Hallo,
ein Verwandter von mir war in der Nazizeit Berufssoldat. 1936 besorgte er sich die Geburtsurkunden/Taufscheine seiner Eltern und Großeltern, trug die Daten in eine "wunderschöne" Ahnentafel ein und ließ diese von seinem Kompaniechef beglaubigen.
Bei meinen Nachforschungen habe ich festgestellt, dass der vermeintliche Großvater im Alter von 27 Stunden verstorben war und die vermeintliche Großmutter im Alter von 6 1/2 Jahren.
Man muss sich das mal vorstellen: zwei Pfarrer stellten Taufscheine aus, ohne nachzusehen, ob der Getaufte evtl. früh verstorben war (Motto: ich stelle ja nur einen Taufschein aus, alles andere geht mich nichts an).
Und der Kompaniechef beglaubigte irgendwelchen Müll (Motto: der Pfarrer wird schon alles richtig gemacht haben).
Schneidige Feldwebel hatten es wohl damals etwas leichter als andere Leute.
Schönen Tag
Jo
ein Verwandter von mir war in der Nazizeit Berufssoldat. 1936 besorgte er sich die Geburtsurkunden/Taufscheine seiner Eltern und Großeltern, trug die Daten in eine "wunderschöne" Ahnentafel ein und ließ diese von seinem Kompaniechef beglaubigen.
Bei meinen Nachforschungen habe ich festgestellt, dass der vermeintliche Großvater im Alter von 27 Stunden verstorben war und die vermeintliche Großmutter im Alter von 6 1/2 Jahren.
Man muss sich das mal vorstellen: zwei Pfarrer stellten Taufscheine aus, ohne nachzusehen, ob der Getaufte evtl. früh verstorben war (Motto: ich stelle ja nur einen Taufschein aus, alles andere geht mich nichts an).
Und der Kompaniechef beglaubigte irgendwelchen Müll (Motto: der Pfarrer wird schon alles richtig gemacht haben).
Schneidige Feldwebel hatten es wohl damals etwas leichter als andere Leute.
Schönen Tag
Jo
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