E-Mail vom Standesamt- wie antworten?

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  • Sebastian901
    Erfahrener Benutzer
    • 09.08.2020
    • 568

    E-Mail vom Standesamt- wie antworten?

    Hallo,

    ich bin auf der Suche nach Informationen über meine Urgroßeltern und hatte deswegen vor gut einer Woche das Standesamt angeschrieben und die Heiratsukunde meiner Großeltern mit dazugehöriger Sammelakte angefordert.

    In der Zwischenzeit habe ich aber von meinem Onkel mehr über meinen Urgroßvater erfahren und daraufhin das Stadtarchiv angeschrieben, welches noch nicht geantwortet hat.

    Heute bekam ich eine E-Mail vom Standesamt mit der Information, dass die (ehemalige) Familienbuchabschrift meiner Eltern (Großeltern?) aus dem Jahre 1959 vorliege. Hierüber kann eine Heiratsurkunde mit zusätzlichen Informationen (ausschließlich) über meine Eltern ausgestellt werden. Die Urkunde kostet 14 Euro und jede Information aus einer Urkunde 6 Euro Verwaltungsgebühr.

    Aus der Heiratssammelakte seien absolut keine weiteren Angaben über die Großeltern (Urgroßeltern?)zu ersehen, sondern nur was aus der Urkunde ersichtlich ist.

    Anscheinend hat die Frau vom Standesamt meine Großeltern mit meinen Eltern verwechselt. Meine Frage ist, was ich genau darauf antworten soll. Soll ich erwähnen, dass ich in der Zwischenzeit mehr über meinen Urgroßvater erfahren habe und die E-Mail, die ich ans Stadtarchiv geschrieben habe, weiterleite. Ich weiß nicht ob sich die Daten von meinem Urgroßvater noch beim Standesamt befinden. Der soll ja in den 50er bis 70er Jahren dort gelebt haben und 1990 dort gestorben sein.

    liebe Grüße
    Sebastian
    liebe Grüße
    Sebastian
  • Basil
    Erfahrener Benutzer
    • 16.06.2015
    • 2414

    #2
    Hallo Sebastian,

    was ist eine ehemalige Familienbuchabschrift? Wer hat denn 1959 geheiratet, deine Eltern oder Großeltern? Sind die Brautleute später umgezogen?

    In Westdeutschland gab es seit 1958 ein Heiratsbuch und ein Familienbuch (eigentlich ein Datenblatt). Im Heiratsbuch stehen die Angaben zu den Brautleuten und den Trauzeugen. Angaben zu den Eltern der Brautleute stehen im Familienbuch. Bei einem Ortswechsel (Umzug) wurde das Datenblatt aus dem Familienbuch an das Standesamt des neuen Wohnorts geschickt, zur Fortführung, da dort auch die Kinder eingetragen wurden. Das Familienbuch "wanderte" mit der Familie. Wenn am Heiratsort nur eine Abschrift vorliegt, dann befindet sich das Original vielleicht am späteren Wohnort der Familie.

    Bitte keine Urkunde anfordern! Du brauchst eine Fotokopie des Originaleintrags. Und eine Kopie der Sammelakte, wenn lohnenswert.

    Nichts über Anfragen bei anderen Stellen erwähnen. Das verwirrt nur. Wenn der Urgroßvater dort verstorben ist und das in die Standesamtszeit fällt (30 Jahre Frist), dann danach fragen.

    Grüße
    Basil
    Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
    Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
    Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
    Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


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    • Zetteltante
      Erfahrener Benutzer
      • 02.11.2009
      • 615

      #3
      Hallo Sebastian,

      wenn da was verwechselt wurde, dann würde ich das sofort aufklären, bzw. vorsichtig fragen, ob etwas verwechselt wurde.
      Und gleich die neuen Erkenntnisse mitteilen. Woher die stammen, würde ich da garnicht erwähnen.

      Viele Grüße

      Zetteltante

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      • Sebastian901
        Erfahrener Benutzer
        • 09.08.2020
        • 568

        #4
        Zitat von Basil Beitrag anzeigen
        Hallo Sebastian,

        was ist eine ehemalige Familienbuchabschrift? Wer hat denn 1959 geheiratet, deine Eltern oder Großeltern? Sind die Brautleute später umgezogen?

        In Westdeutschland gab es seit 1958 ein Heiratsbuch und ein Familienbuch (eigentlich ein Datenblatt). Im Heiratsbuch stehen die Angaben zu den Brautleuten und den Trauzeugen. Angaben zu den Eltern der Brautleute stehen im Familienbuch. Bei einem Ortswechsel (Umzug) wurde das Datenblatt aus dem Familienbuch an das Standesamt des neuen Wohnorts geschickt, zur Fortführung, da dort auch die Kinder eingetragen wurden. Das Familienbuch "wanderte" mit der Familie. Wenn am Heiratsort nur eine Abschrift vorliegt, dann befindet sich das Original vielleicht am späteren Wohnort der Familie.

        Bitte keine Urkunde anfordern! Du brauchst eine Fotokopie des Originaleintrags. Und eine Kopie der Sammelakte, wenn lohnenswert.

        Nichts über Anfragen bei anderen Stellen erwähnen. Das verwirrt nur. Wenn der Urgroßvater dort verstorben ist und das in die Standesamtszeit fällt (30 Jahre Frist), dann danach fragen.

        Grüße
        Basil

        Hallo,


        meine Großeletern haben 1959 geheiratet und sind kurze Zeit später umgezogen. Also vom neuen Wohnort, wohin meine Großeltern damals umgezogen sind, habe ich bereits die erweiterte Meldebescheinigung bekommen und dort stand auch das Heiratsdatum und der Ort drin. Danach habe ich das Standesamt angeschrieben wo meine Großeltern geheiratet haben um etwas über meine Urgroßeltern zu erfahren.


        liebe Grüße
        Sebastian
        liebe Grüße
        Sebastian

        Kommentar

        • Sebastian901
          Erfahrener Benutzer
          • 09.08.2020
          • 568

          #5
          Zitat von Zetteltante Beitrag anzeigen
          Hallo Sebastian,

          wenn da was verwechselt wurde, dann würde ich das sofort aufklären, bzw. vorsichtig fragen, ob etwas verwechselt wurde.
          Und gleich die neuen Erkenntnisse mitteilen. Woher die stammen, würde ich da garnicht erwähnen.

          Viele Grüße

          Zetteltante

          Hallo,


          ich habe ja dem Stadtarchiv sehr ausführliche Informationen über meinen Urgroßvater genannt und dass die Informationen von meinem Onkel stammen, damit das Standesamt alles nachvollziehen kann. Von Ancestry kenne ich seine Adresse und wann er dort gelebt hat. Ich weiß sogar, dass er mit 82 noch eine andere Frau geheiratet haben soll. Nur das genaue Geburtsdatum und -ort kenne ich nicht genau. Was sollte ich davon erwähnen? Meine Urgroßeltern waren nicht miteinander verheiratet und meine Urgroßmutter starb auch viel früher.



          liebe Grüße
          Sebastian
          liebe Grüße
          Sebastian

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          • DoroJapan
            Erfahrener Benutzer
            • 10.11.2015
            • 2510

            #6
            Hallo Sebastian,

            Zitat von Sebastian901 Beitrag anzeigen
            Heute bekam ich eine E-Mail vom Standesamt mit der Information, dass die (ehemalige) Familienbuchabschrift meiner Eltern (Großeltern?) aus dem Jahre 1959 vorliege. Hierüber kann eine Heiratsurkunde mit zusätzlichen Informationen (ausschließlich) über meine Eltern ausgestellt werden. Die Urkunde kostet 14 Euro und jede Information aus einer Urkunde 6 Euro Verwaltungsgebühr.
            Wenn ich dass richtig verstanden habe, dann will dir die Standesbeamtin auf Grundlage der "Familienbuchabschrift" (Was auch immer sie damit meint) eine neue (das wollen wir nicht!) Heiratsurkunde bezüglich deiner Großeltern (Sie schrieb Eltern) ausstellen. Schreibe ihr bitte, dass du keine neue Heiratsurkunde möchtest, sondern lieber eine Kopie von der "Familienbuchabschrift".

            Zitat von Sebastian901 Beitrag anzeigen
            Aus der Heiratssammelakte seien absolut keine weiteren Angaben über die Großeltern (Urgroßeltern?)zu ersehen, sondern nur was aus der Urkunde ersichtlich ist.
            Auch, wenn die Standesbeamtin schreibt, dass es keine weiteren Angaben zu den Eltern des Paares gäbe. Sie sollte dir dennoch bitte die Kopie aus der Heiratssammelakte anfertigen. Denn nur wenn du selbst die Kopien aus der Heiratssammelakte gesehen hast, kannst du entscheiden, ob dort etwas für dich wichtiges (was sie weglassen würde!) dabei ist und so auch Lesefehler (durch das Standesamt) vermeiden.

            liebe Grüße
            Doro
            Zuletzt ge?ndert von DoroJapan; 15.04.2021, 15:52.
            Brandenburg: Lehmann: Französisch Buchholz; Mädicke: Alt Landsberg, Biesdorf; Colbatz/Kolbatz: Groß Köris; Lehniger, Kermas(s), Matzke: Schuhlen-Wiese(Busch)
            Schlesien: Neugebauer: Tschöplowitz+Neu-Cöln (Brieg); Gerstenberg: Pramsen; Langner, Melzer, Dumpich: Teichelberg (Brieg); Kraft: Dreißighuben (Breslau), Lorankwitz
            Pommern-Schivelbein: Barkow: Falkenberg; Bast: Bad Polzin
            Böhmen-Schluckenau: Pietschmann: Hainspach, Schirgiswalde; Kumpf: Alt Ehrenberg 243, 28; Ernst: Nixdorf 192

            Kommentar

            • Sebastian901
              Erfahrener Benutzer
              • 09.08.2020
              • 568

              #7
              Zitat von DoroJapan Beitrag anzeigen
              Hallo Sebastian,



              Wenn ich dass richtig verstanden habe, dann will dir die Standesbeamtin auf Grundlage der "Familienbuchabschrift" (Was auch immer sie damit meint) eine neue (das wollen wir nicht!) Heiratsurkunde bezüglich deiner Großeltern (Sie schrieb Eltern) ausstellen. Schreibe ihr bitte, dass du keine neue Heiratsurkunde möchtest, sondern lieber eine Kopie von der "Familienbuchabschrift".



              Auch, wenn die Standesbeamtin schreibt, dass es keine weiteren Angaben zu den Eltern des Paares gäbe. Sie sollte dir dennoch bitte die Kopie aus der Heiratssammelakte anfertigen. Denn nur wenn du selbst die Kopien aus der Heiratssammelakte gesehen hast, kannst du entscheiden, ob dort etwas für dich wichtiges (was sie weglassen würde!) dabei ist und so auch Lesefehler (durch das Standesamt) vermeiden.

              liebe Grüße
              Doro

              Hallo Doro,


              leider habe ich deinen Beitrag erst jetzt gesehen. Ich habe jetzt erst mal nichts mehr über die Heiratsurkun geschrieben, sondern mitgteilt, dass ich von meinem Onkel neue Erkenntnisse über meinen Urgroßvater habe und um eine Kopie der Meldebescheinigung seines letzten Wohnortes und evtl der Sterbeurkunde gebeten.

              Falls ich etwas vergessen habe oder mich besser korrigieren sollte, dann kann ich ihr aber auch nochmal schreiben.

              liebe Grüße
              Sebastian
              liebe Grüße
              Sebastian

              Kommentar

              • DoroJapan
                Erfahrener Benutzer
                • 10.11.2015
                • 2510

                #8
                Zitat von Sebastian901 Beitrag anzeigen
                Hallo Doro,


                leider habe ich deinen Beitrag erst jetzt gesehen. Ich habe jetzt erst mal nichts mehr über die Heiratsurkun geschrieben, sondern mitgteilt, dass ich von meinem Onkel neue Erkenntnisse über meinen Urgroßvater habe und um eine Kopie der Meldebescheinigung seines letzten Wohnortes und evtl der Sterbeurkunde gebeten.

                Falls ich etwas vergessen habe oder mich besser korrigieren sollte, dann kann ich ihr aber auch nochmal schreiben.

                liebe Grüße
                Sebastian
                Hi Sebastian,

                wir warten jetzt erstmal ab, ob sie dir die einfache Meldebescheinigung schickt (siehe hier: #64).
                Eine Sterbeurkunde (das wäre ein neues Dokument in diesem Jahr ausgestellt!) bezüglich deines Urgroßvaters wird sie dir nicht ausstellen, weil deine Urgroßeltern in einer Lebensgemeinschaft lebten - nicht verheiratet. Du bist kein "rechtmäßiger" Nachfahre deines Urgroßvaters. Daher hoffen ich, dass dein Urgroßvater bereits länger als 30 Jahre verstorben ist, denn nur in diesem Fall bekommst du eine "Kopie vom Original-Sterberegister" vom Stadtarchiv in Mönchengladbach (nicht vom Standesamt)!

                liebe Grüße
                Doro
                Brandenburg: Lehmann: Französisch Buchholz; Mädicke: Alt Landsberg, Biesdorf; Colbatz/Kolbatz: Groß Köris; Lehniger, Kermas(s), Matzke: Schuhlen-Wiese(Busch)
                Schlesien: Neugebauer: Tschöplowitz+Neu-Cöln (Brieg); Gerstenberg: Pramsen; Langner, Melzer, Dumpich: Teichelberg (Brieg); Kraft: Dreißighuben (Breslau), Lorankwitz
                Pommern-Schivelbein: Barkow: Falkenberg; Bast: Bad Polzin
                Böhmen-Schluckenau: Pietschmann: Hainspach, Schirgiswalde; Kumpf: Alt Ehrenberg 243, 28; Ernst: Nixdorf 192

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                • Sebastian901
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.08.2020
                  • 568

                  #9
                  Zitat von DoroJapan Beitrag anzeigen
                  Hi Sebastian,

                  wir warten jetzt erstmal ab, ob sie dir die einfache Meldebescheinigung schickt (siehe hier: #64).
                  Eine Sterbeurkunde (das wäre ein neues Dokument in diesem Jahr ausgestellt!) bezüglich deines Urgroßvaters wird sie dir nicht ausstellen, weil deine Urgroßeltern in einer Lebensgemeinschaft lebten - nicht verheiratet. Du bist kein "rechtmäßiger" Nachfahre deines Urgroßvaters. Daher hoffen ich, dass dein Urgroßvater bereits länger als 30 Jahre verstorben ist, denn nur in diesem Fall bekommst du eine "Kopie vom Original-Sterberegister" vom Stadtarchiv in Mönchengladbach (nicht vom Standesamt)!

                  liebe Grüße
                  Doro

                  Danke. Das Stadtarchiv hatte ich diesbezüglich auch schon angeschrieben. Ich bin zuversichtlich, dass sie etwas haben, denn sonst hätten sie sich schon gemeldet, wie beim letzten Mal als ich mich ans Standesamt wenden sollte.



                  Liebe Grüße
                  Sebastian
                  liebe Grüße
                  Sebastian

                  Kommentar

                  • Sebastian901
                    Erfahrener Benutzer
                    • 09.08.2020
                    • 568

                    #10
                    Hallo, ich wollte nochmal nachfragen, ob sich eine Anforderung der Kopie der Familienbuchabschrift und der Kopie der Heiratssammelakte lohnt?


                    Der Fall meines Urgroßvaters wurde an das Stadtarchiv weitergeleitet und wie schon erwähnt, hat die Standesbeamtin anscheinend keine Informationen über die Eltern meiner Großeltern. Ich habe bereits die Geburtsdaten meiner Großeltern, die ehemaligen Wohnorte (zumindest was auf der erweiterten Meldebescheinigung von Baesweiler stand) und Tag und Ort der Heirat. Außerdem die Angaben über die Kinder.


                    liebe Grüße
                    Sebastian
                    liebe Grüße
                    Sebastian

                    Kommentar

                    • Zetteltante
                      Erfahrener Benutzer
                      • 02.11.2009
                      • 615

                      #11
                      In der Heiratssammelakte sollte sich das Aufgebot befinden.
                      Darin stehen dann auch die Eltern der Eheleute.
                      Eigentlich.

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                      • Basil
                        Erfahrener Benutzer
                        • 16.06.2015
                        • 2414

                        #12
                        Zitat von Sebastian901 Beitrag anzeigen
                        Hallo, ich wollte nochmal nachfragen, ob sich eine Anforderung der Kopie der Familienbuchabschrift und der Kopie der Heiratssammelakte lohnt?

                        ...

                        liebe Grüße
                        Sebastian
                        Hallo Sebastian,

                        das kommt darauf an, was du erwartest. Liegen dir schon alle Daten zu Großeltern und Urgroßeltern vor?
                        Macht es dir was aus, kostenpflichtig Kopien zu bestellen, um dann eventuell nichts Neues zu erfahren?

                        Ich z.B. hatte alle Daten meiner Großeltern und deren Eltern aus Familienaufzeichnungen, Familienstammbuch, Ahnenpass usw. Trotzdem habe ich mir vom Standesamt eine Kopie des Heiratsvorgangs inkl. Sammelakte schicken lassen. Außer den Trauzeugen habe ich nichts Neues erfahren, aber die Kopien sind jetzt Teil meiner Dokumentation. Ich habe auch zu meinen Eltern Kopien aus Heirats- und Familienbuch angefragt, nur für die Akten.

                        Mein Tipp wäre also, eine Kopie aus dem Heiratsbuch und eine Kopie der Familienbuchabschrift zu bestellen. Wenn die Standesbeamtin meint, dass in der Sammelakte nicht mehr über die Eltern der Brautleute steht, als in den beiden Büchern, dann kannst du darauf vermutlich verzichten. Alternativ kannst du noch beim Standesamt des letzten Wohnorts deiner Großeltern nach dem Original-Familienbuch fragen.

                        Viele Grüße
                        Basil
                        Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
                        Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
                        Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
                        Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


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                        • Sebastian901
                          Erfahrener Benutzer
                          • 09.08.2020
                          • 568

                          #13
                          Zitat von Basil Beitrag anzeigen
                          Hallo Sebastian,

                          das kommt darauf an, was du erwartest. Liegen dir schon alle Daten zu Großeltern und Urgroßeltern vor?
                          Macht es dir was aus, kostenpflichtig Kopien zu bestellen, um dann eventuell nichts Neues zu erfahren?

                          Ich z.B. hatte alle Daten meiner Großeltern und deren Eltern aus Familienaufzeichnungen, Familienstammbuch, Ahnenpass usw. Trotzdem habe ich mir vom Standesamt eine Kopie des Heiratsvorgangs inkl. Sammelakte schicken lassen. Außer den Trauzeugen habe ich nichts Neues erfahren, aber die Kopien sind jetzt Teil meiner Dokumentation. Ich habe auch zu meinen Eltern Kopien aus Heirats- und Familienbuch angefragt, nur für die Akten.

                          Mein Tipp wäre also, eine Kopie aus dem Heiratsbuch und eine Kopie der Familienbuchabschrift zu bestellen. Wenn die Standesbeamtin meint, dass in der Sammelakte nicht mehr über die Eltern der Brautleute steht, als in den beiden Büchern, dann kannst du darauf vermutlich verzichten. Alternativ kannst du noch beim Standesamt des letzten Wohnorts deiner Großeltern nach dem Original-Familienbuch fragen.

                          Viele Grüße
                          Basil

                          Hallo Basis,


                          nein, zu meinen Urgroßeltern liegen mir noch keine Daten vor: Zu meinem Urgroßvater nur mündliche und zu meiner Urgroßmutter quasi nichts.
                          Die Standesbeamtin meinte, es gäbe keine Informationen über die Eltern. Also du meinst, dann könnte alles wichtig sein, außer die Sammelakte?


                          liebe Grüße
                          Sebastian
                          liebe Grüße
                          Sebastian

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                          • Basil
                            Erfahrener Benutzer
                            • 16.06.2015
                            • 2414

                            #14
                            Hallo!

                            Zitat von Sebastian901 Beitrag anzeigen
                            Also du meinst, dann könnte alles wichtig sein, außer die Sammelakte?
                            Ich bezog mich auf folgenden Satz aus deinem Anfangsbeitrag, den ich so verstehe, dass in der "Urkunde" bereits alle vorhandenen Informationen drin stehen.

                            Zitat von Sebastian901 Beitrag anzeigen
                            Aus der Heiratssammelakte seien absolut keine weiteren Angaben über die Großeltern (Urgroßeltern?)zu ersehen, sondern nur was aus der Urkunde ersichtlich ist.
                            Wenn diese Auskunft der Standesbeamtin richtig ist, wäre die Sammelakte überflüssig. Zuletzt schreibst du aber folgendes.

                            Zitat von Sebastian901 Beitrag anzeigen
                            Die Standesbeamtin meinte, es gäbe keine Informationen über die Eltern.
                            Bedeutet das, dass der Familienbucheintrag gar keine Informationen über die Eltern enthält? Das wäre zwar unüblich, aber dann wird in der Sammelakte auch nichts über die Eltern zu finden sein.

                            Ich persönlich habe mit Heiratssammelakten bisher keine guten Erfahrungen gemacht. Es befanden sich immer nur die Aufgebotsverhandlungen in den Akten, in denen zu den Eltern nicht mehr drin stand, als im Familienbucheintrag. Alle damals vorgelegten Urkunden wurden an die Familien zurückgegeben. Insofern wäre die Auskunft der Standesbeamtin, aus der Heiratssammelakte seien absolut keine weiteren Angaben über die Eltern zu ersehen, stimmig.

                            Es kann aber andererseits tatsächlich sein, dass eine Sammelakte noch Urkunden enthält. Das hängt davon ab, wie das beim jeweiligen Standesamt damals gehandhabt wurde. Darum werde ich nicht grundsätzlich davon abraten, eine Kopie der Sammelakte zu bestellen. Das muss jeder selbst entscheiden. Ich kann ja nicht wissen, was dir die Standesbeamtin tatsächlich mitgeteilt hat.

                            Letztlich kriegst du die Sammelakte für nur ein paar Euro mehr. Ist also eine Preisfrage. Und es wäre eine Erfahrungswert für dich.

                            Viele Grüße
                            Basil
                            Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
                            Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
                            Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
                            Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


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                            • Zetteltante
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                              • 02.11.2009
                              • 615

                              #15
                              Ich sehe es so:

                              Habe ich die Sammelakte nicht mitbestellt, weiß ich auch nicht, was darin zu finden ist. So habe ich sie immer zur Hand und kann immer wieder nachsehen.

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