Einwanderlisten von 1764 oder Auswanderlisten 1917 aus Russland

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Ralf313
    Benutzer
    • 30.08.2020
    • 46

    #16
    Hallo Balduin,


    also das es Kolonisten waren, davon gehe ich stark aus, irgendwoher müssen sie ja gekommen sein, ich tippe stark aus dem Schwarzwald..nur finde ich hier nirgendwo etwas zur Einreise-bzw. zu den Eltern von Gottfried sen. und Eleonore Balko..


    Wie ich bei Alexander Hergert gesehen habe-kann auch aus Hergerdt (heute) über Hergert (früher) zu Hergeth (schlampige Einträge) werden.

    Kommentar

    • Ralf313
      Benutzer
      • 30.08.2020
      • 46

      #17
      Hallo Ostap,


      diese Reihe zur Familie habe ich allle...wo ich nur nicht weiterkomme, sind eben die Eltern Gottfried sen. / Eleonore Balko/ Wilhelm Wangeli und eben deren Vorfahren.



      Wangeli ist auch etwas besonderes..Wangeli war der Name-russisch wurde Vangheli daraus und beim zurückschreiben-konnte das wohl jemand gar nicht lesen und nannte den Nachnamen dann Wilhelm :-D So kommt es, dass hier Verwandte die Wangeli hießen unter Wilhelm begraben sind.


      Gruß Ralf

      Kommentar


      • #18
        Balko war übrigens ein slowakischer und ukrainischer Name. Die Slowakei und die Ukraine sind ja Nachbarländer, also kommt der Name wahrscheinlich aus der Westukraine. Bei der Eleonore Katharina Balko könnte es sich also um eine ukrainische Jüdin handeln, die in einer hebräischen Kolonie namens Efengar geboren wurde.
        Ich habe übrigens die genaue Lage der Kolonie Efingar/Efengar gefunden. Die Kolonie hieß ebenfalls Bulgakov und befand sich im Gouvernement Cherson. Die Kolonie wurde im Jahr 1807 gegründet.
        Heute heißt die ehemalige Kolonie Plyuschivka und befindet sich im Rajon Baschtanka. Und ich habe ebenfalls die Hebräer Kolonie aus dem evangelischen Kirchenbuch von Nikolajew gefunden. Sie hieß Seydenmenukha. Es gab einmal die Kolonie Bolshaya Seydemenukha (Tatarka), Kalinindorf, auch gegründet im Jahr 1807 und Malaya Seydemenukha (Nevel), Shterndorf, gegründet im Jahr 1841. Und beide Kolonien lagen von Efengar nur etwa 80 km entfernt. Und auch die Kolonie Efengar lag nur etwa 60 km von Nikolajew entfernt. Da müsste es also auf jeden Fall eine Verbindung geben.
        Ich finde es auf jeden Fall seltsam, dass ein deutscher, evangelischer Kolonist eine Frau aus einer hebräischen Kolonie geheiratet hat.
        Weiß jemand, ob es so etwas zu dieser Zeit wirklich gegeben hat? Auf der anderen Seite tauchen ja auch im evangelischen Kirchenbuch von Nikolajew Kolonisten aus einer hebräischen Kolonie als Taufpaten auf.

        Und ich habe tatsächlich den richtigen Ort namens Uspenskoje in der Region Krasnodar gefunden. Die Kolonie wurde im Jahr 1864 von 17 Umsiedlerfamilien aus dem Gouvernement Jekaterinoslaw gegründet.

        siehe hier:

        https://de.wikipedia.org/wiki/Uspenskoje_(Krasnodar)

        Learn the fascinating origin of the Balko surname; its meaning & distribution. Unlock your family history in the largest database of last names.


        Description of the history and geography of the Jewish agricultural colonies of Kherson Province


        Zuletzt geändert von Gast; 14.09.2020, 19:54.

        Kommentar

        • OstapBender
          Erfahrener Benutzer
          • 26.04.2014
          • 120

          #19
          Aus dem Buch von Karl Stumpp
          "Die Auswanderung aus Deutschland nach Rußland in den Jahren 1763 bis 1862":


          Balko, Michael, nach Friedrichsfeld/Tau; RL: 14

          (5) Friedrichsfeld, gegr. 1810/11 (Evang.)
          Revisionsliste 1811
          Herkunftsland (Country of origin):
          49 Fam. aus d. Gegend Mannheim und Heidelberg-Baden
          4 Fam. aus der Stuttgarter Gegend-Wue

          14
          Balko, Michael 44, Mueller, seine Frau Jette 31, seine Toechter Michelina 3 und Dorothea 1.
          Wi: 4 Rd., 1 Pfl., 1 Wag.

          (15) Neudorf/Tau
          Revisionsliste 1811
          Herkunftsland (Country of origin):
          1831 aufgeloest

          14
          Balko, Martin 26, seine Frau Catharina 26, seine Kinder Christoph 10, Ephraim 3 und Friedrich 1.
          Wi: 2 Pfd., 13 Rd., 3 Schw., 1 Pfl., 1 Egg., 1 Wag., 1 Sprd. 1 Wbst.
          Zuletzt geändert von OstapBender; 14.09.2020, 20:33.
          Krim - Bechthold, Seibel, Littau, Reimchen, Reusswig, Schwarz, Tibelius, Schaubert, Gudi, Laukart
          Wolga, Balzer - Röhrig, Roth

          Kommentar

          • Ralf313
            Benutzer
            • 30.08.2020
            • 46

            #20
            Hallo Balduin


            Also hierfür schonmal einen Dank-jetzt weiß mein Vater (78) mal woher seine Oma kam-also ungefähr. Eine ukrainische Jüdin, irgendwie cool und das Uspenskoje ist das Usbenka woher mein Ur-Großvater kam?? Wie in Gottes Namen kamen seine Eltern dorthin?

            Das wird spannend-bis man das zusammen hat.


            Zitat von Balduin1297 Beitrag anzeigen
            Balko war übrigens ein slowakischer und ukrainischer Name. Die Slowakei und die Ukraine sind ja Nachbarländer, also kommt der Name wahrscheinlich aus der Westukraine. Bei der Eleonore Katharina Balko könnte es sich also um eine ukrainische Jüdin handeln, die in einer hebräischen Kolonie namens Efengar geboren wurde.
            Ich habe übrigens die genaue Lage der Kolonie Efingar/Efengar gefunden. Die Kolonie hieß ebenfalls Bulgakov und befand sich im Gouvernement Cherson. Die Kolonie wurde im Jahr 1807 gegründet.
            Heute heißt die ehemalige Kolonie Plyuschivka und befindet sich im Rajon Baschtanka. Und ich habe ebenfalls die Hebräer Kolonie aus dem evangelischen Kirchenbuch von Nikolajew gefunden. Sie hieß Seydenmenukha. Es gab einmal die Kolonie Bolshaya Seydemenukha (Tatarka), Kalinindorf, auch gegründet im Jahr 1807 und Malaya Seydemenukha (Nevel), Shterndorf, gegründet im Jahr 1841. Und beide Kolonien lagen von Efengar nur etwa 80 km entfernt. Und auch die Kolonie Efengar lag nur etwa 60 km von Nikolajew entfernt. Da müsste es also auf jeden Fall eine Verbindung geben.
            Ich finde es auf jeden Fall seltsam, dass ein deutscher, evangelischer Kolonist eine Frau aus einer hebräischen Kolonie geheiratet hat.
            Weiß jemand, ob es so etwas zu dieser Zeit wirklich gegeben hat? Auf der anderen Seite tauchen ja auch im evangelischen Kirchenbuch von Nikolajew Kolonisten aus einer hebräischen Kolonie als Taufpaten auf.

            Und ich habe tatsächlich den richtigen Ort namens Uspenskoje in der Region Krasnodar gefunden. Die Kolonie wurde im Jahr 1864 von 17 Umsiedlerfamilien aus dem Gouvernement Jekaterinoslaw gegründet.

            siehe hier:

            https://de.wikipedia.org/wiki/Uspenskoje_(Krasnodar)

            Learn the fascinating origin of the Balko surname; its meaning & distribution. Unlock your family history in the largest database of last names.


            Description of the history and geography of the Jewish agricultural colonies of Kherson Province


            https://www.google.de/maps/place/47%...4!4d32.3097222

            Kommentar

            • Ralf313
              Benutzer
              • 30.08.2020
              • 46

              #21
              Hallo


              kann man das Buch im Internet sehen, bzw. ist es deutsch geschrieben-egal wo ich Listen lese, nirgends finde ich etwas wo man einen Zusammenhang herstellen kann..





              Zitat von OstapBender Beitrag anzeigen
              Aus dem Buch von Karl Stumpp
              "Die Auswanderung aus Deutschland nach Rußland in den Jahren 1763 bis 1862":


              Balko, Michael, nach Friedrichsfeld/Tau; RL: 14

              (5) Friedrichsfeld, gegr. 1810/11 (Evang.)
              Revisionsliste 1811
              Herkunftsland (Country of origin):
              49 Fam. aus d. Gegend Mannheim und Heidelberg-Baden
              4 Fam. aus der Stuttgarter Gegend-Wue

              14
              Balko, Michael 44, Mueller, seine Frau Jette 31, seine Toechter Michelina 3 und Dorothea 1.
              Wi: 4 Rd., 1 Pfl., 1 Wag.

              (15) Neudorf/Tau
              Revisionsliste 1811
              Herkunftsland (Country of origin):
              1831 aufgeloest

              14
              Balko, Martin 26, seine Frau Catharina 26, seine Kinder Christoph 10, Ephraim 3 und Friedrich 1.
              Wi: 2 Pfd., 13 Rd., 3 Schw., 1 Pfl., 1 Egg., 1 Wag., 1 Sprd. 1 Wbst.

              Kommentar

              • Ralf313
                Benutzer
                • 30.08.2020
                • 46

                #22
                Also wenn ich das auf "Maps" anschaue ist mein Ur-Großvater bzw. seine Eltern von Uspenskoje nach Efingar geflüchtet/ausgewandert...danach sind sie von dort-über welche Stationen auch immer nach Cobadin in die Dobrudscha gekommen.



                Zitat von Balduin1297 Beitrag anzeigen
                Balko war übrigens ein slowakischer und ukrainischer Name. Die Slowakei und die Ukraine sind ja Nachbarländer, also kommt der Name wahrscheinlich aus der Westukraine. Bei der Eleonore Katharina Balko könnte es sich also um eine ukrainische Jüdin handeln, die in einer hebräischen Kolonie namens Efengar geboren wurde.
                Ich habe übrigens die genaue Lage der Kolonie Efingar/Efengar gefunden. Die Kolonie hieß ebenfalls Bulgakov und befand sich im Gouvernement Cherson. Die Kolonie wurde im Jahr 1807 gegründet.
                Heute heißt die ehemalige Kolonie Plyuschivka und befindet sich im Rajon Baschtanka. Und ich habe ebenfalls die Hebräer Kolonie aus dem evangelischen Kirchenbuch von Nikolajew gefunden. Sie hieß Seydenmenukha. Es gab einmal die Kolonie Bolshaya Seydemenukha (Tatarka), Kalinindorf, auch gegründet im Jahr 1807 und Malaya Seydemenukha (Nevel), Shterndorf, gegründet im Jahr 1841. Und beide Kolonien lagen von Efengar nur etwa 80 km entfernt. Und auch die Kolonie Efengar lag nur etwa 60 km von Nikolajew entfernt. Da müsste es also auf jeden Fall eine Verbindung geben.
                Ich finde es auf jeden Fall seltsam, dass ein deutscher, evangelischer Kolonist eine Frau aus einer hebräischen Kolonie geheiratet hat.
                Weiß jemand, ob es so etwas zu dieser Zeit wirklich gegeben hat? Auf der anderen Seite tauchen ja auch im evangelischen Kirchenbuch von Nikolajew Kolonisten aus einer hebräischen Kolonie als Taufpaten auf.

                Und ich habe tatsächlich den richtigen Ort namens Uspenskoje in der Region Krasnodar gefunden. Die Kolonie wurde im Jahr 1864 von 17 Umsiedlerfamilien aus dem Gouvernement Jekaterinoslaw gegründet.

                siehe hier:

                https://de.wikipedia.org/wiki/Uspenskoje_(Krasnodar)

                Learn the fascinating origin of the Balko surname; its meaning & distribution. Unlock your family history in the largest database of last names.


                Description of the history and geography of the Jewish agricultural colonies of Kherson Province


                https://www.google.de/maps/place/47%...4!4d32.3097222

                Kommentar


                • #23
                  Die 17 Umsiedlerfamilien kamen aus dem Ort Pogoryevka im Gouvernement Jekaterinoslaw. Eine deutsche Kolonie mit dem Namen Pogoryevka habe ich nicht gefunden. Und in Deutschland kommt der Name Balko am häufigsten im Landkreis Görlitz vor. Auch etwas weniger in Baden-Würtemberg. Es könnte sich also bei der Familie Balko auch um deutsche Kolonisten gehandelt haben, die allerdings dem jüdischen Glauben angehörten.

                  siehe hier: https://legacy.stoepel.net/de/?name=Balko

                  Es gab noch folgende Orte mit dem Namen Uspenskoje:

                  Zuletzt geändert von Gast; 15.09.2020, 22:21.

                  Kommentar

                  • Ralf313
                    Benutzer
                    • 30.08.2020
                    • 46

                    #24
                    Neue Nachricht

                    Hallo Balduin,Ostap und Michi- ihr die mir so einige Tipps gegeben habt,


                    ich wollte euch nur Neuigkeiten mitteilen.


                    1. Zu Gottfried Schönemann sen. und Maria Neitz -
                    Herkunft unbekannt-aber sie verstarben in Hannover, da habe ich nun das Stadtarchiv angeschrieben.


                    2. Zu Olga Schönemann-verheiratete Stach, deren Sohn (meines Vaters Cousin) hat eine Tochter mit der ich nun Kontakt habe, leider weiß Sie noch weniger-aber viell. komme ich hier evnetl. noch an Bildmaterial.


                    3. Zum Thema Wilhelm Wangeli . Es hat sich herausgestellt, dass Wangeli tatsächlich der Vorname war und WIlhelm nur "angenommen wurde" ??woher und wie auch immer? Da er aus dem osmanischen Teil der Dobrudscha kam-war er vieill.türkisch geboren und seine Vorfahren kamen aus dem russischen, während einem der Kriege o.ä.
                    "Wilhelm" sind aus Bessarabien in die Dobrudscha eingewandert.
                    Bestattet wurde er unter dem namen "Wangele Wilhelm" in Sindelfingen- habe ich vor Ort recherchiert.


                    Danke nochmals für die Unterstützung.


                    Gruß Ralph

                    Kommentar

                    • AnnaJung
                      Benutzer
                      • 26.01.2019
                      • 8

                      #25
                      Hallo alle zusammen im Forum,

                      ich bin auf der suche nach Listen oder Namen und Orte der Auswanderung 1917 aus Russland. Dabei interessiert mich der Familienname Jung.
                      Ich habe in einer anderen Internetseit mal eine Familie gefunden die aus Neu elft stammt. Ais der Karteikarte war nicht raus zu lesen wie genau das zusammenhängt.
                      Ein Gottfried Jung +Frau Dorothea + 7 Kinder.
                      Dorothea + 4 Kinder tauchen dann viel später mit Sterbeort USA auf. Aber Gottfried + 2 Söhne und eine Tochter haben Todestag 1941-1960 mit Unbekannten Ort verzeichnet.
                      Dieses interessiert mich speziell. Ob dazu irgendwelche Auswanderung oder ähnliches im Jahr 1917 statt fand.
                      Aber auch allgemein ob und wann und welche Jung von wo nach wo gezogen sind.

                      Ich wäre für jede Hilfe dankbar.

                      Liebe Grüße

                      Kommentar

                      • Ralf313
                        Benutzer
                        • 30.08.2020
                        • 46

                        #27
                        Hallo Anna,


                        1917 wurde doch in Russland der Zar gestürtzt... hier habe ich von unserem Ur-Opa noch einen Auszug seiner Memoiren-er flüchtete von Okt.1917 -Jan. 1919 von Russland nach Deutschland


                        28.Februar 1917. Nun begann ein neuer Abschnitt in der russischen Geschichte. Es bildeten sich sofort Soldatenräte und politische Parteien, von denen jede ihre Idee als die Beste und meist versprechende an Freiheit und Wohlstand dem Volke auftischte, um sie für ihre Anschauung zu gewinnen. Der Kampf um die Macht hatte jetzt in vollem Umfang begonnen. Was an Propagandamaterial ausgegeben wurde kann man kaum beschreiben, es sei nur um sich einigermaßen einen Begriff machen zu können erwähnt, dass in einer Stadt wie Rostow am Don mit etwa 300.000 Einwohnern Tische und Pulte auf den Straßen errichtet wurden, wo nach jeder Rede eines solchen Propagandisten, die Straßen mit Flugblättern bedeckt waren. Auch die Tribunale (Volksgerichte) wurden ins Leben gerufen und in Funktion gesetzt. Dieser Zustand dauerte 6 Monate, dann wurde gewählt. Als Sieger gingen die Sozialdemokraten/Menschewikin genannt (eine Fraktion der Arbeiterpartei Russlands) hervor. Leider war dieses vom Volk gewählte System nicht lange an der Regierung, denn die Kommunisten stürzten es im Oktober 1917. Mit diesem Sturz ist auch der Bürgerkrieg ausgebrochen, bei dem mehr als 10 Millionen Menschen umkamen. Am 1.Oktober 1917 um 1.00 Uhr am Morgen überfielen die Kommunisten das Hauptquartier der Kosaken in Rostow am Don. da Letztere die Regierungstruppen waren, wurde der Kampf für die Kommunisten nicht leicht. Die Bevölkerung begab sich in die Keller. Als wir nun 8 Tage in den Kellern zugebracht hatten, wurde der 9.Tag als Waffenstillstandstag von beiden Seiten beschlossen. Diese Gelegenheit benutzte ich, mit meiner Familie (meiner Frau Evdokia geb. Kusnezowa und den Kindern Hermann und Charlotte) die Stadt zu verlassen...


                        Ich denke eure Vorfahren haben das eventl. auch gemacht..

                        Kommentar


                        • #28
                          Hallo,
                          ich habe zufällig die Taufe eines sehr wahrscheinlich älteren Bruders der Eleonore Katharina Balko namens Ferdinand Balko gefunden. Er ist im Jahr 1860 in der Nähe von Perekop Gouvernement Taurien geboren und in der hebräischen Kolonie Seydenmenukha getauft worden.

                          Seine Eltern waren der Kolonist der Kolonie Rosenthal Gottlieb Balko, der Zeit wohnhaft in Seydenmenukha und seine Ehefrau Anna Therese Lerrenz/Lorenz.

                          Sie waren also deutsche Protestanten, die nur kurzzeitig in Seydenmenukha beziehungsweise in Efingar wohnhaft waren.

                          Übrigens war auch diese Taufe nach dem Sohn des Oberverwalters Julius Müller und des Schafinspektors Carl Friedrich Ferdinand Rudolph gleich der nächste Eintrag.
                          Der Taufeintrag befindet sich im Anhang.
                          Angehängte Dateien
                          Zuletzt geändert von Gast; 28.10.2020, 16:12.

                          Kommentar

                          • Ralf313
                            Benutzer
                            • 30.08.2020
                            • 46

                            #29
                            Hallo Balduin,


                            vielen Dank für die Information, wie kannst du die Schrift lesen, ich sehe da gar nichts :-D .
                            Kolonist, bedeutet-die Familie ist als eingewandert, nur wer der Vater oder der Großvater.
                            Schwierig, schwierig..



                            Gruß Ralph

                            Kommentar


                            • #30
                              Hallo,
                              alle Familien der evangelischen Kirchgemeinde von Nikolajew sind nach Russland eingewandert, auch die Personen, die keine Kolonisten waren. Nur Kolonist ist der Stand bzw. Rang.
                              Leider verschlechtert sich die Qualität der Bilder deutlich, wenn ich sie hier hochlade, was ich gar nicht verstehe.
                              Du kannst dir natürlich bei Familysearch auch den Originaleintrag anschauen.

                              Ich transkribiere trotzdem:

                              Geburtsdatum: 17.8.1860
                              Taufdatum: 6.10.1860

                              Name des Kindes: Ferdinand Balko

                              Eltern:

                              Gottlieb Balko, Kolonist der Kol. Rosenthal an der Molotschna d. Z. in Seydenmenukha im Chersonschen Kreise und dessen Ehefrau Anna Therese geb. Lecyrentz/Lorentz? verwitwete Schulz, beide evangelischer Konfession.

                              Taufpaten:

                              1. Johann Burbek, Kolonist von Altdanzig
                              2. dessen Ehefrau Maria geb. Jasch
                              3. Karl Bartusch von Altdanzig

                              Wo und vom wem getauft:

                              Das Kind geboren bei Perekop erhielt in Jsranlowka bei Elisabethgrad vom Lehrer Michael Meissdie die Nottaufe, welche im Bethause zu Seydenmenukha den 30.8.1860 vom Nikolajewschen Pastor Kyber bestätigt.
                              Zuletzt geändert von Gast; 29.10.2020, 12:13.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X