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#1461
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![]() Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1678 Region, aus der der Begriff stammt: Danzig, Westpreußen im Traueintrag meiner Vorfahren aus dem Jahr 1678, ist der Vater als Bürger und Säuner in Danzig eingetragen. Ist das ein Beruf oder eine andere Bezeichnung? Wenn es ein Beruf ist, könnte es etwas mit Säuen/ Schweinen zu tun gehabt haben? oder war es etwas anderes? Wo in Danzig könnte ein Säuner gearbeitet haben? solveig es gibt eine alte Berufsbezeichnung, die allerdings etwas anders geschrieben wird, aber damals schrieb man ja oft nur nach Gehör. Seuner Das ist ein Hochseefischer - würde doch für Danzig passen. OW das wird wohl stimmen, denn der Ehemann der Braut war ebenfalls Schiffer. |
#1462
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![]() Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1839-1855 Region, aus der der Begriff stammt: Harz - Tanne kann mir jemand sagen was ein Förmer ist? In den Kirchenbüchern steht der Begriff hinter dem Namen z.B. des Vaters im Geburtseintrag oder hinter dem Namen eines Taufzeugen. Ist das ein Einwohner oder eine Berufsbezeichnung? wiehopf Das ist wohl jemand, der in einer Gießerei mit den Formen zu tun hatte. "... Former arbeiten in Gießereien und stellen dort Gussformen her, die für das Gießen von Werkstücken aus Stahl, Eisen oder anderen Metallen benötigt werden. Seit der Ablösung des Berufsbildes [Anm: 1997] des Formers gelten folgende Berufe als Nachfolgeberufe mit ähnlichem oder erweitertem Tätigkeitsprofil:
..." Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Former Mechthild Förmer ist eine Berufsbezeichnung: 1) in der Gießerei der Gußformenmacher http://de.wikipedia.org/wiki/Former 2) ein Formschneider http://de.wikipedia.org/wiki/Formschneider |
#1463
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![]() Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1835 Region, aus der der Begriff stammt: Westfalen, juristischer Text Was bedeutet dieser Begriff. Er steht im Zusammenhang mit einer durch einen schreibunkundigen geleisteten Unterschrift. Schmid Max das heisst nichts anderes als dass der Urkundsbeamte "mit eigenen Augen" (oculis -Ablativ Plural-mit den Augen) gesehen hat, dass die Zeichen (signa) von demjenigen stammen der unterzeichnet hat (meist XXX) |
#1464
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![]() Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1820 Region, aus der der Begriff stammt: Westfalen KINDSSCHRECK ist im Kirchenbuch der Stadt Halle/Westfalen öfter als Todesursache bei Kleinkindern unter zwei Jahren angegeben. Ist damit der plötzliche Kindstod gemeint? holsteinforscher der Nacht- oder Kinderschreck bezeichnet eigentlich das plötzliche Hochschrecken von Kindern in der Tiefschlafphase. Gebräuchlich, sofern die Todesursache bei Kleinkindern über- haupt angegeben wurde, waren eher Wiegen- oder Krippentod. Dennoch gehe ich davon aus, dass sich dieser Begriff, so- fern richtig gelesen, auf den plötzlichen Kindstod bezieht, da man diesen Begriff zur damaligen Zeit noch nicht kannte. Schmid Max ich meine damit ist die vielerorts "Fraisen, Freese, Fraiß" o.ä. genannte Todesursache bei (Klein)kindern gemeint. (vom althochdeutschen fraisa = Schrecken ,Gefahr) Nach Volksmeinung ausgelöst durch heftiges Erschrecken des Kindes - tatsächlich haben die Krampfanfälle wohl verschiedene Ursachen. (u.a. Tetanus) |
#1465
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![]() "Sohn des Kirchenältesten"
jacq http://www.kruenitz1.uni-trier.de//xxx/k/kk02612.htm Kirchen=Aelteste, Fr. Aneiens, diejenigen, die bey einer Kirche aus der Gemeinde erwählet werden, die Güter und Einkünfre der Kirche eines Ortes zu verwalten, auf die zur Kirche gehörigen Gebäude Aufsicht zu haben, die Einsammlung und Eintheilung des Almosens zu besorgen, u. d. gl. weil man dazu ehedem die ältesten Personen aus der Gemeinde zu wählen pflegte. An andern Orten werden sie Kirchen=Vorsteher, Kirchen=Pfleger, Kirchen=Väter, Kirch Väter, Kirch=Geschworne, Kirch=Meister, u. s. f. genannt. Man pflegt dazu angesessene und bekanntlich redliche Leute zu nehmen, und, weil sie ohne Besoldung dienen, an einigen Orten nach einer gesetzten Zeit durch andere abzulösen. Im http://woerterbuchnetz.de/ finden sich zu den Begriffen wie Kirchenvater noch einige Einträge. Asphaltblume Das stand sicher in der Rubrik "Stand des Vaters", oder? Thomaschowski Das war ein Landgräflicher Hof Rodenbach beiFrankenberg. Friedrich Zitat von Thomaschowski ![]() Aha, danke, also nichts besonders! da möchte ich als Befangener sozusagen energisch Einspruch erheben! Kirchenälteste sind Mitglieder des Kirchenvorstandes/Presbyteriums, und waren früher, wo die Kirchen noch weit bedeutender als heute waren, angesehene Leute! Asphaltblume Es war aber insofern "nichts besonderes", als es für Kirchenälteste normal war, verheiratet zu sein und Kinder zu haben. Sie waren ja keine katholischen Geistlichen. Und es war auch "nichts besonderes", weil sie nicht buchstäblich das älteste Mitglied der Gemeinde waren - ein 90jähriger als Vater wäre ja auch wieder außergewöhnlich. Da ich mich anscheinend missverständlich ausgedrückt habe: Kirchenälteste sind was besonderes, nur dass sie Kinder haben, ist und war normal. |
#1466
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![]() Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1780-1871 Region, aus der der Begriff stammt: Böhmen/Kuschwarda Einer meiner Vorfahren "Karl Salzer" hängt bei der Unterschrift dieses Zeichen an. Kan die Bedeutung sein, dass es sich um "Alt" handelt, also Karl Salzer der ältere etwa? gudrun hat der Mann vielleicht einen Sohn der ebenfalls Karl heißt? Dann wäre das tatsächlich als das Zeichen für Alt anzusehen. Das ist immer die Schwierigkeit, wenn in einer Familie die Namen einfach weitergegeben wurden. Ich habe mindestens 2 Johann Baptist, Vater und Sohn. rigrü Soll vielleicht ein manu propria darstellen ... didirich Ja ich deute das auch so. Zeichen für eigenhändig unterschrieben. holsteinforscher jepp, ist ein Manu propria (lat. Abkürzung m. p., mppria oder mppa) heißt „mit eigener Hand“, also eigenhändig. Salzer Es gibt tatsächlich in Kuschwarda noch einen jüngeren Karl Salzer (Neffe des älteren Karl), was also für einen entsprechenden Zusatz zur Unterscheidung spricht. Bei der Bedeutung Manu propria macht mich stutzig, dassdieses Zeichen bei den Unterschriften eher selten zu finden ist. Hier auch noch mal eine andere Kirchenbuchseite, dort taucht die Unterschrift "Karl Salzer" bei den Beiständen in der ersten und letzten Zeile auf, übrigens auch beim Cooperator daneben, dessen Namen ich nicht ganz lesen kann. Das spricht wiederum für „eigenhändig“ http://digi.ceskearchivy.cz/DA?lang=de&menu=3&id=7530&page=154 henrywilh wenn ich es ein bisschen witzig finde, wenn du "manu propria" bezweifelst, weil es "eher selten" sei, aber "alt" für möglich hältst, obwohl es das als Zusatz im Sinne von "der Ältere" überhaupt nicht gibt Man zeige mir ein Beispiel, und ich unterzeichne vier Wochen lang mit dem Zusatz "der Doofe"! Jürgen P. ...na, na Henry das solltest du nicht tun! ![]() Hatte mal einen Kollegen der unterzeichnete Verträge grundsätzlich mit dem Zusatz "nolens volens" war im 20.Jahrhundert. ![]() Jedem Forscher sind seine Zweifel erlaubt, solange er sie beweissbar bis zum bitteren Ende verteidigt! Salzer „überhaupt nicht gibt“ gibt’s nicht! Ich füge mal zwei Beispiele an, wo man zur Unterscheidung bei Namensgleichheit sowohl „der Eltere“ als auch „der Jüngere“ eingefügt hat. Das mit dem "manu propria" war genauso neu für mich wie für Asphaltblume. Schmid Max und zum guten Schluss: ...wo man zur Unterscheidung bei Namensgleichheit sowohl „der Eltere“ als auch „der Jüngere... was Sir Henry weder angesprochen noch bestritten hat. Es ging ausschliesslich um einen Namenszusatz "alt" und der wär auch mir völlig "neu". PS: es bleibt bei "Henry der Kluge" |
#1467
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![]() 1780 Region, aus der der Begriff stammt: Oberösterreich Bei zwei Personen, die Jahre später geheiratet haben, findet sich eine Anmerkung beim Geburtseintrag (offenbar nachgetragen). Ich lese "Obüt 21.Jänner 1852" bzw. "Obüt 02. Mai 1856" Diese Nachtragungen finden sich im Kirchbuch nur bei den beiden Personen (die haben übrigens dann 1802 geheiratet, in ihrer Geburtspfarre Schönering) Was könnte das "Obüt" mit dem Datum bedeuten? ahhh ich habs: obiit (nicht obüt) ... "gestorben" Schmid Max woswasi jetzt kannst in deine Signatur schreiben: Iwaseh |
#1468
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![]() Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1912 Region, aus der der Begriff stammt: Bautzen Ich bin bei einem Heiratseintrag in einem Kirchenbuch auf die Abkürzung "weil." gestoßen. Hat jemand eine Idee, was das heißen könnte? Habe es 2 Mal im Text markiert. Und vielleicht hat auch noch jemand eine Idee zu der unterstrichenen Abkürzung unten rechts? Hab mal ein Bild vom Eintrag angehängt. Friedrich das ist die Abkürzung für weiland, also verstorben, ehemals. Laurin i./Pr. = in Preußen |
#1469
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![]() Ich habe hier die Angabe über das Vermögen eines Verstorbenen aus dem Jahre 1874 in Dithmarschen. Kann mir jemand sagen, was das für eine Einheit ist?
Ich habe den Scan mal angefügt, es heißt wohl: Der Verstorbene hat keine Testamente hinterlaßen, der Werth seines Nachlasses beträgt angeblich 240 ....?? Elisabeth das heißt Reichsthaler, ich empfehle die Währungsabkürzungen von GenWiki. Geändert von Ralle037 (10.09.2013 um 23:38 Uhr) |
#1470
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![]() Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1914 Region, aus der der Begriff stammt: Bautzen Ich habe in einer Trauungsanzeige unter dem Punkt "Ob, wo und wann das kirchliche Aufgebot geschehen" die Zeilen: D. Septuag et sequ Präs. von Dresden gefunden. In einem anderen Eintrag (Ort und Zeit aus der die Einträge stammen sind gleich) heißt es: D. Palm. u. II. Osterfeiertag. Kann jemand mit den Abkürzungen, sowie der Übersetzung weiterhelfen? Im www bin ich leider nicht fündig geworden. Schmid Max D. heisst Dominica also: Dominica septuagesima et sequentes Am 9. Sonntag vor Ostern und den darauf folgenden D. Palm ist halt der Palmsonntag und Ostern II der Ostermontag einfach mal nach "liturgisches Kirchenjahr" gugln da kann man sowas leicht selbst rausfinden. |
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