DNA-Test zur Ahnenforschung: Seriös? Eure Erfahrungen?

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  • Lobsy
    Gesperrt
    • 18.05.2013
    • 75

    #61
    Hallo zusammen,
    es gibt so viele Untenehmen die DNA Test machen! Kann man eigendlich den Test den ein Gerichtsmedizinisches Institut gemacht hat (bsp. Erbbiologisches gutachten) auch verwenden, wenn man im Besitz ist ?
    Viele Grüße

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    • spockymulder
      Benutzer
      • 14.10.2011
      • 99

      #62
      @ Lobsy

      Ich denke eher nicht, soweit ich weiß werden bei einem Gerichtsmedizinisches Institut nur wenige STR-Marker untersucht.
      Bei den den Tests der großen Firmen wie AncestryDNA oder FTDNA werden über 600.000 SNP-Marker ausgewertet.
      Viele Grüße
      Sebastian

      Kommentar

      • Alber
        Benutzer
        • 15.12.2015
        • 56

        #63
        Eine Bestätigung durch Y-DNA Test

        Hallo zusammen,
        von DNA Test halte ich nicht viel.
        Aber ...
        Hier ist meine Geschichte.

        Eine Bestätigung durch Y-DNA Test

        Vor zwei Jahren habe ich an Frau Riffel in USA geschrieben.
        Ihre Vorfahren sind aus Russland aus wolgadeutscher Kolonie Galka nach Amerika ausgewandert.
        Die Herkunft der Familie Riffel ist mir bekannt.
        Adam Riffel *29.03.1734 Hochstetten bei Karlsruhe und sein Großvater Bernhard Riffel *ca.1637 war ein Wirt in Alt-Dettenheim.
        Im Sommer des Jahres 1761 ist Adam Riffel nach Dänemark und von dort vier Jahre später nach Russland gegangen.
        FN Riffel war der einzige an der Wolga und alle zahlreichen Nachkommen stammen von Adam Riffel.
        Frau Riffel hat diesen Umweg über Dänemark irgendwie nicht begriffen. Sie hat damals großen Wert auf Y-DNA Test gelegt
        und wollte diesen für ihren Vater unbedingt machen.
        So habe ich mir gedacht - typisch Amerikaner, sie verlassen sich auf die Technik, wie soll es nur mit geschichtlicher Verbindung gehen?
        Im Dezember letztes Jahres habe ich eine E-Mail von Frau Riffel erhalten.
        Sie ist überglücklich, mit Hilfe Y-DNA Test hat sie neuen Cousin gefunden. Sein FN ist Riffel und seine Vorfahren kamen
        direkt aus Deutschland in die USA.
        Sein Vorfahre ist Matthias Riffel *19.11.1722 Alt-Dettenheim und im Jahre 1736 mit seinen Eltern nach Amerika ausgewandert.
        Auch ich fühle mich durch Y-DNA Test bestätigt.

        MfG Albert
        Zuletzt ge?ndert von Alber; 12.08.2017, 13:20.
        Um andere Ziele zu erreichen, man muss bereit sein auch andere Wege zu gehen.

        Kommentar

        • SteffenHaeuser
          Erfahrener Benutzer
          • 06.02.2015
          • 939

          #64
          Hallo, Albert!

          Nette Geschichte! Wobei ich sagen muss, jedes wenn ich
          höre "Alle x in y sind Nachfahren von
          z" - ohne exakten Nachweis im konkret
          vorliegenden Fall, ob nun per Papier oder
          DNA - bin ich immer skeptisch.

          Da ist dieser Fall nicht der erste, wo solche
          Annahmen daneben gingen.

          Gruss,
          Steffen

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          • Mpawe
            Benutzer
            • 01.05.2014
            • 19

            #65
            Zitat von Heike Irmgard Beitrag anzeigen
            Hallo,

            auch ich überlege mir gerade, ob ich nicht einen solchen Test machen soll.

            Eine Frage beschäftigt mich dabei: Wenn eine größere Übereinstimmung des Erbgutes von zwei Personen festgestellt wurde, kann man dann sicher trennen zwischen tatsächlich nahe verwandten Personen, also z. B. Cousins 2. und 3. Grades, und Personen, die nur von Leuten abstammen, die über viele Generationen im gleichen Gebiet gelebt haben und deshalb auch viele gemeinsame Vorfahren haben, aber eben in weit zurückliegender Zeit?

            Viele Grüße von Heike
            Ich empfehle einen Blick auf Seite 2 des Reports 'Shared-cM-Project' zu werfen:


            Dort kann man z.B. ablesen, dass Cosuins 2.Grades
            bei autosomalen Tests im Durchschnitt 238 cM gemeinsame DNA besitzen,
            mit einer beobachteten Streuung von 43-504 cM.

            Kommentar

            • TagamMeer
              Benutzer
              • 30.08.2012
              • 41

              #66
              Hallo,

              da ich den myheritage test gemacht habe und seit gut 4 Tagen die Ergebnisse habe, wollte ich mal dazu berichten. Ich fange mal an mit der Ethnizitätsschätzung. Meine Prognose lautete 90% Westeuropa und 10% Osteuropa.

              Der Test sagt aber:

              Europa 100,0%

              •Osteuropa 53,7%
              - Osteuropäerin 30,8%
              - Balkanbewohnerin 22,9%

              •Nord- und Westeuropa 46,3%
              - Skandinavierin 41,8%
              - Nord- und Westeuropäerin 4,5%

              Meine Vorfahren sind aus Vorpommern, Hinterpommern, Ostpreussen und Westpreussen (soweit erforscht). Ich weiß jetzt nicht, ob das für diese Regionen typische Werte sind, aber der geringe Anteil an Westeuropa und hohe skandinavische und osteuropäische überrascht mich schon etwas. Ebenso Balkan, keine Ahnung wo das herkommt, 22,9 % find ich schon hoch, dafür daß meine Forschung bisher überhaupt gar nichts in diese Richtung aufweist.

              Ich hab die Rohdaten auf gedmatch und FTdna hochgeladen und dort 430 bzw. 2000 DNA Matches. Die meisten in den USA natürlich, durch die vielen Auswanderer. Aber auch viele in Schweden, Dänemark, Deutschland, ein paar in Finnland und Litauen.

              Auf myheritage hab ich nur 15 Matches, aber dafür einen sehr speziellen, der mich ganz schön stutzig macht. Nämlich eine Frau aus Norwegen, die mir als "Nichte 2. Grades - Nichte 4. Grades" präsentiert wird, also im besten Fall die Tochter meiner Cousine / meines Cousins, wenn wir zwei gemeinsame Großelternteile hätten. (Gemeinsame DNA 2,1% (149,2‎ cM) / Gemeinsame Segmente: 10 / Größtes Segment 37,1‎ cM) Leider hört ihr Stammbaum bei Ihren Eltern auf.

              Mein erster und bisher einziger Gedanke dazu: Opa war doch im Krieg in Norwegen. Das war bevor er meine Oma geheiratet hat. Leider weiß ich nichts über seine Zeit in Norwegen. Meine Eltern wissen auch nichts davon und sind ebenso erstaunt. Mittlerweile vermute ich, daß mein Opa in Norwegen ein Kind gezeugt hat und sie die Tochter dieses Kindes ist, also meine Halbcousine. Da ich kein Premiummitglied bin, kann ich sie nicht kontaktieren und auf gedmatch und ftnda ist ihr kit nicht hochgeladen. Von daher mal abwarten, ob sie sich meldet und wir rausfinden woher unsere genetische Verwandtschaft wirklich kommt.

              Ansonsten finde ich die ganzen Spielereien auf gedmatch und diversen anderen Seite ganz interessant. Auch die Stammbäume der Matches (sofern vorhanden) durchzugucken ist sehr interessant, ich hab schon ein bißchen was entdeckt, aber alles noch nichts konkretes nachweisbares.

              Alles in allem bereue ich also nicht den Test gemacht zu haben.

              VG
              TagAmMeer

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              • StefOsi
                Erfahrener Benutzer
                • 14.03.2013
                • 4066

                #67
                Zitat von TagamMeer Beitrag anzeigen
                Meine Vorfahren sind aus Vorpommern, Hinterpommern, Ostpreussen und Westpreussen (soweit erforscht). Ich weiß jetzt nicht, ob das für diese Regionen typische Werte sind, aber der geringe Anteil an Westeuropa und hohe skandinavische und osteuropäische überrascht mich schon etwas.
                Also bei Pommern überrascht mich ein skandinavischer Anteil überhaupt nicht. Das die Schweden eine nicht grad kleine Rolle in Pommern spielten, ist dir bekannt? Stichwort Schwedisch-Pommern, 30jähriger Krieg, schwedische Kronländern usw.

                Kommentar

                • Anna Sara Weingart
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.10.2012
                  • 15111

                  #68
                  Zitat von TagamMeer Beitrag anzeigen
                  ... Meine Vorfahren sind aus Vorpommern, Hinterpommern, Ostpreussen und Westpreussen (soweit erforscht). Ich weiß jetzt nicht, ob das für diese Regionen typische Werte sind, aber der geringe Anteil an Westeuropa und hohe skandinavische und osteuropäische überrascht mich schon etwas. Ebenso Balkan, keine Ahnung wo das herkommt, 22,9 % find ich schon hoch, dafür daß meine Forschung bisher überhaupt gar nichts in diese Richtung aufweist ....
                  Hallo,
                  da kann ich Dich aufklären: "Westeuropa" bedeutet ja vor allem Franken, Kelten und Römer. Von denen ist nicht bekannt, dass sie in Deinen Abstammungs-Gebiete gesiedelt hatten.
                  'Balkan" bedeutet vor allem Serben, und die waren ja aus dem slawischen ostmitteleuropäischen Raum in den Balkan gewandert. Deine Abstammungs-Gebiete wurden bekanntlich ebenfalls slawisch besiedelt.
                  Die skandinavischen Völker sind z.B. als Goten früh in Deine Abstammungs-Gebiete gekommen. Außerdem über die mittelalterliche und frühneuzeitliche Ostexpansion der niederdeutschen Germanen, welche ebenfalls überwiegend skandinavischen Ursprungs sind. Unter Osteuropäer fallen die preussischen Stämme, die die bekannte Ursprungsbevölkerung in Preussen war.

                  Fazit: Deine Prognose war fehlerhaft. Die Testergebnisse entsprechen eher den zu erwartenden prozentualen Werten.

                  Wenn sich die Norwegerin wirklich als Deine nahe Verwandte entpuppen würde, wäre das ja eine kleine Sensation. Mit der Geschichte könnte die DNA-Genetik dann gut Werbung für ihre Analyse-Methoden machen.
                  Ich bin gespannt. Viele Grüsse
                  Zuletzt ge?ndert von Anna Sara Weingart; 30.09.2017, 22:59.
                  Viele Grüße

                  Kommentar

                  • TagamMeer
                    Benutzer
                    • 30.08.2012
                    • 41

                    #69
                    Oh mein Gott, ja, ich Dummerchen. Jetzt wo ihr es sagt....sind die Ergebnisse ganz logisch, muss wohl mal ein bißchen meine Geschichtskenntnisse auffrischen.
                    Danke an der Stelle für die ausführliche Aufklärung!
                    Bezüglich der Norwegerin bin ich auch gespannt. Vielleicht ist es aber auch ganz anders als ich vermute. Wir werden sehen ob sie sich meldet.

                    VG

                    Kommentar

                    • 0rev4
                      Benutzer
                      • 06.02.2017
                      • 34

                      #70
                      Guten Abend allerseits,

                      ein Punkt wurde in diesem Thread gar nicht besprochen (und auch nicht gefragt, ich weiß): Es ist der Umgang der Testanbietern mit unserem DNA. ancestry und 23&me dürfen DNA und mitgeteilten Informationen an weiteren Unternehmen (Pharma zum Beispiel) verkaufen, und das tun sie auch. Weder FTDNA noch GEDmatch tun es. (Quelle: https://dna-explained.com/2015/12/30...a-information/ )
                      Das war für mich entscheidend bei meiner Wahl von FTDNA, besonders, wenn Freunde und Verwandten, die weniger Ahnung haben, mich mit ihren Tests beauftragt haben.

                      Ein weiterer Punkt: Ich habe schon häufiger gelesen, ohne eine Quelle zu kennen, dass allegmein ca. 10% der Geburte einen anderen leiblichen Elternteil vorweisen als der offizielle Das sollte man nie vergessen, besonders nicht, wenn man mit fremden Test-Kits anvertraut wird... (Papierahnenforscher werden sich manchmal neuen Aufgaben stellen müssen: Hieß der Nachbar/der Briefträger/der Patenonkel nicht etwa wie der neue Cousin aus der DNA Match-Liste...)

                      Ansonsten, was Ethnizität angeht, die vielen Tools auf GEDmatch finde ich auch sehr interessant und unterhaltsam. Mit Eurogenes 36 zum Beispiel kann man zuerst die eigene Zusammensetzung aus 36 alte Bevölkerungsgruppen berechnen, und anschließend die Ergebnisse hier eintragen und sehen, wo die Menschen heute stammen, die eine ähnliche Zusammenfassung haben. Und so konnte ich sehen, wie ich als Französin mit gut recherchierten Stammbaum nicht mal 10% "französisch", und trotzdem am typischsten in Frankreich sein kann.

                      Da DNA Tests in Frankreich noch offiziell verboten sind werde ich wohl kaum unbekannte nahe Verwandten entdecken, dennoch konnte ich schon feststellen, dass Verwandten einer meiner Branchen offensichtlich sehr reiselustig Richtung Kanada und USA gewesen sind, und die Andere sehr wenig. Es gab Protestanten unter unseren (im Papierform) bekannten Vorfahren: Vielleicht wird sich noch ein bißchen eingrenzen lassen können, woher die Auswanderer kamen. Und wenn nicht, habe ich trotzdem schon mal 70 Euro schlechter investiert als in diesem Test.

                      V.

                      Kommentar

                      • Proavus
                        Benutzer
                        • 03.03.2016
                        • 35

                        #71
                        Salve Leute!

                        Deutsch is auf jedenfall die Haltung vieler Menschen hier in im Thread. Typisch Deutsch! Alles was neu is, is ersma lange lange suspekt. "Kenn ich nich, will ich nich, das is alles Unsinn, Unfug und sowieso ..."

                        Mal ganz abgesehen davon wie genau die Tests sind und wie exakt man damit irgendwas über seine Herkunft sagen kann, finde ich es cool, dass man heutzutage diese Möglichkeiten hat und dass daran geforscht wird. Klar geht es den amerikanischen Anbietern um Profit und starkes Marketing is dafür förderlich aber es geht Ihnen nunmal auch darum diese Tests zu verbessern und möglichst viele Daten zu sammeln um dies zu tun.

                        Ich persönlich finde es einfach interessant und ich möchte mehrere DNA Tests machen von variierenden Anbietern um diese am Ende zu vergleichen und meine Schlüsse zu ziehen. Ich habe nu ersma dat DNA Kit von MyHeritage geordert, da ich da Kunde bin und es ein Angebot für 49€ gab.

                        Die Tests sind insofern exakt, als dass sie zumindest größere Regionen bestimmen können (Westeuropa, Osteuropa, Nordafrika...). Es wird halt geguckt, wie viel von deiner DNA an bestimmten Orten der Erde in den dort lebenden Populationen am meisten vorkommt.

                        Das macht es halt schon annähernd genau aber nit zu 100% exakt. Denn wenn man in Austria lebt und es wird einem gesagt, man sei zu X% Italiener, kann das auch am hohen Anteil germanischen Bluts in der italienischen Bevölkerung liegen.

                        Ich bin gespannt auf die Ergebnisse und ich bin mal gespannt in wie weit dat Ergebnis von meiner Recherche abweicht und ob es ein paar interessante SmartMatches gibt.

                        Gruss Proavus!
                        Suche Geburtsort und Datum von Marina Zajonz/Zajuntz, geb. ca. 1790, heiratete am 16.07.1816 Franz Czakalla in Groß Peterwitz (Kreis Ratibor), Schlesien und lebte von da an dort

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                        • TheCaedmon
                          Erfahrener Benutzer
                          • 08.04.2016
                          • 677

                          #72
                          Ich hätte dazu auch eine Frage.
                          Mein Vater wurde unehelich geboren. Leider hat seine Mutter zu Lebzeiten nie verraten, wer der Vater ist. Auch beim Jugendamt hatte ich keinen Erfolg. Daten werden dort nur 30 Jahre aufbewahrt. Selbst mein Vater konnte zu Lebzeiten nicht herausfinden, wer sein Vater ist.
                          Ich habe mittlerweile die Vorfahren seiner Mutter bis ins beginnende 18. Jhdt erforschen können.
                          Nun meine Frage: Würde ein DNA Test ungefähr herausfinden, wo mein Großvater herkommt und welchen Test müsste man da machen?
                          Ich bin da aber skeptisch, dass sowas funktioniert.
                          Viele Grüße
                          Uwe
                          www.ahnenforschung-haase.de

                          Ich verwende KEINE Scans von Archion, sondern ausschließlich von Ancestry, polnischen Archiven oder privatem Besitz

                          Auszug aus den AGB von Ancestry:
                          "Sie dürfen nur Inhalte, die maßgebliche Suchergebnisse für die jeweilige Nachforschung sind, herunter laden. Die Inhalte dürfen weder erneut online veröffentlicht werden, es sei denn, es handelt sich um einmalige Daten, die Teil einer einmaligen Familiengeschichte oder Genealogie sind."

                          Kommentar

                          • OliverS
                            Erfahrener Benutzer
                            • 27.07.2014
                            • 2938

                            #73
                            Der "normale" günstige Test von z.B. Myheritage aktuell für 39€ !! kann die DNA feststellen. Diese wird dann aus den Ergebnissen die bisher vorliegen verglichen ob jemand übereinstimmungen hat.
                            Aus diesen Datenbanken können ungefähre (!) Abstammungsgebiete gesehen werden.
                            Z.B. ein Nordfriese hat UK DNA Warum? Weil die früher dahin gewandert sind.
                            Oder Ostpreußen haben Skandinavische - weil die Schweden früher mal dort waren.

                            Ist immer mit ein bisschen Vorsicht "heute" zu sehen, aber deine DNA Kette bleibt gespeichert und je mehr mitmachen um so deutlicher wird das Bild werden. Du bekommst bei MyHeritage z.B. Updates darüber.

                            Es gibt auch die mtDNA (nur von der Mutter vererbt) und die YDNA nur vom Vater ((! Nur an Jungs !)) vererbt. Da geht es teilweise recht weit und man muss selbst ein wenig nachlesen. https://www.igenea.com/de/resultat da z.B.
                            WObei man aber immer 50% von Vater und 50% von Mutter mitbekommt, das wieder über den günstigen Test erfassbar ist
                            (Soweit alles wie ich es verstanden habe)

                            Also "woher" kannst du wenn du großzügig guckst feststellen ja.
                            Die Daten von dem DNA Test sollte man übrigens dann auch bei anderen Projekten hochladen um entsprechende Treffer zu bekommen !
                            Zuletzt ge?ndert von OliverS; 23.11.2017, 13:06.
                            Dauersuchen:

                            1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
                            2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
                            3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

                            Kommentar

                            • TheCaedmon
                              Erfahrener Benutzer
                              • 08.04.2016
                              • 677

                              #74
                              Danke OliverS für deine ausführliche und hilfreiche Erklärung.
                              Ich sehe den YDNA Test als am sinnvollsten an und werden diesen dann auch mal machen.
                              Viele Grüße
                              Uwe
                              www.ahnenforschung-haase.de

                              Ich verwende KEINE Scans von Archion, sondern ausschließlich von Ancestry, polnischen Archiven oder privatem Besitz

                              Auszug aus den AGB von Ancestry:
                              "Sie dürfen nur Inhalte, die maßgebliche Suchergebnisse für die jeweilige Nachforschung sind, herunter laden. Die Inhalte dürfen weder erneut online veröffentlicht werden, es sei denn, es handelt sich um einmalige Daten, die Teil einer einmaligen Familiengeschichte oder Genealogie sind."

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                              • spockymulder
                                Benutzer
                                • 14.10.2011
                                • 99

                                #75
                                @TheCaedmon

                                Diese Tests können in solchen Fällen durchaus helfen hier etwas Licht ins Dunkle zu bringen. Jetzt weniger wegen den Ethnizitäts-Schätzung die man erhält sondern wegen dem Abgleich mit anderen Menschen die auch solch einen Test gemacht hat.
                                Ab einem bestimmen Wert von Übereinstimmungen kann man sicher davon ausgehen das man in den letzten 500 Jahren gemeinsame Vorfahren hatte, umso höher der Wert ist umso näher ist die Verwandschaft.

                                In Ländern in denen sich schon viele getestet haben wie z.B. in den USA werden diese Tests schon oft genau dafür eingesetzt um eben unbekannte Eltern oder Geschwister zu finden. Hier reicht oft schon ein Cousin 2. oder 3 Grades um auf die richtige Spur zu kommen.

                                Da sich in Deutschland noch nicht s oviele getestet haben wäre hier ein Erfolg noch eher unwahrscheinlich, aber ist nicht ganz auszuschließen. Das schöne an diesen Tests ist ja das die Datenbanken von getesteten jedes Jahr wachsen, hat man vielleicht heute keinen "nahen Verwandten" gefunden kann das in naher Zukunft sich noch ändern.

                                Das 39€ Angebote von MyHeritageDNA für einen autosomalen DNA-Test das noch bis kommenden Montag gilt wäre da ein guter und günstiger Anfang, die Daten die man dort bekommt kann man auch kostenlos zu dem Konkurrenten FTDNA hochladen. Dieser wird unter anderem auch vom deutschen Verein Spenderkinder empfohlen der sich um die belange von Menschen kümmert die durch Samen- und Eispenden gezeugt wurden. Durch die Hilfe von FTDNA konnten sich damit auch schon in Deutschland einige Halbgeschwister finden.

                                In den USA gab es schon Fälle bei dem sich jemand nach einem Test gewundert hat warum er auf einmal so viele Neffen/Nichten haben soll deren Namen er nicht kennt bis eben heraus kam das der Bruder ein Spender war. Sowas könnte in Deutschland früher oder später auch passieren wenn sich mehr Menschen testen lassen.
                                Viele Grüße
                                Sebastian

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