Kirchenbücher von Friedewalde, Kreis Grottkau, vor 1765?

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  • asterix1
    Erfahrener Benutzer
    • 30.12.2008
    • 45

    Kirchenbücher von Friedewalde, Kreis Grottkau, vor 1765?

    Hallo zusammen,

    ich habe bereits die Mikrofilme der Mormonen, die bis 1765 zurück reichen, durchgearbeitet. Mehrere Linien meiner Vorfahren haben vermutlich auch schon vorher in Friedewalde gelebt. Gibt es noch irgendwo Aufzeichnungen über die Zeit vor 1765?

    Viele Grüße
    Michael
  • Paulchen
    Erfahrener Benutzer
    • 28.11.2008
    • 316

    #2
    Hallo!

    Auch wenn es sich hier um Bistums Land handelt, sollte wohl Friedewalde ebenfalls evangelisch gewesen sein. Von daher fehlen also schon mal die frühen ev. KB, die dann von den während der Gegenreformation wieder eingesetzten kath. Geistlichen zerstört worden waren. Es fällt auf, daß sehr viele KB erst so um 176x einsetzen. Ich kenne keinen Artikel, der sich mit diesem Phänomen beschäftigt, vermutlich aber hat dies mit dem Siebenjährigen Krieg zu tun. Frühere KB als 1765 gab es also von Friedewalde, Krs. Grottkau, schon vor dem Krieg nicht. Hier sind noch ein paar Hinweise zu Archivmaterial von Friedewalde:


    Paul

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    • asterix1
      Erfahrener Benutzer
      • 30.12.2008
      • 45

      #3
      Hallo,

      ich vergass zu schreiben, dass ich nur an den katholischen Kirchenbüchern interessiert bin. Es wäre wirklich schade, wenn ich an dieser Stelle nicht weiterkäme, weil dann gleich mehrere Linien zu einem Ende kämen.

      Vielen Dank für den Link. In den vielen Grundakten, die es im Archiv Oppeln gibt, habe ich auch meine Vorfahren gefunden. Ob es Sinn macht, eine Kopie anzufordern? Hat das schon mal jemand gemacht? Welche Informationen sind dort enthalten? Ich vermute Grundstücksgröße, Eigentümer, vielleicht auch einen Skizze.

      Beste Grüße
      Michael

      Kommentar

      • Paulchen
        Erfahrener Benutzer
        • 28.11.2008
        • 316

        #4
        Hallo!

        Jetzt kommt die entscheidende Frage: Findet sich unter den Vorfahren im 18. Jhd. denn überhaupt ein Freibauer? Die waren zu dieser Zeit in Oberschlesien ziemlich selten. Stellenbesitzer (Bauer, Gärtner, Häusler) wurden in den Grundakten nicht vermerkt. Die 'Bauernbefreiung' fand in den Dörfern in der ersten Hälfte des 19. Jhd. statt. Damit wurde dieser Personenkreis auch zu wirklichen Besitzern - aber für diese Zeit gibt es ja die KB. Hier

        gibt es ja ein paar Einträge mit Beginn aus dem 18. Jhd. Das ist nicht ganz eindeutig, ob es sich dabei um Freigüter handelt oder der erste Eintrag die Besitzung eines Adligen darstellt. Für die Zeit vor 1765 gibt es den Carolinischen Kataster, - wenn vorhanden - Urbarien und Herrschaftsakten. Die allermeisten Einwohner waren ja (praktisch) Leibeigene. Durften nur hin - oder herziehen mit Genehmigung der Herrschaft. Wer war denn Eigentümer von Friedewalde um 1765?

        Paul

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