Besuch im Diözesanarchiv in Würzburg ohne große Kenntnisse der alten Schrift

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  • Nerrisa
    Benutzer
    • 04.02.2016
    • 7

    Besuch im Diözesanarchiv in Würzburg ohne große Kenntnisse der alten Schrift

    Hallo Zusammen,

    ich hätte in 2 Wochen endlich mal die Möglichkeit meine Forschungen im Archiv in Würzburg fortzusetzen. Ich bin auf der Suche nach der Geburtsurkunde meines Urgroßvaters in der Hoffnung das dort drauf die Daten seiner Eltern vorhanden sind. Nun ist es leider so das ich mich sehr schwer tue in der alten Schrift. Leider hatte ich noch nicht so viel Übung..
    Macht es dann überhaupt Sinn hin zu fahren ? Ich bin überfragt

    Vielen Dank

    Liebe Grüße
    aus Nürnberg
  • sk270278
    Erfahrener Benutzer
    • 06.09.2013
    • 351

    #2
    Hallo Nerrisa,

    wenn du schon die Möglichkeit hast, würde ich auf jeden Fall fahren. Nimm doch einige Musterzettel mit der alten Schrift mit, und versuche die bekannten Namen (nach denen du suchst) selbst in dieser Schrift zu schreiben, damit du ein Gefühl dafür bekommst.Kennst du niemanden, der mit dir dort hinfahren könnte und beim Lesen helfen?
    Hast du Dich erkundigt, ob du etwas fotografieren oder kopieren darfst, damit du es später entziffern (lassen) kannst?
    Ins würzburger Archiv müßte ich auch schon lange, es ist nur ein wenig zu weit weg für mich :-(
    Mit der alten Schrift hab' ich die selben Probleme ;-)

    Gruß Stefan
    Zuletzt geändert von sk270278; 11.03.2017, 20:05.
    Schön daß es euch alle gibt - DANKE an sämtliche Helferinnen und Helfer!


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    • Xtine
      Administrator

      • 16.07.2006
      • 29980

      #3
      Hallo Nerrisa,

      im Archiv in Würzburg liegt alles schon digital vor. Du sitzt bequem vor dem Bildschirm und kannst in den Büchern "blättern". Wie's geht, wird Dir vorher erklärt, wenn Du noch nie dort warst.

      Du kannst Dir von den Einträgen Ausdrucke erstellen (lassen), sie kosten nicht viel (den Preis hab ich leider nicht mehr im Kopf). Man kann zwar keine kompletten Seiten ausdrucken, aber die prozentuale Seitengröße ist ausreichend. Man markiert sich die fragliche Stelle, bekommt es auf der Seite angezeigt und speichert es erstmal ab. Zum Schluß geht man zum Archivar und es wird Dir ausgedruckt.
      Ich empfehle Dir die Seite immer im Querformat zu drucken, da kannst Du es stärker vergrößern.

      Wenn Du Dir also die gesuchten Namen erstmal in Sütterlin od. Kurrent aufschreibst, so kannst Du sie sicher erkennen. Hinterher kannst Du uns die Einträge in die Lesehilfe stellen und wir füllen Dir die Lücken.
      Im Verzeichnis der Bücher wird Dir auch immer angegeben, ob ein Register vorhanden ist. Dort wird es sicher einfacher sein, Deine gesuchten Namen zu erkennen.
      Wenn Du mal auf einen Eintrag stößt, bei dem Du die neu gefundenen Namen nicht identifizieren kannst, wird Dir dort sicher geholfen. Bei meinen beiden Besuchen waren die Archivare immer sehr nett. Sie können halt nicht die ganze Zeit neben Dir sitzen und helfen.

      Ich glaube sogar, daß ich beim ersten Besuch eine Schrifttafel bekommen hatte. Obwohl ich versichert hatte, die Schrift lesen zu können, meinte die Dame "sicher ist sicher"
      Viele Grüße .................................. .
      Christine

      .. .............
      Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
      (Konfuzius)

      Kommentar

      • malimart
        Erfahrener Benutzer
        • 18.05.2015
        • 345

        #4
        Hallo Nerrisa,
        schau mal hier rein:



        Vielleicht kannst Du bis dahin noch lernen, die von Dir gesuchten Namen und Orte zu schreiben, damit Dir die Buchstaben beim Lesen nicht so fremd sind!

        Liebe Güße
        Marlies

        Kommentar

        • Niederrheiner94
          Erfahrener Benutzer
          • 30.11.2016
          • 831

          #5
          Ich selbst kann es nur immer und immer wieder wiederholen: lest und schreibt die Schrift. Im Netz gibt es genügend Texte, wo man sicherlich dran üben kann und schreibt selbst einfache Wörter wie in der Grundschule. Klingt doof, aber dadurch prägt man sich schon das Schriftbild der gängigen Wörter ein, sodass man später flüssiger lesen kann. Da Du ja sowieso noch im 19. und 20. Jhd. Handschriften liest, ist das natürlich noch eifnacher als die des 17. und 18. Jhds.

          Gruß
          Fabian

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          • MatzeHa
            Benutzer
            • 05.06.2014
            • 43

            #6
            Hallo Nerissa,

            ich habe hier schon einmal einige Informationen zum Archiv in Würzburg zusammengefasst:
            Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: vor 1800 Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Hassberge Konfession der gesuchten Person(en): evangelisch Hallo miteinander, gibt es jemanden, der bereits im Diözesanarchiv Würzburg war und mir vor meinem ersten Besuch nächste Woche einige Tipps und Infos geben kann? Ich suche


            Aus welchem Ort kommt dein Urgroßvater denn her?
            Die Schrift in den Kirchenbüchern ist je nach Pfarrer komplett unterschiedlich. Manche (wenige) schreiben in perfekter lateinischer Druckschrift, viele schreiben halbwegs leserlich und manche schreiben in einer Sauklaue aus der nur mit viel Mühe und viel Raten mit viel Glück etwas zu erahnen ist...

            Fahr auf jeden Fall ins Archiv! Schau Dir vorher nochmal die Schrift an, versuche hier im Forum in der Lesehilfe ein paar schon gelöste Texte zu entziffern und trau dich einfach

            Wann genau hast du vor dort hin zu fahren? Evtl. bin ich auch dort...

            Schöne Grüße
            Matze

            Kommentar

            • Nerrisa
              Benutzer
              • 04.02.2016
              • 7

              #7
              Hallo Zusammen,

              erstmal vielen lieben Dank für alle eure tollen Antworten und Tipps ! Ich werde sie mir zu Herzen nehmen und versuchen bis dahin umzusetzen.
              Jetzt bin ich schon ein wenig beruhigt und werde die Reise auf jeden Fall antreten !

              @MatzeHa ich werde dann am Mittwoch den 22.03. dort sein.

              Mein Urgroßvater Jakob Richard Schneider wurde am 8.5.1897 in Burkardroth , Bad Kissingen geboren. Die Infos hatte ich von den Kriegsstammrollen vom 1 Weltkrieg die es bei Ancestry gibt. Dadurch sind mir auch die Namen seiner Eltern bekannt.

              Viele Grüße
              Nerrisa

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