Guten Morgen zusammen,
in einem Post neulich hat jemand gefragt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein vor einer Heirat geborenes Kind von dem Mann ist, den die Mutter später geheiratet hat.
Die Antwort war, dass es auf einen relativ kurzen Abstand ankommt, und ob das Kind später den Nachnamen des "neuen" Vaters annimmt.
Meine Frage ist nun grundsätzlich:
Was kann eine Frau dazu bewogen haben, den Vater bei der Taufe zu verheimlichen?
Habt Ihr bei Euren Forschungen da Hinweise gefunden oder eigene Theorien? Kann es sein, dass der Vater Druck ausgeübt hat, um nicht genannt zu werden?
Kann es sein, dass die Mutter tatsächlich so einen unsteten Lebenswandel hatte, dass sie sich nicht sicher war über die Vaterschaft?
Kann es sein, dass die Konstellation sehr peinlich für alle war, z.B. Liebhaber sehr viel älter oder sehr viel jünger?
Oder eine Vergewaltigung?
In meinem Fall geht es um eine Geburt 1884 in Oberbayern (Saulgrub).
Der Lebenslauf meiner Ahnin sieht so aus:
1873, mit 21 Jahren, unehelicher Sohn mit bekanntem Vater (in Bayersoien); Sohn hat lebenslang Nachnamen der Mutter
1884, mit 32 Jahren, unehelicher Sohn mit nicht genanntem Vater (in Saulgrub, dem nächstgrößeren Ort, wo sie als Dienstmagd lebte); Sohn hat lebenslang Nachnamen der Mutter
* Heirat *
1889, mit 37 Jahren, Geburt eines ehelichen Sohns mit bekanntem Vater (in Saulgrub, wo sie mit ihrem Mann lebte - die Eheeintragung hab ich noch nicht gefunden); Sohn hat lebenslang Ehenamen der Eltern (also des Vaters)
* Scheidung *
* erneute Heirat *
(zu den beiden letzten hab ich noch keine Dokumente)
* irgendwann Tod in München
Was meint Ihr?
Wieso ist dieser eine Sohn (mein Urgroßvater) ohne benannten Vater geboren?
Danke für Eure Ideen!
Viele Grüße,
Bienenkönigin
in einem Post neulich hat jemand gefragt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein vor einer Heirat geborenes Kind von dem Mann ist, den die Mutter später geheiratet hat.
Die Antwort war, dass es auf einen relativ kurzen Abstand ankommt, und ob das Kind später den Nachnamen des "neuen" Vaters annimmt.
Meine Frage ist nun grundsätzlich:
Was kann eine Frau dazu bewogen haben, den Vater bei der Taufe zu verheimlichen?
Habt Ihr bei Euren Forschungen da Hinweise gefunden oder eigene Theorien? Kann es sein, dass der Vater Druck ausgeübt hat, um nicht genannt zu werden?
Kann es sein, dass die Mutter tatsächlich so einen unsteten Lebenswandel hatte, dass sie sich nicht sicher war über die Vaterschaft?
Kann es sein, dass die Konstellation sehr peinlich für alle war, z.B. Liebhaber sehr viel älter oder sehr viel jünger?
Oder eine Vergewaltigung?
In meinem Fall geht es um eine Geburt 1884 in Oberbayern (Saulgrub).
Der Lebenslauf meiner Ahnin sieht so aus:
1873, mit 21 Jahren, unehelicher Sohn mit bekanntem Vater (in Bayersoien); Sohn hat lebenslang Nachnamen der Mutter
1884, mit 32 Jahren, unehelicher Sohn mit nicht genanntem Vater (in Saulgrub, dem nächstgrößeren Ort, wo sie als Dienstmagd lebte); Sohn hat lebenslang Nachnamen der Mutter
* Heirat *
1889, mit 37 Jahren, Geburt eines ehelichen Sohns mit bekanntem Vater (in Saulgrub, wo sie mit ihrem Mann lebte - die Eheeintragung hab ich noch nicht gefunden); Sohn hat lebenslang Ehenamen der Eltern (also des Vaters)
* Scheidung *
* erneute Heirat *
(zu den beiden letzten hab ich noch keine Dokumente)
* irgendwann Tod in München
Was meint Ihr?
Wieso ist dieser eine Sohn (mein Urgroßvater) ohne benannten Vater geboren?
Danke für Eure Ideen!
Viele Grüße,
Bienenkönigin
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