neue...!

              Und wie gerne würde ich einmal Mäuschen spielen, nur für 10 Minuten, auf einer großen Familienfeier, oder meine Vorfahren beim Alltag oder bei der Arbeit etwas begleiten... Ich glaube, für so etwas wie eine Zeitmaschine würde ich Alles geben...
              Grüße
              Björn
              -----------

              IG Rheingau
              http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=92

              Kommentar

              • Schlupp
                Erfahrener Benutzer
                • 27.03.2009
                • 416

                #8
                O ja eine Zeitmaschine...
                Woher stammen: 1) der Hirte Johann Peter Matthias TRIEGER (* um 1760, angeblich in Barby bei Magdeburg, V: Andreas Trieger), 2) der Hirte Michael BREITMEYER (* um 1727, V: David Breitmeyer, 1740er: wohnhaft in Schwanebeck bei Halberstadt)

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                • Spitzmaus
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.03.2008
                  • 106

                  #9
                  Hallo Danny,

                  wenn Du Dich mit solchen Worten und Gedanken an die hoffentlich
                  noch lebenden Geschwister Deiner Großmutter wendest, wirst Du mit Sicherheit viel Hilfe bekommen. Solche Zeilen im Forum zu lesen, motiviert
                  mich selber immer. Denn durch solche Gedanken weiß man, dass das Herz
                  auch immer dabei ist. Ich bin auch durch meine Oma auf die Forscherei gestoßen und bereu auch, nicht schon viel früher alles erfragt und notiert zu haben, denn Sie wusste sehr sehr viel. Ich hatte Ihr nach 2 Jahren intensiver Arbeit einen selbstgezeichneten Ahnenbaum geschenkt. Sie hat vor Freude Tränen in den Augen gehabt...ein Jahr später war Sie dann schon gestorben. Aber jedesmal wenn ich Sie besucht hatte, nachdem ich Ihr dieses Geschenk bereitet hatte, war Sie dankbar, dass Sie mir noch ein wenig helfen konnte, diesen Ahnenbaum fertig zu stellen.

                  Ein wenig wehmütig wird man doch immer wieder.

                  Liebe Grüße

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