Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Minden
Ausgabe 18. Februar 1870
Belobung:
Der Fährmann Heinrich Kruse aus Lahde hat in der Nacht vom 30./31. November v.J. den Flößer Andreas Koch aus Vaake, dessen Floß an der hiesigen Weserbrücke zerschellt wurde, von einem abgerissenen Theile desselben, nachdem derselbe 3 Stunden lang stromabwärts getrieben war, in der Nähe von Petershagen aus der Gefahr des Ertrinkens gerettet.
Der Fährmann Kruse hat sich durch diese löbliche Handlung anerkennenswertes Verdienst erworden, welches wir hierdurch gerne öffentlich bekunden.
Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Minden
Ausgabe 15. Januar 1876
42. Der Cigarren-Arbeiter August Koch aus Oehnhausen hat im April v.J. den 11jährigen Knaben Wüsdicker, Pflegesohn des Badewärters Schirmer und im November v.J. die 16jährige Friederike Steinmeyer, Pflegetochter des Tischlers Hundertmark, beide aus Oehnhausen, mit großer Entschlossenheit und nicht ohne eigene Gefahr vom Tode des Ertrinkens aus den angeschwollenen Fluthen des Kanals gerettet.
Wir machen hierdurch diese lobenswerte That mit dem Bemerken öffentlich bekannt, daß wir dieselbe durch Bewilligung einer Geldprämie belohnt haben.
Minden, den 4 Januar 1876
Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Aachen, Ausgabe 27. Mai 1870
Am 11. April d. J. hat der Ackerer Mathias Nolden aus Creuzau das 4 Jahre alte Töchterchen des Johann Dohmen, Fabrikarbeiter daselbst, welches in den dort belegenen tiefen Teich gefallen, vom Tode des Ertrinkens gerettet, indem er selbst in den Teich sprang und das Kind dem Wasser entriß. Wir bringen diese anerkennenswerte That hiermit öffentlich zur Kenntniß
Aachen den 20. Mai 1870
Belobung
Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Aachen Ausgabe 19. Mai 1870
Am 6. Januar d. J. hatte der sechsjährige Andreas Hubert Reinartz aus Dürboslar das Unglück, auf der dünnen Eisdecke eines circa 12 Fuß tiefen Weihers einzubrechen und würde wohl unfehlbar ertrunken sein, wenn nicht der vierzehnjährige Knabe Reiner Bücher aus Dürboslar, die eigene Gefahr nicht achtend, beherzt über die schwankende Eisdecke sich gewagt, dem Ertrinkenden hülfreiche Hand geleistet und ihn so gerettet hätte. Zufolge höherer Veranlassung bringen wir diese verdienstliche Handlung des Bücher hiermit zur öffentlichen Kenntniß mit dem Bemerken, daß des Königs Majestät geruht haben, die Verleihung des Ehrenzeichens für Rettung aus Gefahr an den Bücher in Aussicht zu stellen, sobald derselbe in ein selbstständigeres Lebensverhältniß eingetreten sein wird.
Aachen den 15. Mai 1870
Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Minden Ausgabe 7. October 1876
Der Tagelöhner Joseph Wasmuth zu Peckelsheim im Kreise Warburg hat am 3. ds. Mts. den 8jährigen Sohn des Arbeiters Müller daselbst mit großer Entschlossenheit und eigener Gefahr vom Tode des Ertrinkens gerettet. Diese lobenswerthe That wird hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht.
Da andere bei dem vorgedachten Unglücksfalle anwesende Personen die Rettung des vorgedachten Kindes unterlassen, so haben wir dem Wasmuth außer der vorstehenden Belobigung auch noch eine Geldprämie zahlen lassen.
Minden den 27. september 1876
Ausgabe 18. Februar 1870
Belobung:
Der Fährmann Heinrich Kruse aus Lahde hat in der Nacht vom 30./31. November v.J. den Flößer Andreas Koch aus Vaake, dessen Floß an der hiesigen Weserbrücke zerschellt wurde, von einem abgerissenen Theile desselben, nachdem derselbe 3 Stunden lang stromabwärts getrieben war, in der Nähe von Petershagen aus der Gefahr des Ertrinkens gerettet.
Der Fährmann Kruse hat sich durch diese löbliche Handlung anerkennenswertes Verdienst erworden, welches wir hierdurch gerne öffentlich bekunden.
Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Minden
Ausgabe 15. Januar 1876
42. Der Cigarren-Arbeiter August Koch aus Oehnhausen hat im April v.J. den 11jährigen Knaben Wüsdicker, Pflegesohn des Badewärters Schirmer und im November v.J. die 16jährige Friederike Steinmeyer, Pflegetochter des Tischlers Hundertmark, beide aus Oehnhausen, mit großer Entschlossenheit und nicht ohne eigene Gefahr vom Tode des Ertrinkens aus den angeschwollenen Fluthen des Kanals gerettet.
Wir machen hierdurch diese lobenswerte That mit dem Bemerken öffentlich bekannt, daß wir dieselbe durch Bewilligung einer Geldprämie belohnt haben.
Minden, den 4 Januar 1876
Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Aachen, Ausgabe 27. Mai 1870
Am 11. April d. J. hat der Ackerer Mathias Nolden aus Creuzau das 4 Jahre alte Töchterchen des Johann Dohmen, Fabrikarbeiter daselbst, welches in den dort belegenen tiefen Teich gefallen, vom Tode des Ertrinkens gerettet, indem er selbst in den Teich sprang und das Kind dem Wasser entriß. Wir bringen diese anerkennenswerte That hiermit öffentlich zur Kenntniß
Aachen den 20. Mai 1870
Belobung
Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Aachen Ausgabe 19. Mai 1870
Am 6. Januar d. J. hatte der sechsjährige Andreas Hubert Reinartz aus Dürboslar das Unglück, auf der dünnen Eisdecke eines circa 12 Fuß tiefen Weihers einzubrechen und würde wohl unfehlbar ertrunken sein, wenn nicht der vierzehnjährige Knabe Reiner Bücher aus Dürboslar, die eigene Gefahr nicht achtend, beherzt über die schwankende Eisdecke sich gewagt, dem Ertrinkenden hülfreiche Hand geleistet und ihn so gerettet hätte. Zufolge höherer Veranlassung bringen wir diese verdienstliche Handlung des Bücher hiermit zur öffentlichen Kenntniß mit dem Bemerken, daß des Königs Majestät geruht haben, die Verleihung des Ehrenzeichens für Rettung aus Gefahr an den Bücher in Aussicht zu stellen, sobald derselbe in ein selbstständigeres Lebensverhältniß eingetreten sein wird.
Aachen den 15. Mai 1870
Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Minden Ausgabe 7. October 1876
Der Tagelöhner Joseph Wasmuth zu Peckelsheim im Kreise Warburg hat am 3. ds. Mts. den 8jährigen Sohn des Arbeiters Müller daselbst mit großer Entschlossenheit und eigener Gefahr vom Tode des Ertrinkens gerettet. Diese lobenswerthe That wird hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht.
Da andere bei dem vorgedachten Unglücksfalle anwesende Personen die Rettung des vorgedachten Kindes unterlassen, so haben wir dem Wasmuth außer der vorstehenden Belobigung auch noch eine Geldprämie zahlen lassen.
Minden den 27. september 1876
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