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Alt 14.10.2009, 12:23
Benutzerbild von karin-oö
karin-oö karin-oö ist offline weiblich
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Hallo Friedrich!

Ich denke, jeder Ahnenforscher hat nicht nur eine, sondern mehrere Stecknadeln in verschiedenen Heuhaufen liegen.

Dabei ist es ja noch verschmerzbar, wenn sich diese nur in der Nebenlinie befinden, oder nur einzelne Daten fehlen.
Das schlimmste aber sind die unehelichen Geburten, bei denen man keinerlei Hinweise auf den Vater mehr findet. In diesen Fällen bricht ja gleich ein ganzer Ast im Stammbaum weg.

Unter meinen Vorfahren habe ich mehrere solche Fälle, wo man dann einfach nicht mehr weiterkommt.
Der Vater meines Mannes wurde auch unehelich geboren, aber da hat sich zumindest durch mündliche Überlieferung erhalten, wer der Erzeuger war. Doch die Mutter des Kindes war ihrerseits unehelich geboren, und hier ist der Vater wirklich unbekannt. Deren Mutter (also die Urgroßmutter meines Mannes) hatte mindestens acht Kinder von mehreren Männern. Die ersten vier waren unehelich, die nächsten zwei vorehelich, die letzten beiden wurden während der Ehe geboren.
Die beiden vorehelichen wurden bei der Heirat legitimiert, wobei ich jetzt Hinweise gefunden habe, dass eines davon auch einen anderen Vater als den Ehemann hatte - aber das ist wieder eine andere Geschichte, der ich auch noch auf die Spur kommen möchte.

So haben wir in der Ahnenforschung ständig etwas zu tun, denn irgendwo tut sich immer wieder eine Lücke auf. Aber was würden wir auch sonst mit unserer ganzen übrigen Zeit tun???

Schöne Grüße
Karin
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