Digitale Photoarchivierung die 258te - (v.a. Bildbeschreibungen)

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  • Cinereus
    Benutzer
    • 05.08.2010
    • 90

    Digitale Photoarchivierung die 258te - (v.a. Bildbeschreibungen)

    Guten Tag!

    zuerst einmal möchte ich mich entschuldigen, falls das hier schon einmal besprochen wurde, konnte aber über die SuFu nichts finden.

    Also..

    Ich fertige gerade scans alter Familienalben an (Die Originale sind und bleiben leider nicht in meinem Besitz).
    Zuerst stellte sich die Frage nach dem Dateiformat: Hier bin ich letztendlich bei TIFF gelandet, aufgrund der nicht vorhandenen Kompression (Stichwort Informationsverlust) und der Tatsache, dass eine Archivierung m.M. nicht von Größen mit einer zeitlich stark begrenzten Relevanz (wie z.B. Dateigröße oder der Bandbreite des heimischen Internetanschlusses) beeinflusst werden sollte. Aber nun zu meiner Hauptfrage:

    Wie behandelt ihr Meta-Informationen zu Bildern? (Wer ist drauf?, wann entstanden?, Wo gemacht?, Welcher Anlass?, Was ist im Hintergrund zu sehen?)

    Sollche Informationen in den Dateinamen zu packen (wie ich es oft sehe) finde ich etwas suboptimal, da zum Einen der Dateiname nicht für eine sollche Informationsmenge auslegt ist und zum Anderen der Dateiname genau genommen kein Teil des Bildobjekts ist, sondern nur ein dateisystemspezifischer, in eine Richtung, eindeutiger Link zur Bilddatei. Von der Bilddatei zum Dateinamen zurück gibt es allerdings keinerlei Verbindung. Eine solch asymmetrische Beziehung kann m.M durchaus zu Problemen führen.(Jeder der bereits mit Rettung gelöschter Daten beschäftigt war wird dies kennen)
    Ähnlich verhält es sich für mich auch, wenn man die Metainformationen in der Ordnerstruktur unterbringt (à la "Bilder\Müller,Bernd_1955\...\xx.tiff") oder in einer zentralen Liste (ganze egal ob Excel-Tabelle oder klassisch auf dem Papier) verwaltet.
    Bei einem Verlust der Verknüpfung (ganz egal wie diese Aussieht) zwischen Metadaten und Bild sind eigentlich beide Seiten wertlos. Deshalb möchte ich Beides so eng wie möglich zusammenhalten.
    Und bin dabei auf Exif-Daten(link) gestoßen. Die Informationen werden direkt in die Datei gespeichert und somit viel leichter sicherbar und verteilbar als die obigen Lösungen.
    Hat jemand von euch Erfahrungen damit und nutzt sie um Informationen wie die zu sehenden Personen und Sonstiges zu beschreiben?

    Oder nutzt jemand ein komplett anderes System, dass ich vielleicht noch garnicht beachtet habe?
    Würde gerne eure Meinungen dazu hören.

    Viele Grüße,
    Simon
    FN Lenz
    FN Streuber
    in Rheinland-Pfalz und dem Ruhrgebiet
  • Frank K.
    Erfahrener Benutzer
    • 22.11.2009
    • 1318

    #2
    Hallo Simon,
    dieses System nutze ich zwar nicht, habe mir jedoch zu manchen Bildern extra Dateien angelegt, bzw. Informationen zu Bildergruppen als Word-Text erfasst. Hier kann ich dann auch im Einfügemodus das Bild mit einbinden. Hierbei kann man dann auch eine ausführliche Bildbeschreibung anfügen. Man hat aber dann gleich ausführiche Bildinformationen vorliegen.
    Dies erschein mir sinnvoller, als Informationen direkt im Bilddokument mit abzuspeichern. Dies ist zwar interessant, doch möchte ich bestimmte Informationen nicht beim gespeicherten Bild belassen, falls ich es mal irgendwo anders versende.
    Ich verwende zwar auch unterschiedliche Bildformate, bevorzuge jedoch das JGP- /JPEG- Format, da hierbei auch kleinere Dateien entstehen. TIFF-Dateien sind manchmal ziemlich groß. Wenn man genügend Speicherplatz zur Verfügung hat, geht das auch. Wenn man solch große Dateien in Texte einfügen will, wird sonst auch die Text-Datei ziemlich groß.
    Viele Grüße
    Frank
    Gegenwart ist die Verarbeitung der Vergangenheit zur Erarbeitung der Zukunft

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    • Garfield
      Erfahrener Benutzer
      • 18.12.2006
      • 2142

      #3
      Wenn die Bilder nicht in deinem Besitz sind, ist TIFF sicher eine gute Idee. Vielleicht könntest du die Scans aber auch gleich noch als JPEG abspeichern, damit du eine "Arbeitsversion" hast.

      Ich benutze eine Tabelle in Word mit Angaben wie Dateiname, Datum der Aufnahme, Anlass, abgebildete Personen, Ort, Text auf Rückseite / Spezielles. Darin kann man dann technisch gesehen sehr einfach nach Namen suchen.
      Problem bei mir ist bisher, dass ich die Namen noch nicht überall gleich handhabe (Tauf- oder späterer Name). Zudem muss man so immer zwei Programme gleichzeitig geöffnet haben und wenn man nur wenige Bilder an jemanden weitergeben will, muss man entweder die komplette Tabelle weitergeben oder sie zuerst bearbeiten.
      So richtig gut ist meine Variante also eigentlich nicht .
      Viele Grüsse von Garfield

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      • Rainer Zufall
        Erfahrener Benutzer
        • 25.11.2009
        • 613

        #4
        Vorab, das TIFF Format eignet sich gut, wenn man die Fotos noch nachbearbeiten muß, wegen null Kompression, wie Du schon gesagt hast.
        Wenn die Bilder aber nicht mehr verändert werden müssen, dürfte es auch das JPG Format in der besten Qualitätsstufe tun, es ist einfach "handlicher".


        Zitat von Cinereus Beitrag anzeigen
        Wie behandelt ihr Meta-Informationen zu Bildern? (Wer ist drauf?, wann entstanden?, Wo gemacht?, Welcher Anlass?, Was ist im Hintergrund zu sehen?)
        Ich denke, die größten Probleme bestehen bei Fotos, auf denen eine größere Gruppe zu sehen ist, die sich nicht militärisch klar in Reih und Glied ausgerichtet hat. Die umfangreichen Beschreibungen, die am Ende die Positionen der betreffenden Personen trotzdem nicht klar beschreiben konnten, war ich auch leid.
        Ich benutze dazu das Programm FotoTagger. Damit kann man direkt in das Bild Informationen hineinschreiben, die man wahlweise ein- u. ausblenden kann. Die Daten sind in der Bilddatei gespeichert.
        Bevor ich groß und breit erkläre, einfach mal anschauen, es ist Freeware.
        Viele Grüße
        Rainer


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        • Tops
          Erfahrener Benutzer
          • 27.05.2011
          • 115

          #5
          Hallo!

          TIFF ist das richtige Format. Das wird auch von den professionellen Archiven verwendet.

          Statt die EXIF-Daten zuverwenden, wäre es besser die IPTC-Daten zu benutzen. Ein kostenloses Programm dafür ist IrfanView.

          Die oben genannten prof. Archive verwenden zur Beschreibung der Meta-Daten allerdings XML-Dateien. Welche Programme da in Gebrauch sind, kann ich nicht genau sagen (außer dass sie für Privatanwender nicht leistbar sind ).

          Aber vielleicht schaust Du Dich mal bei Archiven bzw. digitaler Langzeitarchivierung um?

          Eines solltest Du Dir jedenfalls überlegen, und das ist neben der Problematik der Langzeitarchivierung der Daten, die der Programme.

          lg
          Christian
          suche nach den FN Tobolka

          ahnenforschung-tobolka.at

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          • Xylander
            Erfahrener Benutzer
            • 30.10.2009
            • 6450

            #6
            Hallo,

            mein Scanner bietet mir die Möglichkeit, als JPG, TIFF oder BMP zu speichern. EXIF-Einträge erlaubt er allerdings nur im JPG-Format, bei TIFF und BMP ist die Maske deaktiviert.
            Mache ich was falsch? Bzw. kann ich bereits vorhandene BMP-Dateien dazu überreden, trotzdem nachträglich EXIF-Einträge zu erlauben?

            Methodisch wollte ich sowohl JPG nehmen (z.B. zur Versendung als Mail-Anhang) als auch BMP (fand entsprechende Empfehlungen in Scanner-Foren).

            Was sind die Unterschiede zwischen BMP und TIFF?
            Gelten die Format-Empfehlungen für Fotos auch für Dokumente?

            Eine Menge Fragen, aber vielleicht würden die Antworten ja nicht nur mir helfen. Danke im voraus!

            Zur Grundfrage: auch ich befürchte, dass ursprüngliche Bild-Datei und Word- oder Excel-Datei, die man ja trotzdem anlegen kann, zB. für Chroniken, im Lauf der Jahrzehnte bei einem späteren Forscher nicht mehr gekoppelt sind. Dann steht er wieder da und fragt im Forum, hallo wer hat diese Personen zufällig auch im Album?

            Zum zweiten Thema: ausschließlich im JPG-Format zu speichern, ist auch riskant. Ich gehe davon aus, dass jede Bilddatei irgendwann von irgendwem bearbeitet wird, und dann hat man wieder den Qualitätsverlust.

            Viele Grüße
            Xylander



            Viele Grüße
            Xylander

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            • uwe-tbb
              Erfahrener Benutzer
              • 06.07.2010
              • 2645

              #7
              Hallo Simon,

              Bilder grundsätzlich nur als "JPEG" abspeichern - die Qualität bei "TIF" ist schlechter und das Bildformat ist viel zu klein. Ich empfehle auf jeden Fall Bildabzüge der Fotografien zu machen, da digitale Daten nicht für die Ewigkeit gemacht sind. Nach ein paar Jahren kann man auf viele Daten leider nicht mehr zugreifen und das ist ein Problem. Das gleiche gilt auch für Daten, die die Bilder beschreiben - lieber noch einmal ausdrucken und vielleicht auf dem Ausdruck auch einen Scan vom Bild.

              Viele Grüße

              Uwe

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              • Cinereus
                Benutzer
                • 05.08.2010
                • 90

                #8
                Zitat von Rainer Zufall Beitrag anzeigen
                Ich benutze dazu das Programm FotoTagger. Damit kann man direkt in das Bild Informationen hineinschreiben, die man wahlweise ein- u. ausblenden kann. Die Daten sind in der Bilddatei gespeichert.
                Bevor ich groß und breit erkläre, einfach mal anschauen, es ist Freeware.
                An sich eine sehr gute Idee, allerdings bin ich dann auf dieses Programm als Bildbetrachter angewiesen. Eine allgemein standardisierte Sache wäre mir im Allgemeinen lieber.

                Statt die EXIF-Daten zuverwenden, wäre es besser die IPTC-Daten zu benutzen. Ein kostenloses Programm dafür ist IrfanView.
                Danke für den Hinweis. Exif scheint wohl eher für Daten der Kamera sein (die i.A. nicht nachträglich verändert werden sollten) und IPTC für andere Daten wie cih Sie nachträglich hinzufügen will. Vielen Dank!

                Zum zweiten Thema: ausschließlich im JPG-Format zu speichern, ist auch riskant. Ich gehe davon aus, dass jede Bilddatei irgendwann von irgendwem bearbeitet wird, und dann hat man wieder den Qualitätsverlust.
                Ich glaube du hast da was missverstanden. Bilder bearbeiten ist nochmal ein Ganz anderes Thema mit anderen Problemen.
                Der Qualittsverlust bei jpg Bildern tritt direkt beim Speichern auf. Er resultiert aus der Art und Weise, wie jpg Bilder abspeichert.

                Bilder grundsätzlich nur als "JPEG" abspeichern - die Qualität bei "TIF" ist schlechter und das Bildformat ist viel zu klein. Ich empfehle auf jeden Fall Bildabzüge der Fotografien zu machen, da digitale Daten nicht für die Ewigkeit gemacht sind. Nach ein paar Jahren kann man auf viele Daten leider nicht mehr zugreifen und das ist ein Problem. Das gleiche gilt auch für Daten, die die Bilder beschreiben - lieber noch einmal ausdrucken und vielleicht auf dem Ausdruck auch einen Scan vom Bild.
                Hier muss ich leider wiedersprechen.
                Die "Qualität" sollte bei TIF besser sein, zumindest wenn man mit Qualität "näher am Original" meint.
                Das Bildformat hat mit dem Dateiformat auch normal nichts zutun. Du kannst in jedem Format beliebige Bildformate abspeichern (soweit es die Spezifikation zulässt - bin ich nicht informiert)
                Des Weiteren bin ich der Meinung das die digitalisierung der Photos viel eher "für die Ewigkeit" gemacht ist als analoge Abzüge. Die Bilder auf Papier werden quasi mit jedem Tag schlechter und weichen immer weiter vom eigentlichen Original ab. Die digitalisierte Bilddatei bleibt jedoch theoretisch immer gleich egal wie lange sie aufgehoben wird. Das Festplatte, CD's etc auch nur eine gewisse lebensdauer haben ist natürlich auch klar. Aber eine Datensicherung heißt auch nicht Daten auf CD brennen und gut ist. Ich sichere regelmäßig und automatisiert meine wichtigen Sachen redundant und and verschiedenen Orten auf verschiedenen Medien (meinem lokalen Rechner, dem zentrale Fileserver im Wohnzimmer, übers Internet auf einem privaten Webspace, einer externen Festplatte). Digitalisierte Daten sind eben nicht an das Speichermedium gebunden, wie es die analogen Abzüge sind. Ein Umzug in naher Zukunft aufgrund neuer technischer Entwicklungen dauert so nur wenige Minuten und dank Prüfsummen und Ähnlichem ist eine exakte Kopie ohne Informationsverlust quasi garantiert.


                Schönen Gruß und Danke für die Antworten bisher


                Achso noch zum Thema Urkunden/Dokumente:
                Ich denke es besteht ziemlich kein unterschied in der Archivierung von Photos und Urkunden. Ein eingescanntes Textdokument in ein pdf zu stecken ist nichts anderes als ein eingescanntes Bild in ein pdf zu stecken, und das würden ja auch nur die Wenigsten machen.
                FN Lenz
                FN Streuber
                in Rheinland-Pfalz und dem Ruhrgebiet

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                • Garfield
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.12.2006
                  • 2142

                  #9
                  Zitat von Cinereus Beitrag anzeigen
                  Ein eingescanntes Textdokument in ein pdf zu stecken ist nichts anderes als ein eingescanntes Bild in ein pdf zu stecken, und das würden ja auch nur die Wenigsten machen.
                  Ich mache das jeweils so . Also Urkunden speicher ich nach dem Scannen als jpg (besser benutzbar) und zusätzlich als pdf, wenn es es mehrere Seiten sind (damit man die Reihenfolge in einem Dokument sehen kann.

                  Was wäre denn für Textdokumente wie zB handschriftliche Urkunden am besten?
                  Viele Grüsse von Garfield

                  Suche nach:
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                  • Xylander
                    Erfahrener Benutzer
                    • 30.10.2009
                    • 6450

                    #10
                    Hallo,

                    bei Textdokumenten aus jüngerer Zeit bevorzuge ich pdf im Graustufenscan. Argumente: kleinere Dateigröße, ggf. Seitenfolge und alle Seiten in 1 Datei, ggf. Textumwandlung in Word (z.B. für längere Zitate).

                    Bei alten Urkunden scanne ich mit Graustufen 600 dpi und speichere meist auch als pdf. Die Qualität reicht bei meinem Scanner, um dann am Bildschirm z.B. auf 150 %, 200 % zu zoomen und schwierige Stellen zu entziffern. Bei Highlights fotografiere ich oder scanne 600 dpi und speichere in einem Bilddatei-Format. Wobei ich eben derzeit BMP nehme und bei Bedarf in JPG umwandle.

                    Weiß nicht doch jemand etwas zu BMP?

                    Wenn dann jemand 2081 sagt, warum konnte der Idiot damals 2011 die Heiratsurkunde von 1937 nicht attraktiver speichern, na ja.

                    @cinereus wg. jpg: Du hast Recht, das Problem ist der Verlust beim Speichern, bzw. ich hatte mich sehr nachlässig ausgedrückt: die Bearbeitung ist ja oft mit mehreren Speichervorgängen verbunden (bei mir).

                    Viele Grüße
                    Xylander
                    Zuletzt geändert von Xylander; 15.07.2011, 14:45.

                    Kommentar

                    • Garfield
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.12.2006
                      • 2142

                      #11
                      Da ich demnächst mein ganzes Foto- und Dokumentenarchiv neu sortieren muss und einige schlecht gescannte Fotos nochmals scannen wollte, möchte ich der Einfachheit halber einfach alles neu und besser scannen. Aber nicht, ohne vorher meine Fehler beim Ablagesystem zu verbessern .

                      Daher nochmals meine Frage: welches Dateiformat wäre am besten, um Dokumente wie Zeitungsartikel, Briefe, Kopien von Kirchenbüchern etc zu speichern? Bisher habe ich jeweils alles als .jpg (ein Bild pro Seite) sowie als .pdf (alle Seiten in einem Dokument) gespeichert. Gibt es bessere, vor allem verlustfreiere Möglichkeiten?
                      Mir geht es vor allem darum, die Scans in möglichst guter Qualität als "Archiv-Version" zu haben, ich werde sicher alles auch als .jpg oder. pdf als Arbeitsversion speichern.

                      Nach allem was ich lese, wäre wohl .tif statt .jpg und weiterhin .pdf eine Möglichkeit?
                      Viele Grüsse von Garfield

                      Suche nach:
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                      • #12
                        Ich stehe auch so vor einer fast unlöslichen Aufgabe, alte Familienfotos neu einzuscannen und zu archivieren. Ich fahre immer bisher immer nur mit JPEG, weil ich schon die Erfahrung gemacht hatte, das manche gar nicht in der Lage sind, TIFF zu öffnen. Dazu ist mein Scanner und mein ganzer Rechner in der Lage, das zusätzlich noch als PDF notfalls umzuwandeln, um es evtl. dann besser ausdrucken zu können, grad wenn man mehrere Sachen in einem Copyladen machen lässt. Hatte mich da auch mal informiert.

                        Das Problem was ich leider noch habe, das mein Vater damals wo ich klein war zumindest in den Anfangszeiten - also meine Wenigkeit noch mit drauf ist - wohl mit seiner guten Kamera nicht richtig umgehen konnte und teilweise die Fotos einen Rosastich haben und wohl teilweise ziemlich unterbelichtet sind, weil man fast kaum was erkennen kann auf den Fotos. Ich werde das mal irgendwie versuchen nachzu bearbeiten, aber viel Hoffnung habe ich da leider nicht mehr.

                        Ich habe jetzt auch schon gehört, das DVD oder CD nicht auf Dauer die besten Speichermedien sein sollen. Anscheinend stimmt das? Hilfe. Ich mache zusätzlich ja noch das ich meine gesamte Musiksammlung (sprich alte Tonbandaufnahmen Musikkasestten, Platten und Urlaubsvideos) versuche zu archivieren auf CD oder DVD.

                        Wobei ich zugeben muss, die Urlaubsvideos hätte ich schon auf Lebensdauer gerne gespeichert. Wir hatten uns nämlich Anfang der 90er mal eine VHS-C-Kamera zugelegt und die natürlich immer mitgeschleppt. Jetzt mach ich das mit den Videoaufnahmen alles über meine Digitalkamera. Heißt es dann aber, das dort die Qualität auch mal schwinden wird, wie das bei den alten Videobändern auch der Fall ist? Ich habe leider auch schon Bänder, die in sehr schlechter Qualität sind und die kopier ich mir jetzt von Video auf DVD. Sind ja nicht nur Urlaubserinnerungen sondern auch andere Sachen die ich gerne mal für die spätere Zukunft retten möchte.

                        Vielleicht hat da jemand auch noch eine Idee? Externe Festplatte werde ich mir beizeiten wohl auch nochmal anschaffen. USB Stick hab ich sowieso, auch da schadet wohl ein Ersatz nicht. Hat jemand schon mal von Euch auch Urlaubsvideos schon archiviert? Sowas gehört ja in der neuen Zeit auch dazu.

                        Gruß Barbara

                        Kommentar

                        • Garfield
                          Erfahrener Benutzer
                          • 18.12.2006
                          • 2142

                          #13
                          .tif sollten eigentlich alle Leute anzeigen können, zumindest mit Windows, Mac weiss ich nicht.

                          CDs und DVDs haben eine Lebenszeit von 5-10 Jahren, höchstens, danach ist das Material futsch. Je nach Qualität des Materials auch mal weniger, ich konnte bei billigen CDs schon nach 1-2 Jahren einzelne Dateien nicht mehr anzeigen.
                          VHS hat eine Lebenszeit von 10 Jahren bei Nichtgebrauch, je nach Qualität des Materials kann mans nach 10x Abspielen vergessen, da sieht man schon deutliche Qualitätsverluste ("Knistern"/Flackern beim Abspielen).
                          Jegliche optischen Speichermedien eignen sich nicht für die Langzeitarchivierung!

                          Ich habe erst 8mm digitalisiert, aber es gibt Kabel von VHS nach PC zwecks Digitalisierung. Soll ganz gut funktionieren.
                          Viele Grüsse von Garfield

                          Suche nach:
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                          • Garfield
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.12.2006
                            • 2142

                            #14
                            So, zum Ablagesystem und Dateinamen habe ich jetzt einige Tipps bekommen, nun ist ein neues Problem aufgetaucht. Ich hatte mir vor einigen Wochen einen Dia- und Negativscanner gekauft, ein bestimmtes Modell, weil das auch Pocketfilme aka "110" scannen kann. Von diesen habe ich einige Negative überlassen bekommen. Nun stellte sich bei ersten Tests heraus, dass dieser Scanner nicht mit angekündigten 9 Megapixel scannt, sondern irgendwie bei 150 dpi. Wenn man da auch nur 1x am Bildschirm vergrössert, sieht man schon Pixel. Das ist nicht das, was ich mir für eine Archivierung und ggf. fürs Ausdrucken vorgestellt habe...

                            Hat jemand Tipps für einen anderen (besseren) Scanner, der mit mehr als 300 dpi scannen kann und auch das Format 110 erkennt? Bitte per PM, Werbung ist ja hier nicht so gerne gesehen.
                            Oder hat jemand eine Idee, wie ich die 110er-Negative sonst in hoher Auflösung gescannt bekomme?
                            Zuletzt geändert von Garfield; 28.03.2012, 15:12. Grund: Schlechtschreibung
                            Viele Grüsse von Garfield

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                            • Garfield
                              Erfahrener Benutzer
                              • 18.12.2006
                              • 2142

                              #15
                              Hallo in die Runde

                              Anfang Jahr habe ich endlich Zeit, mein Digitalisierungsprojekt anzugehen, daher möchte ich nochmals um Meinungen zu meinen Plänen bitte.

                              Zum 110er-Negativ-Problem: ich habe den Schuber vom alten Diascanner kopiert zwecks Grösse und einen neuen, hoffentlich besseren Diascanner gekauft. Mit der Kopie bastle ich mir einen Schuber für 110er-Negative, der in den neuen Scanner passen soll.

                              Zum Dateiformat: Mein Scanner kann nur .jpg und .pdf speichern. Ich werde also erst mal alles als .jpg mit 600dpi einscannen, mehrseitige Dokumente auch noch als .pdf. Danach mit einem Grafikprogramm auch noch alles als .tif speichern. Zur Archivierung habe ich dann also ein .jpg und ein .tif von jedem Foto/Dokument. Für den täglichen Gebrauch und für das Versenden per E-Mail etc. von Dokumenten auch noch ein .pdf und von Fotos ein .jpg in geringerer Qualität.

                              Zum Dateinamen: Der Dateiname soll aus 6 Buchstaben und einer 6-stelligen Laufnummer bestehen. Die ersten zwei Buchstaben sind meine Namensabkürzung, dann folgen zwei Buchstaben für das Format (zB Foto oder Dia) und noch zwei Buchstaben für das Herkunftsland, mit dem ich meine Familienzweige teilen will, da die einen sich nicht für die Fotos der anderen interessieren und ich das beim Brennen von CDs einfacher filtern kann. Beispiel: NNFOCH123456.jpg (= Name Name, Foto, Schweiz, Laufnummer)

                              Zur Bildbeschreibung: ich werde das ganze doch mit Excel machen, da ich dort alle Angaben viel übersichtlicher darstellen kann, es weniger Arbeit macht, weil ich schon eine Tabelle habe und man mit Excel auch filtern kann. Nach momentaner Überlegung bräuchte ich je eine Spalte für folgende Angaben: Dateiname, Aufnahmedatum/Jahr, Ort, Anlass, abgebildete Personen v.l.n.r (bei vielen Personen folgt eine Kopie, auf der alle Personen eine Nummer zugeordnet bekommen) jeweils mit Taufname, Angaben auf der Rückseite des Fotos, von wem die Personen oder der Anlass zugeordnet wurde (zB von mir selbst oder von welchem Verwandten), wem das Original gehört (zwecks allfälligen weiteren Fragen).
                              Das sollte auch für Dokumente/Urkunden gehen, nur dass ich nicht alle Spalten ausfüllen kann.
                              Eine Tabelle hat zudem den Vorteil, dass ich sie ganz einfach ausdrucken kann, um auch ohne PC eine Sicherung zu haben. Dazu mache ich noch einen Ausdruck aller Fotos im Passfoto-Format (12 Fotos pro A4-Seite) und versehe diese mit den Dateinamen.


                              Habe ich irgendwas übersehen oder mir falsch vorgestellt? Könnte das so klappen? Hat jemand noch eine bessere Idee in der Richtung?

                              Danke schon mal .
                              Viele Grüsse von Garfield

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