Flakhelferin Ende WK II - Dienstgrad?

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  • Friedrich Wilhelm
    Erfahrener Benutzer
    • 27.02.2013
    • 508

    Flakhelferin Ende WK II - Dienstgrad?

    Guten Abend,

    meine Großmutter, Jahrgang 1920, wohnhaft südöstlich von Berlin, soll von Ende 1944 bis April 1945 bei der Wehrmacht gewesen sein, dort bei der Flak. Einsatzorte waren Rendsburg und Fürth. Ich kann mich dunkel erinnern, dass meine Großmutter spaßhalber mal zu meinem Großvater gesagt hat, dass sie einen höheren Dienstgrad als er hatte. Mein Großvater war "nur" Gefreiter.

    Nun meine Fragen:

    Wurden Frauen überhaupt zur Wehrmacht eingezogen oder handelte es sich hier vielmehr um Luftwaffen- oder Flakhelferinnen?
    Konnten diese Dienstgrade haben?
    Warum wurde eine junge Frau die bei Berlin wohnte, nach Rendsburg und Fürth kommandiert? Beide Orte liegen ja auch sehr weit auseinander.
    Könnte ein Ort vielleicht der Ausbildungsort gewesen sein und der andere dann der Einsatzort? Warum soweit auseinander?
    Lässt sich aus den beiden Orten mglw. eine genauere Einheit ableiten? Führt das Bundesarchiv (Wast) auch Unterlagen über Frauen?

    Viele Fragen. Ich hoffe, Ihr könnt etwas Licht ins Dunkel bringen.
    Vielen Dank.
    Gruß Norbert
    Zuletzt geändert von Friedrich Wilhelm; 06.08.2020, 22:24.
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  • Moselaaner
    Erfahrener Benutzer
    • 06.03.2013
    • 876

    #2
    Hallo Norbert,
    schau mal hier, da wird alles schön erklärt:

    Ein Mannschaftsführer oder ein Luftwaffenoberhelfer hatte schon Führungsaufgaben in einer Gruppe von Flakhelfern.

    Das hatte ein Gefreiter der Luftwaffe nur in geringerem Maße.



    Gruß
    Moselaaner

    Kommentar

    • Basil
      Erfahrener Benutzer
      • 16.06.2015
      • 2417

      #3
      Hallo Norbert,

      hier etwas zu den Wehrmachthelferinnen. Es gibt auch eine Übersicht der Dienstgrade. In Rendsburg war die Flak(-scheinwerfer)-Ersatz-Abteilung 24 und in Fürth die Flak(-scheinwerfer)-Ersatz-Abteilung 5 stationiert. Dort wurden auch Flakwaffenhelferinnen ausgebildet.

      Hier eine Feldpostkarte einer Flakwaffenhelferin bei der FEA 24 in Rendsburg.

      Im FdW gibt es einen Thread zum Thema Erkennungsmarke einer Flakwaffenhelferin bei der FEA 24 Rendsburg, der damit auch deine Frage nach Unterlagen beim Bundesarchiv (WASt) beantwortet.

      P.S. Ein neuer Aspekt zu meiner Großmutter, die DRK-Schwester bei der Wehrmacht war. Sie fällt dann vielleicht auch unter die Wehrmachthelferinnen. So hatte ich das noch nicht betrachtet, das BA könnte auch etwas über sie haben.

      Gruß
      Basil
      Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
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      Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
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      Kommentar

      • Friedrich Wilhelm
        Erfahrener Benutzer
        • 27.02.2013
        • 508

        #4
        Zitat von Moselaaner Beitrag anzeigen
        Hallo Norbert,
        schau mal hier, da wird alles schön erklärt:

        Ein Mannschaftsführer oder ein Luftwaffenoberhelfer hatte schon Führungsaufgaben in einer Gruppe von Flakhelfern.

        Das hatte ein Gefreiter der Luftwaffe nur in geringerem Maße.



        Gruß
        Moselaaner
        Hallo Moselaaner,

        danke für Deine Antwort. Den Artikel hatte ich schon gelesen. Was mich, wenn ich es richtig verstanden habe, daran etwas irritierte war, dass als Flakhelfer erst die späteren Jahrgänge ab 1926 bezeichnet wurden. Meine Großmutter war 1944 aber schon 24 Jahre alt und arbeitete auch schon eine ganze Weile. Aber sicher waren die Führungsleute möglicherweise etwas älter.

        Gruß Norbert
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        Kommentar

        • Friedrich Wilhelm
          Erfahrener Benutzer
          • 27.02.2013
          • 508

          #5
          Zitat von Basil Beitrag anzeigen

          hier etwas zu den Wehrmachthelferinnen. Es gibt auch eine Übersicht der Dienstgrade. In Rendsburg war die Flak(-scheinwerfer)-Ersatz-Abteilung 24 und in Fürth die Flak(-scheinwerfer)-Ersatz-Abteilung 5 stationiert. Dort wurden auch Flakwaffenhelferinnen ausgebildet.



          Im FdW gibt es einen Thread zum Thema Erkennungsmarke einer Flakwaffenhelferin bei der FEA 24 Rendsburg, der damit auch deine Frage nach Unterlagen beim Bundesarchiv (WASt) beantwortet.
          Hallo Basil,

          danke für Deine Antwort und die entsprechenden Links. Mit der Erkennungsmarke für Helferinnen schein ein interessanter Ansatz zu sein. Ich werde wohl einen Antrag beim Bundesarchiv stellen. Vielleicht gibt es dort ja einige nähere Informationen.

          Vielleicht hat sich meine Großmutter ja sogar freiwillig gemeldet, ihr Vater war ein überzeugter Nationalsozilist und hat seine Kinder sicher auch dahingehend beeinflusst....

          Gruß Norbert
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