Vater des unehelichen Kindes

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  • Ibag
    Benutzer
    • 13.03.2019
    • 13

    Vater des unehelichen Kindes

    Hallo miteinander,

    gibt es eigentlich Möglichkeiten, den Vater eines uneheliches Kindes herauszubekommen?
    Konkret handelt es sich um: Gottfried Weinmann, geb. am 16.06.1872 ev., Mutter Margarethe Weinmann in Nassachmühle bri Göppingen. Einen Taufeintrag konnte ich nicht finden. Die Daten habe ich aus dem Ortsfamilienbuch.
    Wäre klasse, wenn mir jemand einen Tipp geben könnte...

    LG und frohe Ostern an alle
  • didirich
    Erfahrener Benutzer
    • 02.12.2011
    • 1344

    #2
    hallo ibag
    Im Familienbuch Uhingen sind bei Gottfried Weinmann
    4 Kinder eingetragen !
    ob das uneheliche dabei ist kann ich nicht beurteilen ,
    zur Information von
    didirich
    Entschuldigung
    habe jetzt gemerkt das es nicht um die Kinder sondern um
    ihn selbst geht !
    Zuletzt ge?ndert von didirich; 18.04.2019, 12:48.

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    • scheuck
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2011
      • 4383

      #3
      Hallo, ibag!

      Leider ist das mit den Vätern und den unehelichen Kindern ein fast aussichtsloses Unterfangen.
      Selbst wenn Du den Tauf-Eintrag noch findest, wird es darin keine Angaben zum Vater geben, es sei denn, er hat das Kind anerkannt, und es gibt einen entsprechenden Vermerk dazu.
      Uneheliche Kinder gibt's bei meinen Ahnen reichlich, ich habe aber zu KB-Zeiten noch nie einen Hinweis auf den Vater gesehen.
      Zur Standesamts-Zeit findet man hie und da einen Hinweis auf eine Vaterschaftsanerkennung, das aber auch nur, wenn die Eltern später geheiratet haben, dann wird das Kind bei der Heirat gleich legitimiert bzw. es gibt einen Randvermerk dazu auf der Heirats-Urkunde.
      Herzliche Grüße
      Scheuck

      Kommentar

      • IchVersuchsMal
        Erfahrener Benutzer
        • 24.01.2016
        • 642

        #4
        Ich habe hier auch etliche uneheliche Kinder.
        In einem Fall ist das Kind 1941 gefallen und meine Großtante beantragte Witwe. Auf dem Antragsformular hat sich meine Großtante "versehentlich" unter Großeltern eingetragen und erstaunlicherweise war da männlicherseits der Taufpate eingetragen.
        Meine Theorie ist, das der Taufpate der Vater gewesen sein könnte.....
        Allerdings gibts in der Geburtsurkunde keinen Vater und keinen entsprechenden Randvermerk...


        Letztendlich war es damals sicher auch nicht anders wie heutzutage: Manche Frauen wurden ungeplant Schwanger und der Vater wollte einen außerehelichen Fehltritt nicht zugeben.
        Und dann gibts wieder Frauen die einfach nicht wissen welcher Verehrer der ans Kammerfensterl klopfte auch der Vater ist...
        Wir können uns ja eigentlich nicht einmal sicher sein, das der Vater aus der Geburtsurkunde auch der biologische Vater ist....Kuckuckskinder gabs früher und heute und wirds auch immer geben...

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        • Ibag
          Benutzer
          • 13.03.2019
          • 13

          #5
          Vielen Dank schon mal für die zahlreichen Antworten.
          Das alles ist mir schon klar��. Dachte nur, jemand weiß vielleicht noch andere Quellen, wie man evtl. an den Namen des Vaters kommen könnte, sofern er zumindest damals bekannt war...
          LG an alle

          Kommentar

          • Opa98
            Erfahrener Benutzer
            • 26.04.2017
            • 1120

            #6
            Bei meiner Ahnin Eve Marie Risack (*1806) hatte ich das folgende Glück:

            Der Vater ist nach Angaben der Mutter der Arbeiter Johann werner. Dieser leugnet jedoch der Vater zu dem Kinde zu sein und verweigert, dass das Kind seinen Namen trage.


            Wenn du nicht auch so ein Glück hast, ist da wohl das Ende der Ahnenstange erreicht.

            LG

            Alex
            ~Die Familie ist das Vaterland des Herzens~
            Guiseppe Mazzini

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            • Ibag
              Benutzer
              • 13.03.2019
              • 13

              #7
              Tja, das hätte sich die Mutter damals sicherlich nicht träumen lassen, dass Ihr "Pech" in 200 Jahren Dein Glück ist!
              Da sieht man mal wieder: Man weiß nie, wofür etwas gut ist...

              Kommentar

              • ZeroHx1951
                Erfahrener Benutzer
                • 20.07.2015
                • 201

                #8
                Hallo Ibag,

                Glück oder Pech kann man tatsächlich so oder so sehen.

                Mein UrGroßvater hieß Carl Heinrich Christian Friedrich Zerling und wurde 1846 unehelich geboren. Ob der Vater irgendwo erwähnt wurde weiß ich nicht. In alten Fotos im Nachlass meiner Tanten, fand ich eine Aufnahme mit der Beschriftung Vater von Großvater Zerling. So hatte ich wenigstens ein Foto von ihm. Bei einem Gespräch mit einem Cousin sagte dieser, daß unser UrUrGroßvater den Namen Meier/Mayer/Meyer hatte.
                Was für ein Glück oder Pech?

                Ich war doch froh, bei der Ahnensuche nicht nach diesem häufigen Namen suchen zu
                müssen.


                Herzliche Grüße, frohe Ostern und viel Erfolg bei der Ahnensuche.


                Elvira
                Herzliche Grüße
                Elvira

                Kommentar

                • Simone99
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.08.2015
                  • 785

                  #9
                  Es kann sich lohnen den Taufeintrag anzuschauen.Mach dich schlau wo dieser zu finden sein könnte! Wenn der Vater die Kinder anerkennt hat, ist es gut möglich dass er als Vater im Taufeintrag aufgeführt ist. Bei einem Vorfahr von mir war es so.
                  Empfehlung: Nichts unversucht lassen!

                  Kommentar

                  • Ibag
                    Benutzer
                    • 13.03.2019
                    • 13

                    #10
                    Den Taufeintrag habe ich bisher vergeblich gesucht.

                    Kommentar

                    • Feldsalat
                      Erfahrener Benutzer
                      • 20.08.2017
                      • 1078

                      #11
                      Zitat von Opa98 Beitrag anzeigen
                      das Ende der Ahnenstange
                      Danke dafür - das muß ich meinem Wortschatz unbedingt hinzufügen

                      Kommentar

                      • Mismid
                        Erfahrener Benutzer
                        • 21.02.2009
                        • 984

                        #12
                        Das kommt immer drauf an ob bekannt werden sollte wer der Vater ist.
                        Manchmal steht dabei: "..gab als Vater an.."
                        manchmal "...erkannte die Vaterschaft an..."
                        und manchmal: " ... er weigerte sich die Vaterschaft anzuerkennen, da er nach Rückrechnung nicht der Vater sein könne.."


                        alles ist möglich. Meistens steht nur die Mutter und nichts zum Vater

                        Kommentar

                        • Marianne0812
                          Erfahrener Benutzer
                          • 21.02.2016
                          • 185

                          #13
                          Hallo Ibag,

                          eine Ahnin von mir ist auch 1855 unehelich zur Welt gekommen. Der Vater ist zum Glück im Taufeintrag vermerkt. Und außerdem gab es eine Alimentenforderung, vielleicht wäre das noch eine Möglichkeit, wie du fündig werden könntest.

                          Viele Grüße
                          Marianne
                          Angehängte Dateien

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                          • Ibag
                            Benutzer
                            • 13.03.2019
                            • 13

                            #14
                            Das ist ein guter Tipp! Vielen Dank.
                            Die Seite habe ich gefunden, aber wir am besten suche ich da?
                            LG

                            Kommentar

                            • Mats
                              Erfahrener Benutzer
                              • 03.01.2009
                              • 3391

                              #15
                              Hallo,



                              das

                              Zitat von Mismid Beitrag anzeigen
                              alles ist möglich. Meistens steht nur die Mutter und nichts zum Vater
                              kann man so nicht allgemein gültig sagen.


                              Es kommt immer auf die Gegend, den Pfarrer und die Umstände an.
                              Ich habe KB gesehen, in denen bei jedem unehelichen Kind der Vater angegeben war. In der Gegend war es allgemein üblich und nichts besonderes, daß der Vater sein eheliches Kind taufen ließ und 2 Monate später sein uneheliches.



                              In anderen Gegenden wiederum fand der Pfarrer es besonders schändlich und hat extra deswegen festgehalten, wer mit wem "Unzucht" getrieben hat.


                              Ich würde also auf jeden Fall den Taufeintrag suchen.


                              Manchmal haben die Eltern nach der Geburt des Kindes geheiratet und im Traueintrag wird extra auf den Taufeintrag verwiesen und das Kind quasi nachträglich legitimiert. Oder der Vater ging mit Zeugen zum Pastor und hat dort ins Kirchenbuch eintragen lassen, daß er die Kinder x, y und z als seine anerkennt. Solche Einträge können irgendwo im Kirchenbuch stehen, auch in späteren Jahren.


                              Grüße aus SHG
                              Anja
                              Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                              der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                              also ist heute der richtige Tag
                              um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                              Dalai Lama

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