Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1720-1900
Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Charlottenburg
Konfession der gesuchten Person(en): Evangelisch
Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Kirchenbücher bei Ancestry.de
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): -
Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Charlottenburg
Konfession der gesuchten Person(en): Evangelisch
Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Kirchenbücher bei Ancestry.de
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): -
Liebe Familienforscher und Familienforscherinnen,
Ich habe in letzter Zeit eine bestimmte die Höhne Zweig meines Stammbaums erforscht. Ich hatte Glück: zwischen 1749 und ca. 1890 wohnten sie in Charlottenburg, was heißt das ich durch die nicht-zu-großen Kirchenbücher (per Ancestry.de) Seite-für-Seite suchen konnte.
Ich habe gefunden, dass der Familienname sich langsam verändert hatte:
1749 - Heene (Taufeintrag, Charlottenburg)
1752 - Heene (Taufeintrag, Charlottenburg)
1754 - Heene (Taufeintrag, Charlottenburg)
1754 - Heenens (wahrscheinlich nur ein Fall des Genetivs, Sterbeeintrag, Charlottenburg)
1756 - Heene (Taufeintrag, Charlottenburg)
1757 - Heene (Taufeintrag, Charlottenburg)
1767 - Hene (Sterbeeintrag, Charlottenburg)
1778 - Heene (Eheeintrag, Charlottenburg)
1779 - Heene (Taufeintrag, Charlottenburg)
1781 - Heene (Taufeintrag, Charlottenburg)
1784 - Heene (Taufeintrag, Charlottenburg)
1788 - Heene (Taufeintrag, Charlottenburg)
1790 - Hene (Taufeintrag, Charlottenburg)
1792 - Hene (Tauefeintrag, Charlottenburg)
1793 - Heene (Sterbeentrag, Charlottenburg)
1795 - Hene (Taufeintrag, Charlottenburg)
1797 - Hoene (Taufeinrag, Charlottenburg)
1801 - Hoene (Taufeintrag, Charlottenburg)
1820 - Haehne (Eheeintrag, Charlottenburg)
1821 - Hoehne (Eheeintrag, Charlottenburg)
1821 - Höne (Sterbeeintrag, Charlottenburg)
1831 - Höhne (Sterbeeintrag, Charlottenburg)
ab 1831 - Höhne (egal ob Charlottenburg, Berlin, oder Hamburg)
Klar zu sehen ist, dass der Familienname zwischen 1790 und 1830 von Heene in Höhne verwandelt ist.
Ich finde mich jetzt in einer Sackgasse mit diesem Zweig. Bisher weiss ich, dass mein Ahne "George Heene" war (geboren 1724, verstorben 1767). Seine (wahrscheinlich) erste Ehefrau, die meine Ahnin war, war die "Anna Dorothee Schleÿen" (bin nicht sicher wann oder wo sie geboren wurde, oder verstorben ist). Über das Leben Georges weiß ich nur, dass er Meier für den geh. Rath. Köppen in Lietzow (Charlottenburg) war, von 1749 bis zum seinem Tod mit 42 Jahren.
Nach mehreren Suchen, habe ich den folgenden Eheeintrag gefunden, in Wilmersdorf, 1745 (im Anhang, das Ende fast jeder Zeile ist leider bedeckt mit einem stück Papier):
"d 20ten November wurde George Höhne, weiland Joha? (wahrscheinlich Johann)
Höhnes, Bauers zu Meheren ehel. jüngster Sohn? (wahrscheinlich nur Sohn)
mit beigebrachtem Trauschein von des Majors von M? (ein Name?)
hochwohlgeb. von dem hochlöbl. Dohnaischen Reg? (Regiments?)
mit Jungfer Anna Schleyen, Abraham Schley? (wahrscheinlich Schleyen)
Hirte zu Dalem Tochter, nach 3maligem Aufgebot
copuliert."
Was denkt ihr? Wie wahrscheinlich ist es, dass das der Eheeintrag meiner Ahnen ist? Ich wundere mich folgendes:
- Der Nachname George wäre plötzlich Höhne, statt des erwartenden Heene. Kann es sein, dass "Heene" ein Niederdeutsche Fassung von hochdeutschem "Höhne" ist? Und der Pfarrer in Charlottenburg Niederdeutsch schreibt während der Pfarrer in Wilmersdorf Hochdeutsch schreibt (bin kein Muttersprachler - ist nur eine Theorie eines Engländers!).
- Dieser "beigebrachte Trauschein": am Anfang dachte ich, dass das bedeuten würde, dass George schon vorher Verheiratet war. Jetzt wundere ich mich, ob es eigentlich nur bedeutet, dass er eine Art "Erlaubnis zum Heiraten" vom Major des Dohnaischen Regiments bekommen hatte?
- Wenn dieser Kirchenbucheintrag tatsächlich meine Ahnen beschreibt: gab es eine Verbindung zwischen geh. Rath. Köppen und das Dohnaische Regiment? Wie wäre George als sein Meier gewählt worden können?
Wenn ihr Vorschläge habt, wie ich diese Zweig weiter forschen könnte, würde ich sie gerne lesen! Sonst muss ich aufgeben, die Kirchenbücher aus dieser Zeit scheinen mir lückenhaft zu sein, und schlecht eingescannt wurden (fast ein drittel des Buches ist unlesbar, da es auf jeder Seite einen "Schatten" gibt).
Mit freundlichen Grüßen und herlizichem Dank für alle Hilfe bisher,
Matt
Kommentar