Eintragung von Totgeborenen/Unbenannten Kindern in die Ahnentafel

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  • Andrea1984
    Erfahrener Benutzer
    • 29.03.2017
    • 2543

    Eintragung von Totgeborenen/Unbenannten Kindern in die Ahnentafel

    Hallo allerseits.

    Wie macht ihr das, wenn ihr bei den Geschwistern eurer Vorfahren/innen ein Kind findet, dass entweder bei der Geburt oder kurz danach gestorben, aber zuvor getauft , also im Kirchenbuch eingetragen worden ist ?

    Ich kennzeichne solche Fälle so z.B. NN und (Familienname des Kindes) - wobei entweder der Familienname der Eltern oder jener der Mutter gemeint ist, je nach dem, ob die Eltern des Kindes verheiratet gewesen sind oder nicht.

    Das Geschlecht trage ich ein, wenn es bekannt ist.

    Vor kurzem ist mir gerade wieder so ein Fall untergekommen: Ein Zwilingspaar, zwei Brüder, von denen einer nach der Geburt gestorben ist, jedoch die Nottaufe erhalten hat. Leider keinen Namen.
    Was aus dem anderen Zwillingsbruder geworden ist, weiß ich nicht.

    Bei beiden Brüdern handelt es sich um Brüder einer Vorfahrin von mir.
    Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
    Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
  • Xtine
    Administrator
    • 16.07.2006
    • 28326

    #2
    Hallo Andrea,

    wenn das Kind getauft ist, sollte es eigentlich einen Namen haben.

    Wenn ich solche namenlose Einträge eines Kindes (das in den Stammbaum gehört) finde, dann trage ich es mit "Mädchen" oder "Junge" ein.

    NN benutze ich eigentlich nur bei direkten Vorfahren, deren Namen ich noch nicht kenne, ich aber als "Platzhalter" brauche, da ich sonst das zugehörige Heiratsdatum nicht eintragen kann.
    Bsp. Ich finde im Geburts- oder Sterbeeintrag einen Hinweis auf die Ehe, aber nur mit Datum nicht mit dem Namen des Partners. Um das Datum eintragen zu können, brauche ich aber den Partner, dieser bekommt dann das NN.
    Viele Grüße .................................. .
    Christine
    sigpic .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

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    • Valentin1871

      #3
      Ich trage bei Totgeburten ohne Vornamen dann auch "Mädchen" oder "Junge" ein
      im Gegensatz zu den Fällen, wo nur mir selbst die Vornamen unbekannt sind - dort "Tochter" oder "Sohn".

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      • OlliL
        Erfahrener Benutzer
        • 11.02.2017
        • 4594

        #4
        Ich trage immer "Totgeboren" als Name ein. "Totgeboren Mustermann" - Geschlecht setze ich sofern bekannt, ansonsten bleibt auch das als unbekannt stehen.
        Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
        Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

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        • Valentin1871

          #5
          Zitat von OlliL Beitrag anzeigen
          Ich trage immer "Totgeboren" als Name ein. "Totgeboren Mustermann" - Geschlecht setze ich sofern bekannt, ansonsten bleibt auch das als unbekannt stehen.
          Dafür verwende ich die bekannte Kombination †* ...

          Kommentar

          • ReReBe
            Erfahrener Benutzer
            • 22.10.2016
            • 2531

            #6
            Ich trage beim Vornamen "totgeboren" ein und sofern das Geschlecht bekannt ist, füge ich noch (m) bzw. (w) hinzu, also "totgeboren (m)" bzw. "totgeboren (w)".

            Reiner

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            • Andrea1984
              Erfahrener Benutzer
              • 29.03.2017
              • 2543

              #7
              @Xtine, Olli, Valentin, Reiner

              Vielen herzlichen Dank für eure Antworten. Ich freue mich sehr darüber.

              In diesem Fall, den ich bereits oben erwähnt habe, hat das Kind keinen Namen, sondern nur die Nottaufe erhalten.

              Das Geschlecht habe ich zuerst auch nicht gewusst, aber dann beim Taufeintrag gestanden und dabei eindeutig "Knabe" gelesen bzw. ist diese Spalte dort angekreuzt gewesen.
              Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
              Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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              • Suchende/r
                Benutzer
                • 20.01.2015
                • 29

                #8
                Hallo,

                In den Kirchenbüchern, die ich "beackere", findet sich in solchen Fällen die Bezeichnung "Anonyma" bzw. "Anonymus". Ich habe das so übernommen.

                Liebe Grüße

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                • larspiet
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.02.2013
                  • 117

                  #9
                  Hallo,

                  da ja in der Regel der Nachname bekannt ist, benutze ich als Vornamen Nw bzw. Nm und trage alle weiteren bekannten Daten wie bei anderen Personen auch in meine DB ein.

                  Larspiet

                  Kommentar

                  • Andrea1984
                    Erfahrener Benutzer
                    • 29.03.2017
                    • 2543

                    #10
                    @Suchender, larspiet

                    Sorry für meine späte Antwort. Danke auch für eure Anregungen. Ich freue mich sehr darüber.

                    Herzliche Grüße

                    Andrea
                    Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                    Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                    Kommentar

                    • SarahEmelie
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.06.2014
                      • 124

                      #11
                      Hallo,

                      Ich trage in solchen Fällen entweder "totgeborener Sohn/Tochter/Kind" ein oder, wenn das Kind gelebt hat, aber nicht getauft wurde "ungetaufter Sohn/Tochter/Kind" (je nachdem, ob das Geschlecht genannt wird). Der Vorteil ist dabei, dass man auf einen Blick sieht, ob das Kind bei seiner Geburt gelebt hat oder leider bereits tot auf die Welt kam.

                      Dass ein Kind per Nottaufe getauft wurde und dennoch keinen Vornamen erhielt, hatte ich bisher noch nicht. Bei Nottaufen kam es bei mir nur manchmal vor, dass kein Taufpate genannt wurde. Aber ich denke, ich würde hierbei dann einfach "getaufter Sohn/Tochter/Kind" eintragen. Das passt dann ins Schema

                      Liebe Grüße

                      Sarah

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                      • wowebu
                        Erfahrener Benutzer
                        • 29.01.2012
                        • 652

                        #12
                        Hallo Andrea,

                        ich mache es etwa wie Olli oder Sarah, nur noch differenzierter. Bei mir sind Totgeborener/Totgeborene und Ungetaufter/Ungetaufte gleichzeitig der Ersatz für die Vornamen. Dazu kommt dann natürlich der Familienname und die Geschlechtsangabe.
                        Ach so und Totgeborenes und Ungetauftes falls kein Geschlecht genannt.
                        Zuletzt ge?ndert von wowebu; 05.05.2019, 18:18.
                        Gruß Wolfgang

                        www.bulicke.com

                        BULICKE Berlin/Brandenburg
                        KRAUEL MV/Berlin und USA
                        KÜTTNER Sachsen
                        SCHMIDL Böhmen/Sachsen
                        und als Hobby SCHEUERLEIN Franken und USA

                        Kommentar

                        • Andrea1984
                          Erfahrener Benutzer
                          • 29.03.2017
                          • 2543

                          #13
                          Hallo Sarah, Hallo Wolfgang.

                          Danke auch für eure Antworten, ich freue mich sehr darüber.

                          Ihr habt mir sehr weitergeholfen.

                          Bei den von mir bisher recherchierten Kindern wird zwar kein Name, so doch ein Taufpate/eine Taufpatin genannt, allerdings nicht in allen Fällen.
                          Ich muss da noch mal genauer nachrecherchieren.

                          Herzliche Grüße

                          Andrea
                          Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                          Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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                          • Dunkelgraf

                            #14
                            Hallo,

                            N trage ich ein, wenn ich den Vornamen nicht weiß also z.B. N Mustermann, NN wenn ich gar keinen Vor- und Zunamen kenne.
                            Totgeburten trage ich je nach Geschlecht -sofern bekannt - mit Anonyma Mustermann oder Anonymus Mustermann ein. Glücklicherweise hat mein Programm auch die Möglichkeit bei Geschlecht: unbekannt anzuhaken. Entsprechend trage ich dann das Kind mit Anonymum ein. Wenn mal aufmerksam Kirchenbücher des 20 Jahrhundert studiert, dann wurde dies übrigens häufig auch so gehandhabt.

                            Gruß
                            Dunkelgraf

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                            • OlliL
                              Erfahrener Benutzer
                              • 11.02.2017
                              • 4594

                              #15
                              N hatte ich auch mal. Damit habe ich jedoch aufgehört. Das führt häufig zu Verwirrungen bei anderen. Die halten es dann oft für ein Kürzel....
                              Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
                              Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

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