Zitat von consanguineus
Beitrag anzeigen
so ganz ungewöhnlich finde ich die Namensgebung im frühen Mittelalter nicht wenn ich mich in die damalige Denkweise hineinversetze.
Heinrich war einer der beliebtesten Namen, und wenn er konsequent weitergegeben wurde, ist es logisch, dass die Namensgebung sich vervielfältigt. Sohn 1 der Vatername, Sohn 2 der Großvatername mütterlicherseits, usw. Die Paten darf man auch nicht vergessen.
Auf diese Weise wurde jeder bedacht. Und wer weiß wie wichtig den Herrschaften die Weitergabe ihres Namens war! Es sollte ja schließlich keiner beleidigt sein!
Irgendwann war es dann aber wohl doch zu unübersichtlich und die Zweitnamen kamen dazu.
Bei meinen Ahnen kam es nur zur gleichen Namensgebung, wenn der ältere Bruder gestorben war. Aber es war auch so kompliziert genug, die vielen Cousins in einem Ort mit Namen Johann (und einzelne noch mit gleichem Geburtsjahr) auseinander zu halten.
Kommentar